Samstag, 15. November 2014

Der Gewinner der Buchverlosung aus KW45/2014 (Glencoe)


Das Losschweinchen hat entschieden und der Gewinner der Buchverlosung der Woche zum Buch "Glencoe" von Charlotte Lyne aus dem Bastei Lübbe Verlag steht fest.

Limes wartet auf seinen Einsatz.

20 Lose wurden geschrieben.

Limes hat es leider nicht früher zur Auslosung geschafft.


Ein Los hat Limes besonders gefallen.


Herzlichen Glückwunsch, HEIDI!
Du bekommst eine E-Mail von mir wegen dem Buchversand. :-)

Es geht auch bereits weiter mit der nächsten Buchverlosung:
Fortunas Flug

Donnerstag, 13. November 2014

KW46/2014 - Buchverlosung der Woche - Fortunas Flug von Victoria Schlederer

ACHTUNG - REGELÄNDERUNG!
Leider sehe ich mich gezwungen die Teilnahme-Regeln zu ändern. 
Ab sofort ist die Teilnahme nur noch über einen Kommentar hier unter dem Blogeintrag möglich. Wer seine E-Mail Adresse nicht veröffentlichen möchte, darf mir diese aber weiterhin per E-Mail zusenden. Macht dabei aber bitte kenntlich, zu welchem Kommentar diese gehört! Ein Kommentar kann auch anonym ohne Kontoregistrierung abgegeben werden!
Es tut mir sehr leid, dass ich Euch den Teilnahmeweg per E-Mail nicht mehr weiter anbieten kann. 
Diese Verlosungen sind für meine Leser. Man muss bei mir kein Follower sein um teilnehmen zu können, aber ich möchte nicht unterstützen, dass inzwischen anscheinend Personen teilnehmen die sich organisieren und daher weder meinen Blog kennen, noch wissen was für ein Buch gerade verlost wird. Ich habe lieber 30 Verlosungsteilnehmer die sich über meine Beiträge, die Verlosungen und das jeweilige Buch freuen, als 80 Teilnehmer von denen mir über die Hälfte eine E-Mail mit allgemeinem Betreff und ihrer Adresse schreibt an die ich den Gewinn schicken soll.

Diese Woche gibt es bei mir wieder ein Buch zu gewinnen! 

Ich verlose den historischen Fantasyroman "Fortunas Flug" von Victoria Schlederer.
"Wien 1913: Klatschkolumnistin Stella Schönthal ist eigentlich nur dem neuesten Skandal der Wiener K.-u.-k.-Gesellschaft auf der Spur, als sie Zeugin einer Bluttat wird. Der geniale Konstrukteur des Luftschiffes „Fortuna” nimmt sich vor ihren Augen das Leben. Neugierig beginnt Stella Nachforschungen anzustellen. Hängt sein Tod mit dem bevorstehenden Jungfernflug der „Fortuna” zusammen? Welches Geheimnis umgibt das Luftschiff? Und was will der mysteriöse Graf Trubic von Stella? Ihre Ermittlungen führen sie bis nach Prag und schließlich über die Grenzen unserer Welt hinaus ..."  

Es handelt sich natürlich um ein neues und ungelesenes Buch. Es hat aber einen Mängelexemplar Stempel im Seitenschnitt. 

Aus Kostengründen bitte ich um Verständnis, dass ich nur an Adressen in Deutschland versende!

Hinterlasst mir hier einen Kommentar wenn ihr in den Lostopf möchtet. Es ist auch möglich hier anonym Kommentare zu hinterlassen, aber auch in diesem Fall muss mindestens ein Name angegeben werden. Wer seine E-Mail Adresse nicht öffentlich angeben möchte, kann mir diese unter es.deh(at)gmx.de separat mitteilen (hierbei bitte kenntlich machen, zu welchem Kommentar die Adresse gehört).

Einsendeschluss ist am nächsten Donnerstag um 20 Uhr. Der Gewinner wird im Laufe des Freitags bekannt gegeben.
Wer seine E-Mail Adresse nicht angibt ist selber dafür verantwortlich von seinem Gewinn zu erfahren. Wenn ich bis zum zweiten auf die Auslosung folgenden Sonntag keine Versanddaten erhalten habe und nicht von einer Verzögerung (z.B. Urlaub) vorab erfahren habe, dann wird unter den übrigen Teilnehmern neu verlost.

