Samstag, 22. Dezember 2012

Eine Neuerscheinung und eine Überraschung aus der Südsee

Ich habe heute eigentlich gar nicht mehr mit Post gerechnet, umso erfreulicher waren dann die Überraschungen die mich erwartet haben.

Der DuMont Verlag hat mir "Sommertöchter" von Lisa-Maria Seydlitz geschickt und vom Wunderlich Verlag kam "Der Thron der Welt" von Robert Lyndon.



Eine weitere Überraschung kam von Autorin Noemi Jordan und Lovelybooks an. Ich habe zwei Bücher der Autorin und eine Hawaiianische Blumenkette gewonnen. :-)


So lässt sich der Winter gut aushalten und ich werde Euch demnächst berichten, wie mir die Bücher gefallen haben.


Inhaltsangabe "Sommertöchter":
"Durch einen anonymen Brief erfährt Juno von ihrem Erbe: ein Fischerhaus in der Bretagne. Aber wider Erwarten ist sie nicht die Einzige, die sich für das Haus interessiert. Die französische Kellnerin Julie hat sich dort eingenistet, und auch Jan, ein Architekt aus Deutschland, ist oft zu Besuch. Acht Jahre nach dem Tod ihres Vaters eröffnet sich für Juno ein neuer Blick in die Vergangenheit. Die Reise in die Bretagne wird für sie zu einer Reise in ihre Familiengeschichte. In eine Kindheit, in der sie glücklich war und mit ihren Eltern ein scheinbar idyllisches Vorstadtleben geführt hat. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem alles anders wurde. Sommertöchter ist ein Roman gegen das Alleinsein. Lisa-Maria Seydlitz nimmt ihre Leser mit in einen Sommer, in dem man traurig sein darf und Trost erhält. Sie erzählt davon, wie es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren und ein neues Leben zu gewinnen."

Inhaltsangabe "Der Thron der Welt":
"Man schreibt das Jahr 1072 nach Christi Geburt. Der fränkische Krieger Vallon hat nichts mehr zu verlieren. In den Alpen begegnet er dem jungen Gelehrten Hero, unterwegs mit seinem Meister. Als dieser stirbt, bittet Hero Vallon um seine Begleitung nach England, wo er einem normannischen Ritter die Lösegeldforderung des türkischen Sultans für seinen Sohn überbringen soll. Doch der Preis für die Freiheit des jungen Sir Walter Olbec ist unermesslich hoch: vier weiße Gerfalken, kostbare Vögel, die überaus selten sind. Nur hoch im Norden, im ewigen Eis, hat man schon Exemplare davon gesehen. Für Vallon, Hero und ihre Gefährten beginnt eine atemberaubende Odyssee durch die entlegensten Länder der Welt – von Grönland über Russland bis nach Konstantinopel, über das tobende Nordmeer und blutgetränkte Schlachtfelder. Grausame Wikingerkrieger und rachsüchtige Normannen stellen sich ihnen in den Weg, wilde Flüsse und unweg­same Pfade gilt es zu überwinden, bis sie endlich ans Ziel kommen – und die Welt plötzlich nicht mehr so ist, wie sie einmal war …"

Inhaltsangabe "Tal der tausend Nebel":
"Elisa hat die strapaziöse Schiffspassage von Europa nach Hawaii gut überstanden. Auf der Insel Kauai soll sie einen vermögenden Kolonialherrn heiraten, um die Zuckerrohrplantage ihrer Familie zu retten. Doch auf dem Weg zum Festland passiert das Unvorstellbare: Elisa wird von einem Hai angegriffen. Der Hawaiianer Kelii rettet ihr zwar das Leben, aber fortan ist die junge Frau körperlich gezeichnet, und aufgrund ihrer Narben wird die Hochzeit abgesagt. Elisa verzweifelt am Leben. Nur bei Kelii, der sie in die faszinierende Welt der Hawaiianer einführt, fühlt sie sich als Frau. Da rächt sich ihr ehemaliger Verlobter auf grausame Weise und hinterlässt ihr eine Frucht des Hasses …"

Von "Insel der schwarzen Perlen" gebe ich Euch erst mal keine Inhaltsangabe, da es die Fortsetzung von "Tal der tausend Nebel" ist und darauf Bezug nimmt.

