Samstag, 12. Juli 2014

Brandon Sanderson: Steelheart

Inhaltsangabe des Verlages:
Selbst der stärkste Gegner ist verwundbar - du musst nur wissen, wo
Als David sechs ist, zerstört eine gewaltige Explosion die Welt, die er kannte. Einige der Überlebenden erlangen Superkräfte, die sie dazu nutzen, sich die übrigen untertan zu machen. Als David acht ist, muss er miterleben, wie einer dieser Superhelden, ein gewisser Steelheart, seinen Vater ermordet. Von da an kennt David nur ein Ziel: herauszufinden, warum sein Vater sterben musste. Und ihn zu rächen. Er schließt sich einer Untergrundbewegung an, die die Herrschaft der scheinbar unbesiegbaren Superhelden bekämpft. David ahnt, dass sogar der mächtige Steelheart eine Schwachstelle hat. Er muss sie nur entdecken. Doch das bunt zusammengewürfelte Grüppchen der Widerstandskämpfer muss sich erst zusammenraufen. Und nicht jeder billigt Davids Plan, Jagd auf Steelheart zu machen ...


"Steelheart" von Autor Brandon Sanderson hat mir sehr gut gefallen. Es ist eine Art "David gegen Goliath" Geschichte, die in eine fiktive Welt transportiert wurde, in der einige Menschen Superkräfte erlangt haben und diese nicht zum guten nutzen.
Der Autor versteht es sehr gut den Leser mitzunehmen in diese neue Welt und vom Ich-Erzähler David mit den Besonderheiten vertraut zu machen. Die Idee ist großartig und die Handlung ist unglaublich fesselnd und spannungsgeladen. Man sieht die Verfilmung beim Lesen praktisch schon vor sich und kann sich alles bildhaft vorstellen. Die Figur des David hat mir besonders gut gefallen und da aus seiner Perspektive erzählt wird kann man sich auch gut in ihn hinein versetzen. Das hat leider zur Folge, dass die anderen Figuren ein wenig blass bleiben und ihnen neben äußerlichen Beschreibungen kaum Leben eingehaucht wird.
Brandon Sanderson hat es geschafft mich mit der Entwicklung der Handlung zu überraschen und Wendungen herbeizuführen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Meine Vermutungen wurden immer wieder in eine andere Richtung gelenkt und schließlich stellte sich doch alles als ganz anders heraus. "Steelheart" bietet neben vielen Actionszenen aber auch ruhige und humorvolle Momente, so das es für mich nicht zu kampflastig wurde. Ich kann mir gut vorstellen, dass es hier auch noch eine Fortsetzung geben wird, denn diese Welt hat sicherlich noch viel Potenzial. Ich hätte mir nur gewünscht, dass es unter den Superheldenkräften ein bisschen weniger verwirrend zugeht. Denn wenn schon die Hauptfigur einen ganzen Ordner braucht um da durchzublicken, wie soll es da nur einem unbedarften Leser gehen?
Empfehlen kann ich "Steelheart" an alle Leser die auch schon immer davon geträumt haben mal einen Superkraft zu haben und die generell Bücher mögen, die in fantastischen Welten spielen.
 
So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen: Brandon Sanderson: Steelheart

Weitere Informationen zum Buch und zum Autor gibt es auf der Homepage des Heyne Verlages.


Freitag, 11. Juli 2014

Der Gewinner der Buchverlosung aus KW27/2014 (Pinguinwetter)

Das Losschweinchen hat entschieden und der Gewinner der Buchverlosung der Woche zum Buch "Pinguinwetter" von Britta Sabbag aus dem Lübbe Verlag steht fest.

Limes wartet auf seinen Einsatz.

Es wurden 23 Lose geschrieben.

Limes ist bereit zur Auslosung.

Für ein Los hat Limes sich entschieden.