Viel Erfolg! :-)

Mittwoch, 12. November 2014

KW46/2014 - Der Menschenrechtsfall der Woche - Jadia Nofal und Omar al-Sha'ar

Diese Woche möchte ich Euch Jadia Nofal und Omar al-Sha'ar vorstellen:
 
 

Jadia Nofal und Omar al-Sha'ar: © privat
 
Am 31. Oktober wurden die Syrer Jadia Nofal und Omar al-Sha'ar von Grenzschutzbeamt_innen an der syrischen Grenze zum Libanon festgenommen. Seit ihrer Festnahme fehlt jede Spur von den beiden Männern. Angehörige sind in großer Sorge um sie.
Am 22. Oktober reisten Jadia Nofal, der Vorsitzende des Zentrums für Demokratie und Bürgerrechte in Syrien, und der als Übersetzer und Journalist arbeitende Omar al-Sha'ar in die libanesische Hauptstadt Beirut und passierten dabei einen regulären Grenzübergang. In der darauffolgenden Woche traten sie ihre Rückreise in die syrische Hauptstadt Damaskus an, wurden jedoch in Syrien von Grenzschutzbeamt_innen aufgehalten und festgenommen. Laut Angaben eines örtlichen Kontakts konnten die beiden Männer ihre Familienangehörigen kontaktieren, als man sie an der Grenze festhielt und ihnen mitteilen, dass man sie an Mitarbeiter_innen des syrischen politischen Sicherheitsdienstes übergeben werde. Der politische Sicherheitsdienst ist eine von mehreren Behörden des syrischen Geheimdienstes. Laut Berichten ehemaliger Gefangener sind in Hafteinrichtungen des syrischen Geheimdienstes Folter und anderweitige Misshandlungen an der Tagesordnung.
Der Kontaktperson von Amnesty International zufolge haben die Behörden bislang keinerlei Auskunft über die Festnahme der beiden Männer erteilt. Daher sind die Gründe für die Festnahme unbekannt, in der Vergangenheit wurden jedoch beide bereits wegen ihres friedlichen Aktivismus festgenommen: Jadia Nofal wurde 1992 wegen seiner Zusammenarbeit mit dem syrischen Komitee für die Verteidigung von demokratischen Freiheiten und Menschenrechten zu fünf Jahren Haft verurteilt, Omar al-Sha'ar saß von November 2013 bis Januar 2014 aufgrund seines friedlichen politischen Engagements in Haft. Amnesty International vorliegenden Informationen zufolge leidet Omar al-Sha'ar immer noch an gesundheitlichen Problemen, die auf die Haftbedingungen während dieser Zeit zurückzuführen sind.
 
Es gibt eine Urgent Action, die sich für Jadia Nofal und Omar al-Sha'ar einsetzt.

Schreibt eine E-Mail an: Sexesec.syria(at)gmail.com, secretary(at)syrianembassy.de
 
Betreff: Jadia Nofal und Omar al-Sha ar
 
Text:
Exzellenz,


mit grosser Betroffenheit habe ich erfahren, dass man von Jadia Nofal und Omar al-Sha ar seit ihrer Festnahme am 31. Oktober durch Grenzschutzbeamt_innen an der syrischen Grenze zum Libanon nichts gehoert hat. Angehoerige sind in grosser Sorge um sie.
Bitte geben Sie unverzueglich bekannt, wo sich die beiden Maenner befinden und informieren Sie ueber ihren Rechtsstatus. Ausserdem moechte ich Sie bitten, Jadia Nofal und Omar al-Sha ar Zugang zu ihren Familien, einem Rechtsbeistand und einer angemessenen medizinischen Versorgung zu gewaehren. Bitte stellen Sie sicher, dass die beiden Maenner vor Folter und anderweitiger Misshandlung geschuetzt sind.
Bitte lassen Sie Jadia Nofal und Omar al-Sha ar frei, sollten sie lediglich aufgrund des rechtmaessigen Gebrauchs ihrer Menschenrechte auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit festgenommen worden sein.


Mit freundlichen Gruessen
(Dein Name)


Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren: Seit Festnahme vermisst 

Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.