Kylie Fitzpatrick: Hinter dem Horizont das rote Land


1840 - 1842

Irland – England – Australien

Rhiannon Mahoney stammt aus einer Tuchhändlerfamilie in Irland. Als ihre Familie einen finanziellen Ruin erleidet, reist Rhia zu ihrem Onkel nach London, um sich dort eine Anstellung zu suchen. Sie findet Quartier bei Antonia Blake, einer Quäker Witwe, die sich mit fotogenem Zeichnen beschäftigt und deren Familie ebenfalls im Tuchhändlergewerbe tätig ist. Doch schon wenige Tage nach Rhias Ankunft wird ihr Onkel tot aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch Antonia, Rhia, Antonias Verwandter Laurence und der Journalist Dillon wollen mehr in Erfahrung bringen ...



"Hinter dem Horizont das rote Land" hat einen großen Fehler. Inhaltsangabe, Titel und Cover zielen auf eine andere Leserschaft, als dieses Buch für geeignet ist.

Ich habe auch bereits die beiden ersten Bücher von Autorin Kylie Fitzpatrick gelesen und das ist auch der einzige Grund, warum ich mich auf „Hinter dem Horizont das rote Land“ eingelassen habe. Ich hatte nach dem, was ich über dieses Buch im Vorfeld erfahren hatte, sehr geringe Erwartungen. Aber nun bin ich begeistert von "Hinter dem Horizont das rote Land".

Es ist KEIN Liebesroman vor romantischer Auswanderererkulisse in Australien. Es ist daher meiner Meinung nach nicht unbedingt für die Leser von Sarah Lark und Di Morrissey etc. geeignet.


Kylie Fitzpatrick hat sich hier ihren Lieblingsthemen angenommen: Handarbeit und starke Frauen in vergangenen Zeiten. Dazu kommt hier noch ein echter Kriminalfall und viele Informationen zu Stoffen, fotogenem Zeichnen bzw. den Anfängen der Fotografie und den Bedingungen in den Gefängnissen der damaligen Zeit. Diesmal spielt das Buch aber komplett in der Vergangenheit und nicht wie die anderen Bücher der Autorin auf unterschiedlichen Zeitebenen.

Mich hat das alles hoch interessiert und ich bin sehr glücklich damit, dass hier keine Liebesgeschichte im Vordergrund steht, sondern eine spannende Geschichte mit interessanten Figuren. Man erfährt nicht nur viel über Rhiannon, die mir sehr gut gefallen hat, sondern auch über den Handel, die Wirtschaft und Kriminalität in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Historische Fakten sind hier gut in die fiktive Geschichte integriert. Im Nachwort schreibt die Autorin, was den Ausschlag zu diesem Buch gegeben hat. Es ist die wahre Geschichte eines Quilt, der auf einem Gefängnisschiff gefertigt und mit einer Widmung versehen in die Heimat gesendet wurde.

Dazu hat mir auch der erzählende und bildhafte Schreibstil von Kylie Fitzpatrick, sowie die interessante Kapitelgestaltung gefallen. Jedes der 66 Kapitel trägt als Überschrift den Namen von einem anderen Stoff. Mir war gar nicht bewusst wie viele es davon gibt.

