Samstag, 9. März 2013

Josephine Angelini: Göttlich verliebt

Die Götter sind vom Olymp entkommen, ein Krieg zwischen Göttern und Scions scheint unvermeidbar. Eine schreckliche Prophezeiung kündigt an, dass der Tyrann das Böse mit sich bringt und Helen muss sich immer noch entscheiden zwischen Orion und dem unerreichbaren Lukas. Für alle Kämpfe ist eins das Wichtigste: Zusammenhalt unter den Scions und ihren menschlichen Verbündeten.

Ich habe "Göttlich verdammt" geliebt, ich habe "Göttlich verloren" in kürzester Zeit verschlungen, ich habe "Göttlich verliebt" als schwerfälliger empfunden.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blicke ich auf jede vollendete Buchreihe zurück. Einerseits bin ich traurig, nun keine neuen Geschichten mehr von Helen und ihren Freunden zu erfahren, anderseits ist es ein gutes Gefühl einen Abschluss zu haben und die Bücher nebeneinander im Regal stehen zu sehen.
Ich hatte mir viel versprochen von "Göttlich verliebt", so ist das eben, wenn die Vorgänger so überragend sind. Meine Erwartungen konnten nicht ganz erfüllt werden, auch wenn mir das Buch immer noch gut gefallen hat. Aber die Begeisterung der ersten Bücher habe ich leider nicht erlebt und irgendwie fühlt sich die Reihe für mich doch noch nicht ganz fertig an. Es gibt einfach noch zu viele offene Fragen und nicht alle Handlungsstränge wurden für mich zu Ende erzählt. Insbesondere die Nebenfiguren kamen mir hier zu kurz und diese waren es doch, die mich vom ersten Band an besonders fasziniert hatten.
Auch der Einstieg in "Göttlich verliebt" viel mir etwas schwerer als erwartet. Ich habe dann doch noch mal ein paar Passagen aus dem zweiten Buch nachlesen müssen, um nicht ganz den Faden zu verlieren und auch der Spannungsbogen war für mich zu Anfang noch nicht richtig spürbar.
Die Entwicklung der Figuren fand ich teilweise sehr überraschend und in Helens Fall nicht ganz das was ich mir gewünscht hätte. Toll fand ich die Verbindung zu den handelnden Personen in Troja und es machte mir Spaß schon vorher zu überlegen, wer wohl wem ähnelt. Hilfreich ist dafür der Glossar hinten im Buch, sofern man ihn denn bemerkt bevor man mit Lesen durch ist.
Für alle Leser der ersten Bücher ist „Göttlich verliebt“ Pflichtlektüre, doch empfehlen kann ich dieses Buch besonders denjenigen Lesern ab ca. 14 Jahren, die sich für die Ereignisse in Troja interessieren.
Am nächsten Wochenende werde ich eine Lesung zu diesem Buch mit Autorin Josephine Angelini besuchen und dann natürlich auch in meinem Blog darüber berichten. Ich hoffe, dass dort noch einige Fragen geklärt werden und es vielleicht auch Auskunft dazu gibt, ob die Autorin geplant hat die Trilogie zu einer Tetralogie zu machen.

Hier ist noch ein Bild der Bücher in meinem Regal. Auffällig ist hier, dass der Dressler Verlag zwar die Farben gut aufeinander abgestimmt hat, jedoch das Logo am unteren Rand des Buchrückens verändert hat, so dass die Reihe leider nicht einheitlich ist. Das ist sehr schade.


So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen: Josephine Angelini: Göttlich verliebt

Weitere Informationen zur Autorin und der Reihe erhält man auf der Seite zur Göttlich-Trilogie des Dressler Verlages.
Hier gibt es auch Leseproben zu den Büchern.

Freitag, 8. März 2013

KW 10/2013 - Die Leckereien der Woche - Der ultimative Streuselkuchen

Die Leckerei der Woche ist diesmal ein Streuselkuchen, aber natürlich nicht irgendeiner, sondern ein ganz besonders leckerer. Der Teig ist locker, die Füllung saftig und die Streusel knusprig.