"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Quelle: Amnesty International)

Dienstag, 11. November 2014

Limes trifft ... Autorin Katherine Webb



Limes trifft ... Autorin Katherine Webb

Wenn man ein neugieriges und vorwitziges Blogschweinchen ist, dann sucht man natürlich jede Gelegenheit sich anderen aufzudrängen und wenn es dann noch was Schönes zu hören und zu erzählen gibt, ist für Limes die Welt in Ordnung.

Diese Woche hatte Limes die Gelegenheit die englische Autorin Katherine Webb zu treffen, die zu ihrem neuesten Buch auf Lesereise war.

"Das fremde Mädchen" ist das vierte Buch von Katherine Webb und das dritte das ich hier im Blog von ihr vorgestellt habe. Ihre Bücher überzeugen mit guter Recherche, interessanten Figuren und tollen Schauplätzen.
Ein paar Fragen lagen Limes auf seiner Schweinchenseele und Katherine Webb hat sich gerne die Zeit genommen sie zu beantworten

Interview

Limes (L.): Frau Webb, vielen Dank das sie sich die Zeit nehmen ein bisschen mit mir zu plaudern. Wurden Sie schon einmal von einem Blogschweinchen interviewt und ist dies etwas mit dem sie für heute gerechnet haben?
Katherine Webb (K.W.): Nein, ich fühle mich sehr geehrt von einem Blogger interviewt zu werden und dann auch noch von einem Blogassistenten.

L.: Haben Sie ein Lieblingsbuch? Oder gibt es ein Buch das Sie bereits seit ihrer Kindheit begleitet?,
K.W.: Ich habe viele Lieblingsbücher, weil ich eigentlich immer lese. Was ich aber immer wieder gelesen habe als Jugendliche war "Herr der Ringe" und auch "Der Hobbit". Das Buch was ich am häufigsten anderen gegenüber erwähne ist aber "Der Graf von Monte Christo" von Dumas. Besonders gegenüber Leuten die sagen, dass sie keine Klassiker lesen, weil dieses Buch das größte Vergnügen auf der Welt ist, ein solches Abenteuer und es macht besonders viel Spaß dicke Bücher zu lesen.
L.: Sie mögen also historische Romane und Fantasy?

K.W.: Ich lese inzwischen nicht mehr viel Fantasy, das war mehr als Jugendliche. Ich mag historische Bücher sehr, aber auch Zeitgenössisches. Ich gehe historischen Romanen nicht aus dem Weg und wenn ich ein gutes Buch von einem guten Autor entdecke, dann verschlinge ich es auch. Einige meiner Lieblingsautoren schreiben historische Romane und Zeitgenössisches und wechseln je nach Geschichte und Thema.
Ich liebe Terry Pratchett, es gibt also immer noch Fantasy in meinem Leben. Einer meiner Ex-Freunde las sehr gerne Science-Fiction was ich vorher nie gelesen hatte. Er brachte mich dazu auch welche zu lesen und selber zu erleben, dass es sich um gute Literatur handelt und das war es tatsächlich.


L.: In ihren ersten drei Büchern gab es stets einen Erzählstrang in der Gegenwart und einen in der Vergangenheit. In "Das fremde Mädchen" gibt es nun ebenfalls zwei Erzählstränge jedoch beide im 19. Jahrhundert und mit den gleichen Figuren. Was hat ihnen besser gefallen, ein Familiengeheimnis aus der Ferne von den Nachkommen etc. lösen zu lassen oder wie hier direkt von den Beteiligten?
K.W.: Ich denke ich habe keine Vorliebe. Es hängt davon ab wie die Geschichte in meinem Kopf entsteht und ob ich eher Detektiv oder Erzähler sein möchte. In dieser Geschichte hier wollte ich eine intime Beziehung, es sind nur 12 Jahre zwischen den Erzählsträngen. Die Ereignisse haben daher noch einen großen Effekt auf die Leben der Beteiligten. Ich wollte diese enge Beziehung und echte Gefühle.
In meinem nächsten Roman, der nächstes Jahr nach Deutschland kommen wird, gibt es keinen zweiten Erzählstrang. Es ist alles in einem und es hängt daher davon ab worauf die Geschichte hinaus läuft.
L.: Ist es ein historischer Roman?