Herzlichen Glückwunsch, MAREIKE!
Du bekommst eine E-Mail von mir wegen dem Buchversand. :-)

Es geht auch bereits weiter mit der nächsten Buchverlosung:
Die 11. Stunde

Nele Löwenberg: Sommer der Wahrheit


Sheridan wächst bei ihren Adoptiveltern auf einer Farm in Nebraska auf. Doch so richtig glücklich ist sie nicht, denn ihr Vater ist immer häufiger abwesend und ihre konservative Mutter versucht alles um Sheridan die Freude zu verderben. Doch Sheridan hat Träume und flüchtet sich in ihre Phantasien und Musik wann immer es möglich ist. Als sich eines Tages die Gelegenheit ergibt mehr über die Hintergründe ihrer Familie zu erfahren, nutzt Sheridan ihre Chance ...

Ich habe "Sommer der Wahrheit" von Autorin Nele Löwenberg als Hörbuch gehört. Das Hörbuch war auch absolut die richtige Wahl, denn Sprecherin Marie Bierstedt erledigt ihre Aufgabe souverän und passend zur Figur der Sheridan. Leider kann die gute Sprecherleistung aber auch den Inhalt nicht retten, der mich leider nicht so wirklich überzeugen kann. Ich glaube nicht, dass sich der Verlag mit Titel, Cover und Inhaltsangabe wirklich einen Gefallen getan hat, denn bei mir wurden falsche Erwartungen an die Geschichte geweckt. Hinzu kommt noch die Vermarktung des Buchs/Hörbuchs als neuestes Werk von Bestseller-Krimiautorin Nele Neuhaus, auch wenn sie hier unter ihrem Mädchennamen veröffentlicht. Vom Stil her unterscheidet sich "Sommer der Wahrheit" einfach sehr von den Taunus-Krimis und auch die Erzählperspektive und die Figuren wecken keine positiven Assoziationen.
Inhaltlich hat mir die Geschichte einfach nicht sonderlich gut gefallen. Dies betrifft insbesondere die erste Hälfte des Romans, die eher an das Tagebuch einer unzufriedenen Teenagergöre aus der Provinz erinnerte. Ab dem Moment in dem es langsam um die Geheimnisse der Familie ging und nicht nur um das selbstzentrierte und hormongesteuerte Leben von Sheridan, fand ich die Handlung deutlich interessanter. Richtig fesseln konnte mich "Sommer der Wahrheit" aber leider zu keiner Zeit, was ich hauptsächlich auf die Figuren zurückführe. Sheridan war mir zu Beginn der Handlung so unsympathisch, dass ich auch später nicht mehr richtig mit ihr mitfühlen konnte und manche ihrer Verhaltensweisen auch einfach nicht nachvollziehbar fand. Die Figur der Mutter fand ich in ihrem Hass total überzeichnet und dadurch nicht mehr glaubwürdig. Dennoch fand ich das Hörbuch zu "Sommer der Wahrheit" nicht uninteressant und kann es daher an Hörer empfehlen, die nicht allzu zimperlich sind und schwierigen Charakteren etwas abgewinnen können.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Hörbuch kaufen: Nele Löwenberg: Sommer der Wahrheit

Weitere Informationen zum Hörbuch und zur Autorin finden sich auf der Homepage von Hörbuch Hamburg.

Donnerstag, 10. Juli 2014

KW28/2014 - Buchverlosung der Woche - Die 11. Stunde von James Patterson

Diese Woche gibt es bei mir wieder ein Buch zu gewinnen (diesmal läuft die Verlosung allerdings über zwei Wochen)! 

