Familie Wünschmann entspricht dem Klischee der deutschen Durchschnittsfamilie mit Mutter, Vater, Tochter und Sohn.
Doch so wirklich glücklich sind die Familienmitglieder mit ihrem Leben nicht. Papa Frank ist notorisch überarbeitet, Sohn Max lässt sich in der Schule von einer älteren Mitschülerin fertig machen, Tochter Fee hat sowieso keinen Bock auf Schule und Mama Emma hat mit ihrem Buchladen keinen Erfolg. Doch Emma möchte doch so eine Art Familienleben erzwingen und so soll die Familie gemeinsam auf eine Kostümparty gehen. Die Party ist ein absoluter Reinfall und als Frankensteins Monster, Mumie, Werwolf und Vampir kommen sich die Wünschmanns ziemlich lächerlich vor. Doch es kommt noch schlimmer, denn die Hexe Baba Yaga beschließt der Familie eine Lektion zu erteilen. Sie verhext sie in die Wesen, deren Kostüm sie gewählt haben ...
Leider konnte mich "Happy Family" nicht so sehr überzeugen, wie ich es erwartet hatte. "Mieses Karma", "Jesus liebt mich" und "Plötzlich Shakespeare" konnten noch regelrechte Lachsalven bei mir auslösen. Doch diesmal ist der Funke nicht so recht bei mir übergesprungen. Mit der Grundidee konnte mich David Safier auch diesmal überzeugen, doch die Umsetzung fand ich nicht ganz so lustig wie gewohnt.
Der Grundwitz eines an den Laternenpfahl pinkelnden Max, des nur noch "Uga Uga" redenden Frank und der rebellierenden Fee hatte sich für mich recht schnell abgenutzt und so wirklich lachen konnte ich dann über die Entwicklung der Geschichte nicht mehr. Besonders das Ende hat mich sehr enttäuscht, obwohl ich dann auch eigentlich etwas froh war durch zu sein mit der "Happy Family". Alleine die Zeichnungen von Frank haben mit gut gefallen, wobei das dann schon eher an "Gregs Tagebuch" erinnerte als an ein Buch von David Safier. Zum Glück hatte ich hier nicht das Hörbuch, denn dann hätte ich darauf auch noch verzichten müssen.
Als kurzweilige Lektüre für alle die das Fantasygenre eher mal auf die Schippe nehmen wollen taugt "Happy Family" allemal. Doch mit den früheren Büchern kann es leider nicht mithalten.
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das Buch kaufen: David Safier: Happy Family
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