Freitag, 25. Oktober 2013

KW43/2013 - Limes 2. Sonnentipp der Woche - Griechenland und Türkei

Limes lässt es sich so richtig gut gehen und jagt der Sonne hinterher.
Bei einem kurzen Abstecher nach Griechenland hat er die Olivenbäume bewundert.

Zeit für einen kleinen Strandspaziergang und einmal kurz die Schnauze ins Meer tauchen war auch noch.


Der Kabinensteward bei MSC sorgt dafür, dass Limes, Hasi und Leo jeden Abend einen neuen Spielkameraden haben. Hier ist ein Bild mit einem Elefanten, aber auch diverse Hunde und ein Schwan waren schon da.



Weiter ging es nun in die Türkei und Limes ist beeindruckt vom riesigen Topkapi Palace. Dort hat er direkt neue Bekanntschaften geschlossen.


Hier ist Asien zum greifen nahe, auch wenn die Brücke, die beide Kontinente verbindet, im Nebel kaum zu sehen ist.


Doch auch hier ist das Wetter wieder aufgeklart und hat Sonnenschein und blauen Himmel beschert, vor dem auch die blaue Moschee gleich noch viel schöner wirkt.


Limes ist nun ganz schön erledigt von den ganzen Eindrücken und erholt sich ein wenig auf der Sonnenliege und dem Balkon.


Leider nähert sich sein Urlaub schon dem Ende und er wird in der nächsten Woche bereits wieder anfangen zu arbeiten.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Suzanne Young: Du. Wirst. Vergessen.

Die 17jährige Sloane lebt in einer Welt in der Selbstmord unter Jugendlichen eine beängstigende Quote erreicht hat. Es gilt als Epidemie, die durch direkten Kontakt mit Erkrankten übertragen wird. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, wurde "das Programm" entwickelt und jede Person unter 18 Jahren kann ohne weitere Einwilligung dort hin geschickt werden. Doch mit dem Gedanken an Selbstmord tilgt das Programm auch alle emotionalen Erinnerungen und nimmt so den Teilnehmern ihre Persönlichkeit. Sloane versucht alles, um nach außen hin als stabil zu gelten, denn nichts fürchtet sie mehr, als ihrer Erinnerungen beraubt zu werden und sich nicht mehr an ihre Freunde zu erinnern. Als jedoch auch ihre Freunde Opfer der Epidemie und des Programms werden, lässt Sloane sich gehen und es wird immer schwieriger die Wahrheit zu verbergen. 

"Du.Wirst.Vergessen." von Autorin Suzanne Young hat mir sehr gut gefallen. Ich bin mir nicht sicher in welches Genre es einzuordnen ist, denn für eine Dystopie fehlen einige Merkmale. Es scheint auch nicht in der Zukunft oder wenn nur in einer nahen Zukunft zu spielen und der einzige wesentliche Unterschied zu unserer Welt besteht in der Ausbreitung von Selbstmord, bzw. Depressionen die zu Selbstmord führen und dem Programm zur Heilung. Erklärt wird dies mit dem zuvor übermäßigen Einsatz von Antidepressiva und den unbekannten Spätfolgen. Ich würde es daher einfach als Roman für Jugendliche und junge Erwachsene, bzw. alle an dieser Art von Büchern interessierten Leser einsortieren.
Besonders gut gefallen hat mir hier die Hauptfigur Sloane, deren Wunsch es ist selber über ihr Leben entscheiden zu dürfen, ohne ständig in der Gefahr zu schweben ins Programm geschickt zu werden. Man kann ihre Handlungen und Gedanken sehr gut nachvollziehen. Im Grunde genommen geht es daher ums Erwachsenwerden, die Liebe und dem Leben mit Konsequenzen.
Empfehlen kann ich "Du.Wirst.Vergessen." daher an alle Leser ab ca. 14 Jahren, die sich für diese Themen interessieren.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen: Suzanne: Young: Du.Wirst.Vergessen.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

KW43/2013 - Der Menschenrechtsfall der Woche - Russland: Freiheit statt Kontrolle!