K.W.: Ja, im Jahr 1921. Der Roman ist ganz anders aufgebaut. Er war daher sehr spannend zu schreiben. Ich dachte es würde einfacher werden mit nur einem Erzählstrang, aber das war es nicht. Man hat weniger Möglichkeiten die Spannung aufzubauen. Mit wechselnden Perspektiven kann man einen Cliffhanger einbauen und einige Hinweise von der einen Richtung in die andere legen. Hat man nur einen Erzählstrang dann fehlen diese kleinen Tricks. Es ist daher eher eine Herausforderung die Spannung aufzubauen.

L.: “Das fremde Mädchen” spielt in Bath. Wenn ich etwas von Bath im 19. Jahrhundert höre, dann denke ich immer an "Persuasion" von Jane Austen. Ihr Buch und die Verfilmungen haben meine Sicht von Bath geprägt. War dies für sie ebenfalls wichtig?
K.W.: Eigentlich wurde ich zu dieser Geschichte inspiriert durch das Haus das ich außerhalb von Bath gekauft habe und das aus dieser Epoche Anfang des 19. Jahrhunderts stammte. Ich dachte immer wieder über diese Zeit nach.
Ich habe einige Adaptionen von Jane Austen Büchern gesehen aber eigentlich nie eins gelesen, bevor ich mit meinem Buch begonnen habe. Ich hätte nicht gedacht, dass die Leser direkt an Jane Austen denken würden, wenn sie mein Buch lesen. Es gab keine beabsichtigte Verbindung, aber ich werde seitdem sehr oft darauf angesprochen. Der größte Unterschied ist sicherlich, dass ich über die Vergangenheit schreibe und sie in dieser Zeit lebte. Sie und ihre Leser wussten wie das Leben wirklich ist, aber ihre Geschichten waren etwas romantischer als die Realität. Ich wollte herausstellen, dass das Leben als Frau damals wirklich hart war.
L.: Das Leben von Starling ist wirklich nicht einfach.

K.W.: Nein das ist es nicht und für Rachel auch nicht. Sie hat geheiratet, versucht ihr Bestes, aber nun ist sie in der Ehe mit diesem schrecklichen Mann gefangen.
Ich denke daher, dass Jane Austen glückliche Wendungen mochte. Sie machte sich einen Spaß aus der Situation und auch aus der Gesellschaft, eben weil sie damit leben musste. Sie schrieb Geschichten um aus der Realität zu flüchten.
Ich wollte herausstellen, wie hart es wirklich war.

L.: Gibt es eine Figur in Ihren Romanen die ihnen ähnelt, oder mit der sie sich besonders verbunden fühlen?

K.W.: Ich denke immer, dass alles komplett erfunden ist. Aber dann lesen Personen die mich sehr gut kennen die Bücher und sagen mir, das bist doch Du. Ich denke die Figur von Erica aus "Das geheime Vermächtnis" ist diejenige, die mir am meisten ähnelt. Vielleicht ist das so, weil ich es in der ersten Person geschrieben habe oder es liegt an der Situation in der sie sich befand. Ich habe mich gut hineinversetzten können und mir vorgestellt, was ich an ihrer Stelle gemacht hätte. Sie ist daher am ehesten ich und ich fühle mich ihr sehr nahe.

L.: Nachdem ich Ihnen nun einige Fragen gestellt habe möchte ich Ihnen Gelegenheit geben auch etwas mehr über mich zu erfahren. Gibt es etwas das Sie mich fragen wollen? K.W.: Limes, ich würde gerne wissen wie alt du bist und ob diese blaue Fliege deine Lieblingsfliege ist. Oder wechselst Du die zwischendurch?
L.: Ich bin jetzt knapp zwei Jahre alt, also eigentlich noch ein Frischling, aber ich fühle mich schon wie ein Großer!
Ich habe leider nur eine Fliege, daher ist die für besondere Anlässe reserviert, so wie das Interview heute.

K.W.: Ziehst Du die Fliege zum schlafen aus?
L.: Ja, klar. Die Menschen machen das schließlich auch.
Vielen Dank für das Gespräch!


Natürlich hat Limes auch noch ein kleines Erinnerungsfoto mit Katherine Webb gemacht.


Limes hat die Begegnung mit Katherine Webb sehr genossen und freut sich schon auf die nächsten Bücher.
Im Anschluss an das Interview fand auch noch eine Lesung zu "Das fremde Mädchen" statt.
Vielen Dank an die Mitarbeiter des Diana Verlages, die dieses Treffen ermöglicht haben.