Ich verlose den Thriller "Die 11. Stunde" von James Patterson
"Freund oder Feind, Wahrheit oder Täuschung ...
Lindsay Boxer ist voller Vorfreude, denn endlich ist sie schwanger. Das Verbrechen in San Francisco nimmt darauf allerdings keine Rücksicht. Als der Millionär Chaz Smith brutal niedergeschossen wird, findet Lindsay heraus, dass durch die Mordwaffe vier der berüchtigsten Verbrecher der Stadt den Tod fanden. Außerdem wurde sie aus ihrem eigenen Beweismitteltresor im Police Department gestohlen. Jeder könnte der Täter sein, auch diejenigen, die Lindsay am nächsten stehen …"  




 
Selbstverständlich handelt es sich um ein neues und ungelesenes Buch (In diesem besonderen Fall handelt es sich jedoch um ein Rezensionsexemplar das der Originalausgabe entspricht und mit einem Stempel im unteren Seitenschnitt gekennzeichnet ist. Es ist ungelesen, da es irrtümlich bei mir gelandet ist.).
Das Porto für den Versand übernehme ich. Aus Kostengründen bitte ich um Verständnis, dass ich nur an Adressen in Deutschland versende!

Hinterlasst mir hier einen Kommentar oder schreibt eine E-Mail an: es.deh(at)gmx.de wenn ihr in den Lostopf möchtet. Es ist auch möglich hier anonym Kommentare zu hinterlassen, aber auch in diesem Fall muss mindestens ein Name angegeben werden. Pro Person gibt es nur ein Los, bitte macht daher kenntlich, wenn ihr bereits auf einem anderen Weg teilgenommen habt.
Einsendeschluss ist diesmal erst am 24.07.2014 um 20 Uhr. Der Gewinner wird im Laufe des Freitags bekannt gegeben.

Wer seine E-Mail Adresse nicht angibt ist selber dafür verantwortlich von seinem Gewinn zu erfahren. Wenn ich bis zum zweiten auf die Auslosung folgenden Sonntag keine Versanddaten erhalten habe und nicht von einer Verzögerung (z.B. Urlaub) vorab erfahren habe, dann wird unter den übrigen Teilnehmern neu verlost.

Viel Erfolg! :-)

Dienstag, 8. Juli 2014

Kristen Tracy: Wie wir uns aus Versehen verliebten

Inhaltsangabe des Verlages:
Als Lucy die falsche Nummer wählt, landet sie ausgerechnet bei Highschoolflirt James Rusher in der Leitung. Auf Anhieb haben die beiden einen guten Draht zueinander: Was als Versehen begann, setzt sich mit Anrufen von früh bis spät fort. Im wirklichen Leben sind sich Lucy und James nie begegnet. Doch bald vertrauen sie sich Dinge an, die nicht einmal ihre engsten Freunde wissen. Als James endlich ein Treffen vorschlägt, willigt Lucy zögerlich ein – und dann versetzt James sie …

"Wie wir uns aus Versehen verliebten" von Autorin Kristen Tracy hat mir von der Grundidee her gut gefallen. Es handelt sich hier um einen Jugendroman, der alleine durch Telefongespräche und Nachrichten auf der Mailbox erzählt wird. Ich mag solche Stilmittel sehr gerne und habe mich daher auch gut in die Geschichte einfinden können. Obwohl es keine anderen Dialoge gibt und man auch die Figuren nur sehr subjektiv kennenlernen kann, fand ich die Handlung nicht langweilig. Große Teile der Geschichte drehen sich natürlich um typische Highschoolereignisse und Teenagerprobleme, weshalb ich eine Altersempfehlung insbesondere für Mädchen von 12 - 15 Jahren aussprechen würde.
Einige der aufgegriffenen Probleme sind vielleicht für 12jährige noch nicht ganz so nachvollziehbar, aber aufgrund der ganzen Buchausstattung und Aufmachung schreit "Wie wir uns aus Versehen verliebten" eher nach Kinder- als nach Jugendbuch.
Ich finde es zwar gut, dass die Telefongespräche hier konsequent durchgezogen wurden, aber die Mailboxnachrichten haben mich teilweise schon ein wenig gestört. Hier wird die Gelegenheit genutzt ganze Textpassagen von einer Person erzählen zu lassen, allerdings wirkt das oft nicht realistisch.
Was mich jedoch hier ganz entschieden stört ist der Preis für sehr wenig Buch. Es sind gerade mal knapp 200 großbedruckte Seiten mit vielen Absätzen, Abständen und nicht vollen Buchseiten die den Leser hier erwarten und dafür finde ich das Buch einfach zu teuer.
Insgesamt gesehen kann ich "Wie wir uns aus Versehen verliebten" daher inhaltlich inbesondere an junge Leser empfehlen, die Jugendbücher mit ungewöhnlicher Erzählweise mögen.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen:  Kristen Tracy: Wie wir uns aus Versehen verliebten

Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin finden sich auf der Homepage des cbj Verlages.

Sonntag, 6. Juli 2014

KW27/2014 - Mein Buchtipp der Woche - Karola Löwenstein: Königsblut - Die Akasha-Chronik

Mein Buchtipp der Woche ist "Königsblut - Die Akasha-Chronik", der erste Band einer geplanten Trilogie von Autorin Karola Löwenstein. Hier hat man endlich mal die Kombination einer regulären Buchausgabe mit einer sehr preisgünstigen e-book Ausgabe. Denn ich sehe ehrlich gesagt nicht ein für ein e-book fast den gleichen Preis zu zahlen wie für eine gedruckte Ausgabe.
Inhaltsangabe:
Selma wächst bei ihrer Großmutter im beschaulichen Schönefeld auf. Die kleine Stadt hat nicht viel zu bieten, doch den Kindern und Jugendlichen ist es nicht gestattet die Stadtgrenzen alleine zu verlassen. Erst an ihrem 18. Geburtstag erfährt Selma endlich die Wahrheit und von der magischen Union die parallel zur Welt der Menschen existiert. Nun beginnt eine aufregende Zeit, denn Selma darf die Universität für Magier besuchen und lernt dort auch den geheimnisvollen Adam kennen. Aber schon bald muss Selma erkennen, dass es noch viele Geheimnisse gibt und sie noch lange nicht alle Hintergründe kennt ...

Warum ich dieses Buch empfehlen kann:
Mich hat "Königsblut - Die Akasha-Chronik" von Autorin Karola Löwenstein nicht von der ersten Seite an mitreißen können, doch je mehr ich gelesen haben, desto mehr hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Es ist irgendwie eine Kombination aus vielen erfolgreichen Jugendbuchkomponenten, die jedoch zusammen genommen etwas ganz neues bilden. Es gibt vertraute Elemente wie eine Magierschule, eine verbotene Liebe und Fabelwesen, doch ebenso spannende Geheimnisse und magische Elemente die innovativ wirken und mit dem Schauplatz Deutschland ein stimmiges Bild ergeben.
Die Figuren haben mir ebenfalls sehr gut gefallen, ganz besonders die Hauptfigur Selma, wobei ich jedoch mit ihrem Namen meine Problemchen habe und mich einfach nicht daran gewöhnen kann. Auch die Nebenfiguren in Form von Selmas Studienkollegen und ihrer Großmutter finde ich passend und gut geeignet um auch in den Fortsetzungen noch Raum einzunehmen.
Besonders gut gefallen hat mir auch der Fantasyanteil mit den Wort- und Wesensschöpfungen der Autorin, die sehr bildhaft geschildert werden.
Fortgesetzt wird die Handlung mit "Königsblut - Land aus Eis" das gerade erschienen ist und sicherlich ebenso auf meiner Leseliste landen wird. Inhaltlich endet der erste Band an einem Zwischenziel, doch die Handlung kann nahtlos fortgeführt werden.
Empfehlen kann ich "Königsblut - Die Akasha-Chronik" an alle Leser die magische Geschichten mit einer Portion Liebe mögen.

Hier kann man das e-book und Buch kaufen: Karola Löwenstein: Königsblut - Die Akasha-Chronik