Die Versuche russischer Behörden, Menschenrechtsarbeit im Land zu unterdrücken, nehmen weiter zu, nachdem eine NGO in Rjasan daran gescheitert war, sich gerichtlich gegen die Registrierung als "ausländischer Agent" zu wehren.
Foto: © Yuri Kozyrev/Noor/laif

In Russland werden die Handlungsspielräume der Zivilgesellschaft immer stärker eingeschränkt. Nach dem erneuten Amtsantritt Präsident Wladimir Putins im vergangenen Jahr wurden die Rechte auf freie Meinungsäußerung und Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit drastisch beschnitten.

Die Vorschriften für Nichtregierungsorganisationen sowie die Bestimmungen über Landesverrat und zum Demonstrationsrecht wurden verschärft. Außerdem wurden ein Gesetz gegen die Propaganda „nicht-traditioneller“ sexueller Beziehungen und das sogenannte „Blasphemiegesetz“ eingeführt.

Im Juli 2012 unterzeichnete Präsident Wladimir Putin beispielsweise das so genannte „Agentengesetz“, das russische Nichtregierungsorganisationen (NGOs) unter der vagen Voraussetzung, dass ihre Arbeit als „politisch“ einzustufen ist, dazu zwingt, sich als „ausländischer Agent“ zu registrieren, wenn sie finanzielle Unterstützung aus dem Ausland erhalten. Nach Inkrafttreten des Gesetzes im November 2012 hat es im Frühjahr 2013 eine groß angelegte Untersuchungswelle gegeben, bei der Hunderte von NGOs gezwungen wurden, den Behörden unterschiedlichste Unterlagen über ihre bisherige Tätigkeit vorzulegen.

Amnesty International wird die Petition an die russische Regierung weiterleiten.


Es gibt eine Online-Petition mit der sich Amnesty International an die russische Regierung wendet.

Dies hier ist der vollständige Petitionstext:
 
Sehr geehrter Herr Präsident,

seit Mitte des vergangenen Jahres wurden in Russland eine Reihe von Gesetzen verabschiedet, die dazu genutzt werden, die Rechte auf freie Meinungsäußerung, auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit drastisch zu beschneiden. Die Gesetze schränken die Handlungsspielräume der russischen Zivilgesellschaft erheblich ein und unterdrücken Eigeninitiative, Kreativität und die Entwicklung von Nichtregierungsorganisationen.

Zu den Gesetzesänderungen gehört unter anderem das sogenannte „Agentengesetz“, das Nichtregierungsorganisationen, die finanziell aus dem Ausland unterstützt werden und nach Auffassung der Behörden „politisch“ arbeiten, dazu zwingt, sich selbst als „ausländische Agenten“ zu registrieren.

Die neuen Bestimmungen zwingen NGOs unter vagen Voraussetzungen, sich in der russischen Öffentlichkeit selbst zu diskreditieren, denn der Begriff „ausländischer Agent“ ist seit den Zeiten der Herrschaft Stalins eng mit Spionagetätigkeit verknüpft. Durch das Gesetz wird die Arbeit unabhängiger NGOs behindert.

Wir fordern Sie deshalb dazu auf,

- Initiativen zu ergreifen, das „Agentengesetz“ aufzuheben und auch die weiteren gesetzlichen Bestimmungen, mit denen die Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit eingeschränkt wurden, gemäß internationalen Menschenrechtsstandards zu ändern,

- die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit in Russland zu achten und zu schützen.

Hochachtungsvoll


Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland direkt an der Online-Petition beteiligen: Russland: Freiheit statt Kontrolle!
Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.



"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Quelle: Amnesty International)

Evelyn Boyd: Kjell - Das Geheimnis der schwarzen Seerosen

Sofie Bachmann hat sich im Familienurlaub in Schweden immer wohl gefühlt, bis ihr Bruder dort ertrunken ist. Als 10 Jahre später auch ihre Eltern ums Leben kommen, ist die Erinnerung an die glücklichen Sommer wie ein Rettungsanker für Sofie und sie beschließt für einige Wochen zum Ferienhaus zu fahren. Vor Ort werden auch unangenehme Erinnerungen geweckt, aber dennoch ist sich Sofie sicher das es die richtige Entscheidung war nach Schweden zu reisen. Als sie am See den geheimnisvollen Kjell kennenlernt und sogar eine Freundin findet, scheint sich alles zum Guten zu wenden. Aber ist Kjell wirklich der für den ihn Sofie hält?