Empfehlen kann ich "Hinter dem Horizont das rote Land", das übrigens im Original den passenden und schönen Titel "Der Silber-Faden" (freie Übersetzung) trägt, an Leser detaillierter historischer Romane, denen vielleicht auch schon die anderen Bücher der Autorin gefallen haben.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen: Kylie Fitzpatrick: Hinter dem Horizont das rote Land

22. Dezember: Tee-Advents-Kalender

Heute gibt es folgende Teesorten:

- Pfefferminz Tee

und

- Walderdbeer Tee (Früchtetee)





Der Spruch des Tages lautet:
"Ich wünsche Dir, dass in dieser finsteren Jahreszeit, an jedem Tag ein Lichtblick auf Dich wartet."

Mein erster Lichtblick ist schon mal das Frühstück, dass ich gerade mit zwei Tassen Tee genieße. Zu klassichem Pfefferminztee brauche ich glaube ich nicht viel zu sagen. Entweder man mag ihn, oder man mag ihn nicht. Ich mag ihn zum Glück. :-)
Der Walderdbeertee hat einen etwas künstlichen Geschmack, ist aber ansonsten als etwas anderer Früchtetee zu empfehlen.

Freitag, 21. Dezember 2012

KW 51/2012 - Die Leckereien der Woche - Weißes Nougat mit Schokoüberzug

Weißes Nougat kennt man hauptsächlich aus dem Sommerurlaub oder als Füllung in "Nappo".
Ich habe eine ganz eigene Variante ausprobiert.

Alleine sollte man es nur nachkochen, wenn man ein wenig Küchenerfahrung hat. Es ist nicht ganz einfach alle Zutaten auf den Punkt bereit zu haben. Ansonsten empfehle ich zwei zusätzliche Hände, die können dann auch hinterher beim Saubermachen helfen. ;-)

Man braucht unbedingt ein Zuckerthermometer!
Ich kann dieses hier empfehlen: Sunartis E514 Digitales Universales Haushaltsthermometer 

Für ca. 40 Stück braucht man folgende Zutaten:

1 frisches Eiweiß
75 g Honig nach Wahl
100 g Zucker (ich empfehle etwas mehr zu nehmen, da doch einiges im Topf zurückbleibt und das Nougat dann sehr weich werden könnte)
30 g Kakaobutter oder Kokosfett
25 g gehackte Pistazien
75 g gehackte Macadamia Nüsse
75 g gestiftete Mandeln
eventuell ein wenig (40 ml) exotischen Fruchtsaft

Für den Überzug:
100 g Zartbitterschokolade
20 g Kokosfett

Die Nüsse können ganz nach Belieben auch durch andere Zutaten ersetzt werden. Hier kommen auch kandierte Früchte, Rosinen oder ähliches in Frage.

Vorgehensweise:
1. Das Eiweiß mit einer Prise Zucker und Salz sehr steif schlagen.
Die Rührschüssel sollte nach Möglichkeit hitzebeständig sein, oder es nicht schlimm sein, wenn sie hinterher nicht mehr so schön aussieht.
Die Nüsse in einer weiteren Schüssel mischen. 

2. Es ist sehr wichtig, dass Honig und Zucker auf die richtige Temperatur erhitzt werden und dann sehr zügig unter schnellem Rühren unter den Eischnee gearbeitet werden. Daher muss nun darauf geachtet werden, dass alles zum richtigen Zeitpunkt soweit ist.
Den Zucker schon einmal bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen. Immer dabei bleiben und ständig rühren, eventuell die Hitze reduzieren.
Dann den Honig bei mittlerer Hitze erwärmen. Er soll eine Temperatur von ca. 118 ° C erreichen, das ist etwa soweit, wenn er anfängt Bläschen zu bilden.
Den Zucker derweil verflüssigen und so lange weiter erhitzen, bis er eine Temperatur von ca. 152 ° C erreicht hat. Dabei aufpassen, dass er nicht verbrennt.
Die Kakaobutter oder das Kokosfett zerlassen.

3. Den Honig unter ständigem Rühren unter das Eiweiß schlagen.
Dann den heißen Zucker ebenfalls unterschlagen. Dabei aufpassen, dass man sich nicht an heißen Zuckerfäden verbrennt. Das Karamell wird sofort fest wenn es den Topf verlässt, daher besser etwas mehr machen, falls sich zuviel am Topfinnenrand festsetzt.
Das Fett unterrühren.