Für ein Blech (ca. 20 Stücke) benötigt man folgende Zutaten:

- Für den Teig:
500 g Mehl
100 g Zucker
100 g Öl
1 Prise Salz
300 ml Milch
1 Würfel frische Hefe
- Für die Füllung:
1 kg Magerquark
2 Päckchen Puddingpulver Vanille
5 Eier
2 Päckchen Vanillezucker
2 Eßlöffel Zitronensaft
eine große Dose Aprikosen oder anderes Obst
- Für die Streusel:
400 g Mehl
250 g Butter oder Margarine
250 g Zucker

1.
Die Milch leicht erwärmen, dann die Hefe hineinbröckeln und unter rühren auflösen.
Dann für ein paar Minuten an einen warmen Ort stellen. Dabei auf ein ausreichend großes Gefäß achten.
Das Mehl mit dem Öl, dem Salz und dem Zucker in einer großen Schüssel vermischen und mit den Knethaken bearbeiten, bis keine Bröckchen mehr zu sehen sind.

2.
Die gegangene Hefemilch zum Teig geben.
Alles so lange verkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist.
Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 50 - 60 Minuten gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.
      

3.
Den gegangenen Teig erneut mit den Knethaken durchkneten und dann noch mal 10 Minuten zugedeckt ruhen lassen.

4.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen (ideal ist eins mit hohem Rand) und den Teig darauf ausrollen.
Dann noch mal mit einem Tuch abdecken und 20 Minuten gehen lassen.

5.
Für die Füllung in einer Schüssel die Eier schaumig schlagen, dann den Zucker zugeben, den Vanillezucker, das Salz und den Zitronensaft. Alles durchrühren. Dann den Quark unterrühren und im Anschluss vorsichtig das Puddingpulver. Alles so lange verrühren, bis eine Creme entstanden ist.

6.
In einer weiteren Schüssel für die Streusel Mehl, Zucker und die zimmerwarme Butter geben. Alles mit den Knethaken so lange bearbeiten, bis Streusel entstanden sind.

7.
Die Quarkcreme auf dem ausgerollten Teig verteilen.
Dann die Aprikosenhälften oder anderes Obst auf der Creme auslegen.
 
Die Streusel gleichmäßig auf der Füllung verteilen.

8.
Den Kuchen bei ca. 175° C für ca. 45 Minuten backen, bis die Quarkmasse fest geworden ist und die Streusel leicht gebräunt.


Guten Appetit!

In meinem Rezept ist die Quarkfüllung nicht so süß, da ich es mag, wenn man das leicht säuerliche vom Quark noch herausschmeckt, was ein schöner Kontrast zu den Streuseln ist. Wer es lieber süßer mag, kann 50 - 100 g Zucker hinzufügen.
 

Donnerstag, 7. März 2013

Rachel Cohn: BETA


Elysia wurde in einem Labor erschaffen. Ihr Körper ist der eines 16jährigen Mädchens, was eine Neuerung in der Klonproduktion bedeutet. Sie ist eine Beta, ein Prototyp der neuen Teen-Klon-Reihe, die den reichen Familien auf der paradiesischen Insel Demesne zur Unterhaltung dienen soll. Elysias Bestimmung ist es zu dienen, sie hat keine Wünsche, sie dient, denn einen freien Willen und Gefühle haben Klone nicht. Es fehlt ihnen an der dafür erforderlichen Seele und ihr handeln wird durch einen Chip und ihre Programmierung bestimmt. In einer von Kriegen zerstörten Welt ist Demesne einer der letzten idyllischen Orte und Luft und Wasser sind optimiert für ein langes und unbeschwertes Leben. Wer hier leben will, der lässt es sich einiges kosten und viele Klone zu haben ist mit ein Zeichen des Wohlstandes. Für die Frau des CEO der Insel ist es daher eine Sache von Prestige Elysia zu kaufen und so das erste Beta Modell der Insel zu haben. Elysia wird als Tochter in die Familie aufgenommen mit der Aufgabe Mutter und ihren Geschwistern die Zeit zu vertreiben. Aber es gehen Gerüchte um, angeblich soll es immer mehr "defekte" Klone geben, die dann getötet oder repariert werden müssen. Was niemand weiß: auch Elysia ist defekt, denn sie hat Erinnerungen an ihre First, das Mädchen, dem einst ihr Körper gehörte und Elysia ist keinesfalls gefühllos.