"Kjell - Das Geheimnis der schwarzen Seerosen" von Autorin Evelyn Boyd hat mir von der Grundidee her gefallen. Die Umsetzung hat mich jedoch enttäuscht und ich fand die Geschichte einfach nicht schön zu lesen. Kjell war mir von Anfang an unsympathisch und sein Verhalten gegenüber Sofie ist einfach nur unmöglich.
Ich fand die Handlung auch nicht sonderlich spannend und mir fehlte die rechte Lust um weiter zu lesen. Schwedische Mythen mit einer modernen Geschichte zu verbinden ist eigentlich ein guter Ansatz, aber dies mit einer Hauptfigur zu kombinieren die um der Liebe willen über Gewalt, Tod und Verderben hinwegsieht ist äußerst unglücklich und hat mir einfach keinen Spaß gemacht zu lesen. Dazu bot der Verlauf auch wenig Überraschungen für mich.
Ich kann "Kjell - Das Geheimnis der schwarzen Seerosen" daher auf keinen Fall an Leser empfehlen die eine romantische Geschichte oder sogar ein happy-end erwarten.
Wer sich sehr für kontroverse Charaktere und Schweden interessiert und wen es nicht stört, dass "Kjell" nur als e-book verfügbar ist, kann es jedoch trotzdem einmal damit versuchen.

So habe ich bewertet:



Und hier kann man das e-book kaufen: Evelyn Boyd: Kjell - Das Geheimnis der schwarzen Seerosen

Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin finden sich auf der Homepage von Carlsen / Impress.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Kristen Simmons: Gesetz der Rache

Nachdem Ember und Chase entkommen konnten, gelten sie als tot. Doch die Hoffnung auf ein neues Leben ohne ständig auf der Flucht zu sein währt nicht lange. Jemand muss sie verraten haben, denn Embers Name und Gesicht wird zur Fahndung ausgeschrieben und sie steht im Verdacht der Heckenschütze zu sein, der schon viele Soldaten auf dem Gewissen hat. Nun wir Amber nichgt mehr nur wegen Verstoß gegen Artikel 5 gesucht, sondern sie darf auf den bloßen Verdacht hin getötet werden. Wer ist der Verräter und hat er Ember immer noch im Visier? Nun muss sie entscheiden, ob sie sich weiter versteckt, oder für eine selbstbestimmte Zukunft kämpft.

"Gesetz der Rache" von Autorin Kristen Simmons ist die Fortsetzung von "Artikel 5" und das mittlere Buch einer als Trilogie geplanten dystopischen Reihe.
Am ersten Band habe ich insbesondere die Hauptfigur Ember kritisiert, sowie die fehlenden Informationen über die Welt in der sie lebt.
In dieser Hinsicht stellt "Gesetz der Rache" eine deutliche Steigerung für mich dar, da besonders Ember sich gut weiter entwickelt hat und nun weniger weinerlich, impulsiv und egoistisch auf mich wirkt. Auch die anderen Figuren wirken gereift nach den Ereignissen in "Artikel 5" was die Geschichte glaubhafter für mich macht. Besonders gut gefallen haben mir hier die Rückblenden aus der gemeinsamen Vergangenheit von Ember und Chase, was nun auch ihre Beziehung für mich nachvollziehbarer macht.
Auch über die Welt in der sie leben erfährt man nun schon etwas mehr, wobei jedoch weiterhin viele Fragen offen sind.
Inhaltlich passiert nicht so besonders viel, was jedoch typisch für ein mittleres Buch einer Trilogie ist. Autorin Kristen Simmons hat es jedoch geschafft die Ereignisse ohne Längen zu schildern und dem Leser trotz allem das Gefühl zu geben an einer Entwicklung teilzunehmen, die zum Wohl der Reihe und der Figuren ist.
Empfehlen kann ich "Gesetz der Rache" daher uneingeschränkt an alle Leser die auch bereits "Artikel 5" gelesen habe.
Lesern die sich für Dystopien und den Zerfall einer Gesellschaft im Konflikt mit religiösen Statuten interessieren, empfehle ich zunächst mit dem ersten Band der Reihe zu beginnen. Die Fortsetzung beeinhaltet weniger Gewaltszenen, aber die Reihe empfehle ich insgesamt Lesern ab ca. 15 Jahren.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen: Kristen Simmons: Gesetz der Rache