4. Die Nüsse mit einem Holzlöffel unter die Masse heben. Wenn die Masse recht fest ist, kann sie mit etwas exotischem Saft (Mango, Papaya, Ananas, Maracuja) veredelt werden. 

5. Auf einer Arbeitsplatte ein großes Stück Folie ausbreiten.
Die warme Masse darauf geben und ein zweites Stück Folie darüber legen.
Dann mit dem Nudelholz auf eine beliebige Dicke ausrollen.

6. Ca. 30 Minuten auskühlen lassen. Sollte die Masse sehr weich geworden sein, dann kann sie auch in Teilen für einige Minuten in das Gefrierfach gelegt werden.
   
7. Mit einem großen Messer in mundgerechte Stücke teilen.

8. Die Schokolade schmelzen.

9. Die Nougatstücke mit der Schokolade bestreichen. Das geht am besten, wenn die  Stücke gut gekühlt sind, man sie dann einzeln auf ein Palettenmesser legt und mit einem Pinsel bestreicht. Die Schokolade wird auf dem kalten Nougat sofort fest, die Stücke können dann mit der Schokoladenseite auf Backpapier gelegt und von der anderen Seite mit Schokolade bestrichen werden.

In kleine Tüten verpackt, sind diese selbstgemachten "Nappos" mit Nussstücken auch ein nettes Geschenk. 

Meine Masse war leider diesmal ein wenig weich, aber es schmeckt fantastisch!


Die karmellverklebten Töpfe und Löffel bekommt man am besten mit heißem Wasser wieder sauber. Dazu Wasser im Wasserkocher erwärmen und eine Weile in den Töpfen einwirken lassen. Das Karamell löst sich dann auf und alles ist wieder wie neu.

Guten Appetit!

 

21. Dezember: Tee-Advents-Kalender

Heute gibt es folgende Teesorten:

- Rooibos-Vanille

und

- Vital Tee (Kräuterteemischung mit Grüntee)


Der Spruch des Tages lautet:
"Ich wünsche Dir, dass Du den Mut hast, wieder einmal etwas ganz Neues zu beginnen."

Der Vital-Tee ist sehr lecker, dabei ist grüner Tee eigentlich nicht so mein Fall. Aber die Kombination hier ist gut.Der Rooibos-Vanille Tee schmeckt ein wenig muffig, da habe ich schon deutlich bessere getrunken.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

20. Dezember: Tee-Advents-Kalender

Heute gibt es folgende Teesorten:

- Guten Morgen (Kräuterteemischung)

und

- Grüner Tee Zitrone




Der Spruch des Tages lautet:
"Ich wünsche Dir Energie, sodass Du, auch wenn es jetzt richtig kalt wird, viel Bewegung an der frischen Luft hast."

Der Guten Morgen Kräutertee schmeckt nach Pfefferminz und ganz gut. Er sieht allerdings nicht schön aus, da schweben ganz viele "Flocken" drin rum.
Den Grünen Tee habe ich gegen einen Rooibos Bratapfel getauscht. *g*

Mittwoch, 19. Dezember 2012

KW 51/2012 - Der Menschenrechtsfall der Woche - Pussy Riot

Falls ihr sie noch nicht kennt, dann möchte ich Euch heute gerne Pussy Riot vorstellen.


Der Fall war lange in der Presse, doch so langsam lässt das öffentlich Interesse nach. Zwei Mitglieder sind jedoch immer noch in Haft, daher muss weiterhin ihre Freiheit gefordert werden!