Eigentlich ist "BETA" von Autorin Rachel Cohn kein schönes Buch. Geschildert werden die Ereignisse aus der Perspektive von Elysia und ob man diese Figur und ihre Sichtweise mag, wird daher auch stark das Gesamturteil des Lesers über dieses Buch beeinflussen. Die Themen die hier behandelt werden sind ebenfalls eher negativer Natur. Es geht um Sklaverei, Gewalt, Missbrauch, Ausbeutung, Revolution und vieles andere. Wer also hier eine YoungAdultRomance erwartet, der wird sicherlich enttäuscht werden. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, aber da es sich bei Elysia um einen Klon handelt, der erst lernen muss mit Gefühlen zurechtzukommen, ist auch diese vielleicht nicht so, wie es mancher Leser wünschen würde. Sieht man diesen Roman als Gesellschaftskritik an, dann gibt es hier viel über das man sich im Nachhinein Gedanken machen kann und viel Potenzial für Diskussionen. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass dies erst der erste Band einer geplanten Reihe ist. Viele Fragen sind daher noch offen und warten auf Klärung in den Fortsetzungen. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass es in diesem Buch einige sehr gewalttätige Szenen gibt und das Buch auch nicht unbedingt eine Vorbildfunktion einnimmt, was das Verhalten der Figuren angeht. Es ist daher keine typische Jugendliteratur, sondern sollte sich eher an junge Erwachsene richten. Die Figuren im Buch haben mir jedoch als Abbild der Gesellschaft in diesem Roman sehr gut gefallen.

Besonders gelungen ist dem Verlag hier das Cover, das mit der Abbildung von Elysia inklusive den fuchsiafarbenen Augen und der Tätowierung genau der Beschreibung im Buch entspricht. Der einzige Wermutstropfen ist nun, dass über ein Erscheinungsdatum der Fortsetzungen noch nichts bekannt ist.
Empfehlen kann "BETA" an alle an Dystopien und konfliktreichen Büchern interessierten Leser ab ca. 15-16 Jahren. 

So habe ich bewertet:


Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin gibt es auf der Homepage des cbt Verlages.

Hier gibt es auch eine Leseprobe zum Buch.

Und hier kann man das Buch kaufen: Rachel Cohn: BETA



Mittwoch, 6. März 2013

KW 10/2013 - Der Menschenrechtsfall der Woche - HÄNDE HOCH FÜR WAFFENKONTROLLE

Ich möchte Euch die Kampagne "Hände hoch für Waffenkontrolle" von Amnesty International vorstellen.
Foto: © REUTERS/Kevin Lamarque
Jede Minute stirbt ein Mensch durch Waffengewalt - das sind eine halbe Million Menschen jedes Jahr.
Hunderttausende werden mit Waffen bedroht, unterdrückt und verletzt. Es gibt klare internationale Regeln für den Handel mit Bananen und Dinosaurierknochen, jedoch nicht für die Lieferung von Maschinenpistolen, Panzern und anderen konventionellen Rüstungsgütern. Die bestehenden nationalen und internationalen Exportkontrollen sind lückenhaft.
Amnesty International setzt sich daher für strikte Kontrollen für den internationalen Waffenhandel ein.

Im Juli 2012 fand in New York eine historische UNO-Konferenz statt: Zum ersten Mal in der Geschichte wurde über einen Vertrag zur Kontrolle des internationalen Waffenhandels verhandelt („Arms Trade Treaty“, ATT).
Kurz vor Ende der vierwöchigen Konferenz lag ein Entwurf auf dem Tisch, der aus Sicht vieler Staaten einen akzeptablen Kompromiss darstellte. Doch der mit Optimismus begonnene letzte Verhandlungstag endete mit einer kalten Dusche: Die US-Delegation forderte mehr Zeit, um den Vertragsentwurf zu prüfen. Dem schlossen sich schnell auch Russland und andere Staaten an. Der Vertrag wurde nicht verabschiedet.