Demnächst gibt es dann eine neue Episode der Rubrik "Limes trifft ...".

Sonntag, 9. November 2014

KW45/2014 - Mein Buchtipp der Woche - Everflame.Feuerprobe von Josephine Angelini

Ich habe die "Göttlich" Trilogie von Josephine Angelini sehr gerne gelesen und mich daher sehr gefreut, dass es nun den Autakt einer neuen Reihe gibt. Ich stelle euch "Everflame - Feuerprobe" daher gerne als Buchtipp der Woche vor.
Aus der Inhaltsangabe des Verlages:
Lily Proctor ist 17 und die Außenseiterin an der Highschool von Salem. Lily wünscht sich nichts mehr, als von hier zu verschwinden - und findet sich in einem furchterregenden anderen Salem wieder, in dem mächtige Frauen herrschen. Die stärkste und grausamste dieser »Crucible« ist Lillian - und Lily wie aus dem Gesicht geschnitten. Sind Lilys Allergien und Fieberschübe tatsächlich magische Kräfte und ist sie selbst eine Hexe?

Warum ich dieses Buch empfehlen kann:
"Everflame - Feuerprobe" von Autorin Josephine Angelini ist der erste Band einer neuen Trilogie der Autorin. Im Mittelpunkt steht die Theorie von Parallelwelten und die Existenz von Magie.
Hauptfigur ist die 17jährige Lily, die in ihrer Welt sehr kränklich ist und auf so ziemlich alles allergisch reagiert. Freunde hat sie wenige und kann nur selten an für ihr Alter üblichen Veranstaltungen teilnehmen, doch immer zu ihr gehalten hat Tristan ihr Freund seit Kindertagen. Aber als er sie hintergeht stürzt das Lily in tiefe Verzweiflung und sie will einfach nur noch weg von Tristan und diesem Schmerz. Das es sie tatsächlich in eine Parallelwelt verschlagen würde, hätte Lily allerdings nicht erwartet und nun will sie nur noch zurück - aber so einfach ist das nicht möglich. Erzählt wird die Geschichte dabei in der dritten Person, wobei meistens Lily begleitet wird.
Hauptfigur Lily ist zu Anfang eine sehr unsichere Person, aber im Verlauf der Handlung kann man miterleben wie sehr sie an ihren Aufgaben wächst und sich entwickelt. Auch ihr Alter Ego Lillian ist für mich sehr interessant, weil dies die spannende Frage aufwirft, ob die eigene Persönlichkeit durch die äußeren Umstände beeinflusst wird und eine Vielzahl von Welten auch eine Vielzahl ganz unterschiedlich entwickelter Lillians bedeutet. Neben Lily haben mir auch die unterschiedlichen männlichen Haupt- und Nebenfiguren gut gefallen, da sie recht unterschiedlich sind, sich aber dennoch gut ergänzen.
Inhaltlich fand ich hier die Ideen der Autorin zu den Parallelwelten und den unterschiedlichen Magieformen sehr interessant. Der Leser wird gemeinsam mit Lily langsam in das Thema eingeführt und hat so die Möglichkeit auch wirklich zu verstehen wie hier die Zusammenhänge sein sollen.
Was mir hier noch fehlt sind einige Hintergründe zu den Figuren und Beweggründen, doch es handelt sich hier schließlich erst um den ersten Band einer Trilogie, weitere Informationen werden also sicherlich noch folgen. Während ich das Erzähltempo in der ersten Hälfte als eher ruhig empfand, wurde es mir in der zweiten Hälfte ein wenig zu schnell und die Entwicklung von Lily dadurch etwas zu unglaubwürdig. Hier hätte ich mir mehr einen richtigen Spannungsbogen erhofft.
Leider endet "Everflame - Feuerprobe" mit einem Cliffhanger und es wird wohl auch noch einige Zeit dauern, bis der zweite Band folgt.
Empfehlen kann ich diesen Reihenauftakt jedoch an alle Leser, die sich für die Themen Magie, Hexen und Parallelwelten interessieren.

Hier kann man das Buch kaufen: Josephine Angelini: Everflame - Feuerprobe

Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin gibt es auf der Homepage des Dressler Verlages.