Das Moskauer Stadtgericht hat am 10. Oktober 2012 die Berufungen der drei Sängerinnen der russischen Punk-Band „Pussy Riot“ im Wesentlichen zurückgewiesen und die verhängten Freiheitsstrafen bestätigt. Nadezhda Tolokonnikova und Maria Alekhina wurden zu zwei Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt; im Fall von Ekaterina Samutsevich wurde die Vollstreckung der Strafe zur Bewährung ausgesetzt.


Nadezhda Tolokonnikova, Maria Alekhina und Ekaterina Samutsevich hatten im Februar 2012 in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale ein „Punkgebet“ aufgeführt, um gegen Präsident Putin und die zunehmende Unterdrückung der Opposition zu protestieren. Das Gericht hatte ihnen daraufhin „von religiösem Hass motiviertes Rowdytum“ zur Last gelegt und sie am 17. August zu Haftstrafen verurteilt.


Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 tritt Pussy Riot an öffentlichen Orten wie der Moskauer U-Bahn, dem Roten Platz in Moskau und auf Busdächern auf. In Interviews haben Gruppenmitglieder erklärt, dass sich ihr Protest unter anderem gegen die Einschränkung der Rechte auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit in Russland richtet sowie gegen unfaire politische Prozesse und die Konstruktion von Strafanklagen gegen Oppositionelle. Für die eventuelle Verletzung religiöser Gefühle haben sich die drei verurteilten Frauen entschuldigt.


Bis heute fahndet die Polizei noch nach zwei weiteren Pussy-Riot-Mitgliedern, die ebenfalls an der Aktion im Februar beteiligt gewesen sein sollen. Auch ihnen drohen Anklagen wegen Rowdytums und Haftstrafen.


Das Urteil ist ein herber Schlag nicht nur gegen die drei jungen Frauen, sondern gegen die Meinungsfreiheit in Russland generell.


Nadezhda Tolokonnikova und Maria Alekhina sind gewaltlose politische Gefangene, die aufgrund ihrer Protest-Performance wegen „Rowdytums“ verurteilt wurden, obwohl die Voraussetzungen, unter denen eine solche Straftat angenommen werden kann, nicht vorliegen. Amnesty International fordert ihre sofortige und bedingungslose Freilassung.


Es gibt eine Online-Petition, die sich für die Freilassung von Nadeshda Tolokonnikova und Maria Alekhina einsetzt.

Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty Deutschland daran beteiligen:
Freiheit für Pussy Riot!

Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.




"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


(Quelle: Amnesty International)

Zoran Drvenkar: Der letzte Engel


Motte ist 16 Jahre alt und lebt bei seinem Vater. Mitten in der Nacht erhält er eine E-Mail, die ihm ankündigt, dass er nicht mehr lebend erwachen würde. Motte hält das für einen Scherz, macht aber vorsichtshalber trotzdem die Nacht durch. Aber als Motte schließlich doch einschläft, wacht er auf und hat Flügel. Er hat sich in einen Engel verwandet und er hat keine Ahnung warum.
Parallel befindet sich die 10jährige Mona auf der Flucht. Sie ist im „Haus der Kormorane“ in Irland aufgewachsen, doch die Bruderschaft hat die Gemeinschaft überfallen und alle außer Mona kamen ums Leben. Doch Mona hat eine besondere Gabe, sie kann Erinnerung sehen …