Aber es gibt eine zweite Chance: Vom 18. bis 28. März 2013 findet die zweite und letzte UNO-Konferenz für den Vertrag statt. Die USA sind der größte Waffenexporteur weltweit und eines der fünf ständigen Mitglieder im UNO-Sicherheitsrat. Deshalb sind sie besonders dazu verpflichtet, den "Arms Trade Treaty" zu unterstützen.
Waffen und andere Rüstungsgüter dürfen nicht in Länder exportiert werden, wenn dort mit den Waffen schwere Verletzungen der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts begangenen werden können.
Beteiligen Sie sich jetzt an der Online-Petition und fordern Sie US-Präsident Obama auf, den Vertrag zur Kontrolle des internationalen Waffenhandels zu unterstützen!

Die Petition ist hier zu finden.
Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Kampagne informieren:

Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.



"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."



(Quelle: Amnesty International)

Dienstag, 5. März 2013

Spielwaren: SES 00478 - Knete Glow in the Dark

Leider hält die Knete "Glow in the Dark" der Firma SES nicht ganz das, was ich erwartet habe.
Enthalten sind vier kleine Plastiktöpfchen mit Knete in den Farben blau, orange, grün und weiß.
Der Produktbeschreibung nach hatte ich erwartet, dass alle vier Farben im Dunkeln leuchten können. Dem ist aber leider nicht so. Nur die weiße Knete kann leuchten, sofern man sie denn vorher lange genug im Licht "aufgeladen" hat.
Geeignet ist die Knete daher eigentlich wirklich nur zu dem, was auf der Packung zu sehen ist: Aus den farbigen Kneten Monsterfiguren machen und aus der leuchtenden Knete dann die Augen. Hierbei muss man aber auch noch aufpassen, die Farben nicht miteinander zu vermischen. Für kleinere Kinder ist das dann schon mal nicht geeignet und auch größere verlieren schnell den Spaß daran. Sie ist sehr weich, was es einerseits einfach macht zu kneten, aber schwierig, wirklich etwas daraus zu formen.
Da die Knete im Vergleich zur bekannten Play-Doh, sogar teurer ist, lohnt sich die Anschaffung nicht.
Der Geruch der SES Knete ist aber ganz angenehm, sie lässt sich in der Waschmaschine aus Kleidung entfernen und im verschlossenen Plastiktöpfchen trocknet sie nicht aus.


So habe ich bewertet:


Und hier kann man die Knete kaufen: SES 00478 - Knete Glow in the Dark

Montag, 4. März 2013

Dagmar Hoßfeld: Mein Leben, die Liebe und der ganze Rest



Conni Klawitter feiert ihren 15. Geburtstag. Mit 15 Jahren ist man kein Kind mehr und so darf Conni auch eine Party ohne Eltern feiern. Mit der Schule, ihrem Freund Philipp, ihrer Familie, dem Freundeskreis und großen und kleinen Katastrophen hat Conni jedenfalls genug zu tun mit dem sie sich bis zu ihrem nächsten Geburtstag auseinander setzen muss.