Montag, 21. Oktober 2013

Liz Jensen: Die da kommen

Hesketh Lock ist darauf spezialisiert ungewöhnliche Vorgänge in Firmen zu analysieren und eine Erklärung zu finden. Als Anthropologe und mit einem besonderen Gespür für Kleinigkeiten gelingt es ihm auf Dinge zu achten, die andere nicht wahrnehmen. Seine Firma schickt ihn nach Taiwan um einen Fall von Sabotage zu untersuchen, zeitgleich zu den erschütternden Nachrichten, dass ein 7jähriges Kind seine Großmutter getötet hat. Privat hat Hesketh ebenfalls mit Problemen zu kämpfen, denn seine Frau hat sich von ihm getrennt und verbietet ihm dem Kontakt zum Stiefsohn.
Als sich Privatleben und seine Ermittlungen miteinander verbinden, wird Hesketh klar, dass die Welt hier vor einem größeren Problem steht und eine Lösung ist nicht in Sicht ...

Erzählt wird "Die da kommen" von Autorin Liz Jensen aus der Perspektive von Hesketh, der als leichter Asperger-Autist eine recht besondere Wahrnehmung hat.
Ich habe von der Autorin zuvor schon "Endzeit" gelesen, das mir jedoch leider überhaupt nicht gefallen hat. Vielleicht hätte mir das eine Lehre sein sollen, denn ähnliche Kritikpunkte habe ich jetzt auch wieder hier.
"Die da kommen" schildert ein apokalyptisches Szenario, angereichert mit psychologischen Studien und Kritik an Wirtschaftskonzernen. Was mich hier ebenso wie bei "Endzeit" ganz massiv stört, ist, dass es keine wirkliche Auflösung gibt. Aber zumindest waren mir hier die Figuren sympathischer, wobei Hesketh aber schon ein harter Brocken ist. Ich persönlich mag Origami und eine detaillierte Wahrnehmung, aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass das irgendwann nur noch nervt.
Ich sehe einfach insgesamt gesehen wenig Sinn darin "Die da kommen" zu lesen. Es hat mir weder einen schönen Lesegenuss bereitet, noch fand ich es spannend oder auch nur zum Nachdenken anregend. Auch wenn ich schon schlechtere Bücher gelesen habe, so fällt es mir schwer hier eine Leseempfehlung auszusprechen. Wer apokalyptische Bücher mit negativer Grundstimmung mag, der kann es vielleicht mal damit versuchen. 


So habe ich bewertet:





Und hier kann man das Buch kaufen: Liz Jensen: Die da kommen

Sonntag, 20. Oktober 2013

KW42/3013 - Limes Sonnentipp der Woche - Italien

Normalerweise stelle ich Sonntags meinen Buchtipp der Woche vor.
Aber heute gibt es stattdessen Limes Sonnentipp der Woche. Er hat uns ein paar Urlaubsbilder aus Italien geschickt und muss doch tatsächlich aufpassen keinen Sonnenbrand zu bekommen.

Limes ist auch nicht alleine unterwegs, sondern gemeinsam mit seinen beiden Kumpels Leo und Hasi, die freundlicherweise erlaubt haben, dass dieses Foto veröffentlicht wird.
Limes war in letzten Tagen schon viel unterwegs und hat dabei sein Bett immer dabei. Hoffentlich wachsen ihm keine Flossen, denn im Moment ist er ein Seeschweinchen und auf diesem Schiff von MSC unterwegs.
Palmen findet Limes ebenfalls toll und wenn es die dann auch noch in Losschweinchengröße gibt, so kann er sich gut vorstellen auch eine mit nach Hause zu nehmen.
Aber auch die Märkte mit den vielen unterschiedlichen Chili-Sorten haben Limes interessiert.
Ein bisschen Kultur darf dann natürlich auch nicht fehlen und so ein altes Kastell bei strahlend blauem Himmel kann man schließlich nicht überall sehen.
Limes wird noch ein paar Tage unterwegs sein, vielleicht meldet er sich dann nochmal.