"Der letzte Engel" von Zoran Drvenkar wird als Hörbuch grandios gelesen von Martin Baltscheit.
Leider hatte ich vorher keinerlei Informationen dazu gesehen, dass es sich hier um den ersten Band einer Reihe handelt. Das Ende ist auch sehr offen und schon fast ein Cliffhanger, was ich überhaupt nicht leiden kann. Hätte ich das vorher gewusst, so hätte ich lieber noch gewartet, bis auch das nächste Buch erschienen ist (von dem aber bisher noch keine Daten bekannt sind) und sie gemeinsam gehört.
Martin Baltscheit versteht es als Sprecher sehr gut, die unterschiedlichen Figuren zu charakterisieren und einzigartig zu machen, ohne dies zu sehr zu übertreiben. Gerade durch die vielen wechselnden Erzählperspektiven ist es wichtig, hier zu erkennen vom wem das Kapitel handelt, um so nicht den Überblick zu verlieren. Schwierig ist hier nicht nur, dass aus ca. sieben unterschiedlichen Perspektiven berichtet wird, sondern auch, dass diese Episoden nicht in chronologischer Reihenfolge ablaufen. Fragt man sich zu Anfang noch, wer denn überhaupt diese Person ist, so erfährt man im weiteren Verlauf erst die Details. Das Buch beginnt mit Mottes Verwandlung zum Engel, doch das ist nicht der erste Tag, an dem die Haupthandlung beginnt. Das ist teilweise verwirrend, da man doch genau zuhören muss, um hier nicht durcheinander zu geraten.
Inhaltlich fand ich "Der letzte Engel" sehr fesselnd und mit tollen Ideen bestückt. Die historischen Anspielungen fand ich sehr interessant. Auf diese Art und Weise hatte ich noch keine Geschichte über Engel gelesen und ich kann mir auch gut vorstellen mehr aus der von Zoran Drvenkar erschaffenen Welt zu erfahren. Ein Jugendbuch ist es aber für mich nicht unbedingt. Klar, eine der Hauptpersonen ist ein Jugendlicher, aber das ist nur einer von vielen und teilweise ist die Geschichte doch recht brutal. Ich würde "Der letzte Engel" daher eher als All-Age-Fantasy bezeichnen, die ich an alle Leser ab 14/15 Jahren empfehlen kann.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Hörbuch kaufen: Zoran Drvenkar: Der letzte Engel



19. Dezember: Tee-Advents-Kalender

Heute gibt es folgende Teesorten:

- Entspannungstee (Kräuter-Gewürzteemischung)

und

- Sweet Chili Tee (Kräuter- und Gewürzteemischung)



Der Spruch des Tages lautet:

"Ich wünsche Dir, dass es Dir gelingt, die Feiertage so zu verbringen, wie Du es schon immer gerne getan hättest."

Der Entspannungstee schmeckt ziemlich nach Salbei. Das ist etwas das ich eher mit Erkältungstee verbinde und nicht so sehr mag. Aber es lässt sich trinken.
der Chili Tee ist tatsächlich ziemlich scharf und etwas gewöhnungsbedürftig auf leeren Magen. Ich denke ich lasse ihn noch etwas stehen und trinke ihn später weiter.

Dienstag, 18. Dezember 2012

Aus der Packstation befreit

Hattet ihr auch schon mal das Problem, dass ihr eine Sendung nicht aus der Packstation abholen könnt, weil ihr nicht an die per SMS verschickte mTAN dran kommt?

Mein Smartphone ist am Wochenende "gestorben" (ja, ich bin jetzt in Trauer). Ausgerechnet kurz bevor ich die mTAN zum Abholen meiner Sendungen aus der Packstation nachsehen wollte. Die war jetzt natürlich auf dem Gerät gespeichert und auch mit dem Wechsel der SIM Karte in ein altes Gerät kam ich einfach nicht mehr dran.
Heute habe ich dann endlich die "Erinnerung" bekommen, ob ich meine Sendungen denn nicht abholen möchte.

Ich kann also nun mein hübsches Buch bewundern und nebenher mit dem Mini-Lautsprecher (der ist nur ca. 5 cm hoch) Musik hören. :-)


So einfach kann man mich glücklich machen.
Jetzt muss nur noch mein Smartphone schnell und auf Garantie aus der Reparatur zurückkehren ...

18. Dezember: Tee-Advents-Kalender

Heute gibt es folgende Teesorten:

- Ingwer Energie (Ingwer-Gewürzmischung)

und

- Fenchel Tee



Der Spruch des Tages lautet: 
"Ich wünsche Dir, dass Du heute die Muße hast, Dir eine Stunde Zeit für ein gutes Buch zu nehmen."