In "Mein Leben, die Liebe und der ganze Rest" von Autorin Dagmar Hoßfeld gibt es nun endlich eine ältere Teenager Variante von Conni. Ich habe meine Nichte durch alle Conni-Phasen hindurch begleitet. Vom Pixi-Buch über die Grundschul-Conni bis zu Conni & Co. sind mir genau wie ihr Conni, Anna, Billi, Paul, Philipp und alle anderen ans Herz gewachsen. Sie sind gemeinsam mit den Lesern groß geworden und nun gilt auch der Spruch "große Kinder - große Probleme". Wir haben es nun mit einer Gruppe 15 - 18jähriger zu tun und neben den typischen Teenager-Problemen kann Autorin Dagmar Hoßfeld auch noch mit der Handlung in "Mein Leben, die Liebe und der ganze Rest" überraschen.
Erzählt wird aus der Perspektive von Conni, die ihre Geschichte in der Art eines Tagebuchs berichtet. Die einzelnen Kapitel sind dabei mit Überschriften versehen, die einen kleinen Ausblick auf das geben, was hier passiert.
Die Sprache wirkt jugendlich und realistisch für eine Person in Connis Alter und auch die Probleme mit denen sich die Hauptfigur und ihre Freunde auseinander setzen müssen wirken realitätsnah.
Ich fand "Mein Leben, die Liebe und der ganze Rest" zu keiner Zeit langweilig und auch meine Nichte hat mir schon berichtet, wie gut sie das Buch findet.
Sehr schön aus Sicht eines Erwachsenen finde ich auch, dass hier die Themen Toleranz und Respekt behandelt werden und dass es nicht schlimm ist, anders zu sein. Die Themen Freundschaft und Liebe werden dabei betont und auch gezeigt, dass Veränderung mit zum Leben dazu gehört.
Ich kann die 15jährige Conni und ihre Erlebnisse daher uneingeschränkt empfehlen für alle Leser ab ca. 13 Jahren, besonders natürlich an diejenigen, die auch schon andere Conni Bücher kennen.
Im Jahr 2014 soll eine Fortsetzung erscheinen, auf die ich bereits jetzt sehr gespannt bin.

So habe ich bewertet:



Und hier kann man das Buch kaufen: Dagmar Hoßfeld: Mein Leben, die Liebe und der ganze Rest

Die Neuzugänge im Bücherregal

Ich möchte Euch schon mal einen Ausblick darauf geben, was an schönen Büchern bei mir eingetroffen ist.
Die Bewertungen erfolgen in ein paar Tagen auf dieser Seite.


Inhaltsangabe "Wispernde Schatten" von Daniel Blythe:
Jede Nacht derselbe Albtraum. Seit Miranda mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder nach Firecroft Bay gezogen ist, hat sie keine ruhige Nacht mehr. Und den ganzen Tag fühlt sie sich von Schatten verfolgt. Als es im Bus dann auch noch schneit und an der Schule die PCs explodieren, ist sich Miranda sicher: Irgendetwas geht hier vor - etwas Düsteres, Geheimnisvolles. Doch Josh und seine Freunde glauben, sie könnten es aufhalten. Und sie behaupten, Miranda habe besondere Fähigkeiten, die ihnen dabei helfen ...

Inhaltsangabe "Göttlich verliebt" von Josephine Angelini:
Der fulminante Abschluss der "Göttlich"-Trilogie. Ein zweiter Trojanischer Krieg steht unmittelbar bevor. Weil die Scions sich gegenseitig bekämpfen, liegt es allein an Helen, Lucas und Orion, neue Verbündete für ihr bislang größtes Gefecht zu finden. Zugleich wächst Helens Macht und mit ihr das Misstrauen ihrer Freunde. Doch Helen kann deren Vertrauen zurückgewinnen und den unsterblichen Zeus in letzter Minute bezwingen. Aber was wird aus Helens ganz persönlichem Kampf um ihre Liebe zu Lucas? Um zu verhindern, dass die sterbliche Welt in die Hände der 12 unsterblichen Götter fällt, brauchen Helen, Lucas und Orion neue Verbündete. Zugleich wächst Helens Macht und mit ihr das Misstrauen ihrer Freunde. Wie kann Helen deren Vertrauen zurückgewinnen? Womit lassen sich die Götter besiegen? Und was wird aus ihrem Kampf um die Liebe zu Lucas?

Sonntag, 3. März 2013

KW09/2013 - Mein Buchtipp der Woche - BETA von Rachel Cohn

Mein Buchtipp der Woche ist erst vor kurzem erschienen. Es ist eine Dystopie mit dem Titel "BETA" von Autorin Rachel Cohn.

Ich bin mir sicher, dass dieses Buch noch für sehr kontroverse Meinungen sorgen wird. Entweder man liebt es, oder man hasst es, viel dazwischen wird es nicht geben. Dieses Buch ist wie dazu geschaffen, sich Gedanken zu machen und mit den geschilderten Themen auseinander zu setzen. Dabei möchte ich aber schon direkt darauf hinweisen, dass es meiner Meinung nach auf keinen Fall ein Buch für Jugendliche ab 13 Jahren ist, wie es vom Verlag beworben wird. Ich empfehle es frühestens ab 15 Jahren, aufgrund einiger sehr gewalttätiger Szenen eventuell auch erst ab 16 Jahren.

