Lucy Hull leitet die Kinderbibliothek in Hannibal, Missouri. Zu ihren Stammkunden zählt auch der 10-jährige Ian Drake, der geradezu süchtig nach Büchern ist, aber einer strengen Kontrolle durch seine Eltern unterliegt. Durch Zufall erfährt Lucy davon, dass Ian in eine spezielle Sonntagsschule geschickt wird, für Kinder die möglicherweise homosexuell sein könnten. Alles in Lucy sträubt sich gegen eine solche Vorgehensweise und so versucht sie Ian wenigstens mit interessanten Büchern zu versorgen. Als Lucy Ian nun eines morgens mit Schlafsack und Proviant zwischen den Bücherregalen findet, ist es ihr Plan den Jungen wieder nach Hause zu fahren. Doch alles kommt anders als eigentlich geplant und plötzlich sind die beiden auf dem Weg quer durch die USA. Doch wer ist hier eigentlich auf der Flucht?
Gelesen wird das Hörbuch "Ausgeliehen" von Ulrike Grote, die es schafft auch in der Rolle des 10-jährigen Ian zu überzeugen. Zugehört habe ich hier daher sehr gerne.
Inhaltlich bin ich nicht ganz so überzeugt und es fällt mir auch relativ schwer hier zu richten.
"Ausgeliehen" widmet sich zum einen dem Thema, was Eltern veranlassen dürfen in dem Glauben, dass dies das Beste für ihr Kind wäre. Im speziellen Fall handelt es sich um eine streng christliche Familie, die möchte, dass ihr Sohn nur Bücher liest, die im Einklang mit ihrer Religion stehen. Parallel möchten sie auch gegen eine mögliche Homosexualität ihres Sohnes "ankämpfen". Doch dies ist eigentlich nur ein Thema im Buch, denn noch viel mehr geht es darum was Lucy möchte und ob sie nicht auch langsam einen Weg einschlagen sollte, der ihre Ängste und Probleme hinter sich lässt.
Eine letztendlich befriedigende Antwort sowohl für das Leben von Ian, als auch von Lucy liefert "Ausgeliehen" jedoch nicht. Die Autorin Rebecca Makkai schafft es zwar viele Konflikte anzureißen, doch wirklich zu Ende geführt wird kaum einer der Fäden.
Insgesamt gesehen fällt mir im Rückblick besonders auf, dass "Ausgeliehen" keinen wirklichen Höhepunkt hatte. Es plätschert vor sich hin und auch das Ende bietet keinen Aha-Moment. Es fällt daher für mich unter die Kategorie "kann man gehört haben, muss man aber nicht".
Und hier kann man das Hörbuch kaufen: Rebecca Makkai: Ausgeliehen
Gelesen wird das Hörbuch "Ausgeliehen" von Ulrike Grote, die es schafft auch in der Rolle des 10-jährigen Ian zu überzeugen. Zugehört habe ich hier daher sehr gerne.
Inhaltlich bin ich nicht ganz so überzeugt und es fällt mir auch relativ schwer hier zu richten.
"Ausgeliehen" widmet sich zum einen dem Thema, was Eltern veranlassen dürfen in dem Glauben, dass dies das Beste für ihr Kind wäre. Im speziellen Fall handelt es sich um eine streng christliche Familie, die möchte, dass ihr Sohn nur Bücher liest, die im Einklang mit ihrer Religion stehen. Parallel möchten sie auch gegen eine mögliche Homosexualität ihres Sohnes "ankämpfen". Doch dies ist eigentlich nur ein Thema im Buch, denn noch viel mehr geht es darum was Lucy möchte und ob sie nicht auch langsam einen Weg einschlagen sollte, der ihre Ängste und Probleme hinter sich lässt.
Eine letztendlich befriedigende Antwort sowohl für das Leben von Ian, als auch von Lucy liefert "Ausgeliehen" jedoch nicht. Die Autorin Rebecca Makkai schafft es zwar viele Konflikte anzureißen, doch wirklich zu Ende geführt wird kaum einer der Fäden.
Insgesamt gesehen fällt mir im Rückblick besonders auf, dass "Ausgeliehen" keinen wirklichen Höhepunkt hatte. Es plätschert vor sich hin und auch das Ende bietet keinen Aha-Moment. Es fällt daher für mich unter die Kategorie "kann man gehört haben, muss man aber nicht".
Und hier kann man das Hörbuch kaufen: Rebecca Makkai: Ausgeliehen
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