Fenchel Tee trinke ich immer gerne. Auch dieser hier schmeckt mir sehr gut.
Der Ingwer Energie Tee ist gewöhnungsbedürftig, aber trinkbar. ;-)

Montag, 17. Dezember 2012

Jussi Adler-Olsen: Verachtung


"Verachtung" ist der vierte Teil der Reihe rund um Carl Mørck und sein Team.
Die bisherige Reihenfolge lautet:
- Erbarmen
- Schändung
- Erlösung
- Verachtung
Im Jahr 1987 sind in einem kurzen Zeitraum fünf Menschen als vermisst gemeldet worden und auch bis 2010 nicht wieder aufgetaucht. Carl Mørck und sein Team glauben nicht an einen Zufall und setzen nun alles daran, die Verbindungen zwischen den Vermisstenfällen zu entdecken. Parallel gewinnt eine neue Partei in Dänemark immer mehr an Macht und setzt auf rechtspopulistische Parolen. "Klare Grenzen" und ihr Gründer Curt Wad unterscheiden in lebenswertes und unwertes Leben. Gibt es hier einen Zusammenhang mit dem Ermittlungsfall?

"Verachtung" hat es wieder geschafft! Ich war gerne mit dabei, wenn Carl, Assad und Rose in alten Fällen rumkramen und Verbrechen ans Tageslicht bringen, die schon längst vergessen scheinen. In gewohnt stetiger Qualität liefert Jussi Adler-Olsen hier nun auch den vierten Fall ab und weiß zu fesseln.
Der Autor nimmt sich einem dunklen Kapitel der dänischen Geschichte an. Über lange Jahre hinweg wurden junge Frauen Zwangssterilisiert, weil ihre Kinder als unwertes Leben angesehen wurden. Zum Teil hing dies mit der Abstammung der Frauen, ihrem Geisteszustand oder ihrem liederlichen Lebenswandel zusammen. Eine dieser Frauen ist Nete Hermansen, deren Leben in Rückblicken erzählt wird. Gerade diese Abschnitte fand ich besonders interessant. Das Zusammenspiel von Carl, Assad und Rose ist sehr unterhaltsam und ich habe mich gefreut wieder ein paar Details mehr aus dem Leben der durchgeknallten Rose und dem geheimnisvollen Assad zu erfahren. Auch Carls Privatleben blickt immer wieder durch und lockert die Ermittlungsarbeit auf.
Nicht allen Lesern wird hier gut gefallen, dass die Auflösung und viele Zusammenhänge praktisch von Anfang an feststehen und in den Rückblenden nur noch die Details geliefert werden. Groß überraschen kann "Verachtung" daher nicht. Es lässt den Leser eher etwas erschüttert zurück über die menschenverachtenden Zustände und dem, was den Figuren angetan wurde. Aber mir hat gerade diese emotionale Komponente gut gefallen.
Empfehlen kann ich "Verachtung" daher zum einen den Lesern die die Reihe weiter verfolgen wollen, aber auch Lesern, die bisher noch kein Buch der Reihe gelesen haben, aber gerne in Bücher einsteigen wollen, die nicht auf blutige Kriminalfälle setzen, sondern auf die Geschichte hinter den Fällen.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen: Jussi Adler-Olsen: Verachtung

17. Dezember: Tee-Advents-Kalender

Heute gibt es folgende Teesorten:

- Gute Laune (Kräuterteemischung)

und

- Sweet Chai (Kräuter- und Gewürzteemischung)


Der Spruch des Tages lautet:
"Ich wünsche Dir, dass Du Dir jeden Tag freundlich entgegensiehst, wenn Du morgens in den Spiegel blickst."

Der Gute Laune Tee hat bei mir leider gar nicht für solche gesorgt. Er schmeckte leicht fischig und ist im Ausguss gelandet.
Der Sweet Chai schmeckt mir dagegen sehr gut!