Inhaltsangabe zu "BETA":
Elysia wurde in einem Labor erschaffen. Ihr Körper ist der eines 16jährigen Mädchens, was eine Neuerung in der Klonproduktion bedeutet. Sie ist eine Beta, ein Prototyp der neuen Teen-Klon-Reihe, die den reichen Familien auf der paradiesischen Insel Demesne zur Unterhaltung dienen soll. Elysias Bestimmung ist es zu dienen, sie hat keine Wünsche, sie dient, denn einen freien Willen und Gefühle haben Klone nicht. Es fehlt ihnen an der dafür erforderlichen Seele und ihr handeln wird durch einen Chip und ihre Programmierung bestimmt. In einer von Kriegen zerstörten Welt ist Demesne einer der letzten idyllischen Orte und Luft und Wasser sind optimiert für ein langes und unbeschwertes Leben. Wer hier leben will, der lässt es sich einiges kosten und viele Klone zu haben ist mit ein Zeichen des Wohlstandes. Für die Frau des CEO der Insel ist es daher eine Sache von Prestige Elysia zu kaufen und so das erste Beta Modell der Insel zu haben. Elysia wird als Tochter in die Familie aufgenommen mit der Aufgabe Mutter und ihren Geschwistern die Zeit zu vertreiben. Aber es gehen Gerüchte um, angeblich soll es immer mehr "defekte" Klone geben, die dann getötet oder repariert werden müssen. Was niemand weiß: auch Elysia ist defekt, denn sie hat Erinnerungen an ihre First, das Mädchen, dem einst ihr Körper gehörte und Elysia ist keinesfalls gefühllos.

Warum ich dieses Buch empfehlen kann:
Eigentlich ist "BETA" von Autorin Rachel Cohn kein schönes Buch. Geschildert werden die Ereignisse aus der Perspektive von Elysia und ob man diese Figur und ihre Sichtweise mag, wird daher auch stark das Gesamturteil des Lesers über dieses Buch beeinflussen. Die Themen die hier behandelt werden sind ebenfalls eher negativer Natur. Es geht um Sklaverei, Gewalt, Missbrauch, Ausbeutung, Revolution und vieles andere. Wer also hier eine YoungAdultRomance erwartet, der wird sicherlich enttäuscht werden. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, aber da es sich bei Elysia um einen Klon handelt, der erst lernen muss mit Gefühlen zurecht zu kommen, ist auch diese vielleicht nicht so, wie es mancher Leser wünschen würde. Sieht man diesen Roman als Gesellschaftskritik an, dann gibt es hier viel über das man sich im Nachhinein Gedanken machen kann und viel Potenzial für Diskussionen. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass dies erst der erste Band einer geplanten Reihe ist. Viele Fragen sind daher noch offen und warten auf Klärung in den Fortsetzungen. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass es in diesem Buch einige sehr gewalttätige Szenen gibt und das Buch auch nicht unbedingt eine Vorbildfunktion einnimmt, was das Verhalten der Figuren angeht. Es ist daher keine typische Jugendliteratur, sondern sollte sich eher an junge Erwachsene richten. Die Figuren im Buch haben mir jedoch als Abbild der Gesellschaft in diesem Roman sehr gut gefallen.
Besonders gelungen ist dem Verlag hier das Cover, das mit der Abbildung von Elysia inklusive den fuchsiafarbenen Augen und der Tätowierung genau der Beschreibung im Buch entspricht. Der einzige Wermutstropfen ist nun, dass über ein Erscheinungsdatum der Fortsetzungen noch nichts bekannt ist.
Empfehlen kann "BETA" an alle an Dystopien und konfliktreichen Büchern interessierten Leser ab ca. 15-16 Jahren. 

Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin gibt es auf der Homepage des cbt Verlages.
Hier gibt es auch eine Leseprobe zum Buch.

Und hier kann man das Buch kaufen: Rachel Cohn: BETA