Sonntag, 2. Dezember 2012

Mary Stanton: Im Namen der Engel

Bewertung: *****

Bree Winston-Beauford ist der Familientradition gefolgt und hat Jura studiert. Als ihr Onkel verstirbt und ihr seine Kanzlei in Savannah vererbt, ist sie froh nicht mehr in der Kanzlei ihres Vaters tätig zu sein. Doch die Ankunft in Savannah bringt noch so einige Überraschungen mit sich. Die Kanzlei ist durch einen Brandschaden stark renovierungsbedürftig und Bree muss sich zunächst neue Räumlichkeiten suchen. Die Auswahl an bezahlbaren Immobilien ist nicht groß und so landet sie in einem verschrobenen Haus auf einem alten Friedhof. Nicht gerade die beste Lage, um reiche Klienten anzulocken. Doch der erste Fall lässt nicht lange auf sich warten. Der bekannte Millionär Benjamin Skinner ruft Bree an. Dumm nur, das der kurz zuvor gestorben ist. Will sich da jemand einen Scherz mit Bree erlauben?

"Im Namen der Engel" ist eher ein Mysterybuch, als wirklich Fantasy. Wie der Titel schon sagt, geht es hier im weitesten Sinn um Engel. Allerdings werden die Hintergründe kaum erklärt, überhaupt wird hier insgesamt sehr wenig erläutert oder auch nur von der Hauptfigur in Frage gestellt. Es geschehen unglaubliche Ereignisse, in ihrem direkten Umfeld sind ebenfalls viele Fragen offen und alles was Bree macht, ist das alles so hinzunehmen.
Einige der Nebenfiguren sind recht interessant, doch auch von diesen erfährt man nur sehr wenig. Dies wird zum Teil daran liegen, dass es sich hier um den ersten Teil einer Reihe handelt, von der auf Englisch bereits fünf Bände erschienen sind. Vieles wird sich also erst mit fortschreitender Handlung erklären, doch leider hat mir die Autorin hier zu wenig Anhaltspunkte geliefert, die mich zu der Überzeugung bringen würden auch weitere Bücher lesen zu wollen. Im Moment kann ich "Im Namen der Engel" daher eher an juristisch interessierte Personen empfehlen, als an Leser die einen Fantasyroman suchen.


Und hier kann man das Buch kaufen:  Mary Stanton: Im Namen der Engel

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