Dienstag, 4. Dezember 2012

Hanna Winter: Stirb


Lara Simons ist gerade dabei sich nach der Scheidung von ihrem Mann eine neue Zukunft aufzubauen. Sie hat schon immer von einem eigenen Cafe geträumt und nun bietet sich ihr die Chance es in Berlin zu eröffnen. Doch ausgerechnet am Tag der Einweihung wird Lara überfallen und entgeht nur knapp einem Serienmörder. Doch damit ist das Schlimmste noch nicht vorbei. Der Täter hat es weiterhin auf sie abgesehen und nun auch ihre Familie im Visier. Kann Lara ihm entkommen?

Nach "Die Spur der Kinder" ist "Stirb" das zweite Buch, das ich von Autorin Hanna Winter lese. Leider habe ich hier auch wieder die gleichen Mängel feststellen müssen.
Die Handlung wirkt stark konstruiert und dadurch auch unglaubwürdig auf mich. Die Autorin versucht Spannung zu erzeugen, indem mehrere Verdächtige präsentiert werden. Möglicherweise lassen sich manche Leser dadurch auf eine falsche Fährte locken. Die Auflösung war für mich jedoch nicht wirklich nachvollziehbar und insbesondere nicht schlüssig. Ich möchte hierzu auch nicht mehr verraten, aber ich war schon ziemlich enttäuscht.
Mit den Figuren bin ich nicht richtig warm geworden. Zwar steht Lara als Hauptfigur ganz im Focus des Lesers, aber ich kann nicht behaupten, dass man besonders viel über sie erfahren hätte.
Insgesamt ist "Stirb" auch ein recht kurzes Lesevergnügen, denn mit vielen Absätzen und großer Schriftart wirkt das Buch dicker als es wirklich ist.
Wer einen kurzweiligen Thriller mit Schauplatz in Deutschland sucht und nicht allzu viel Ideenreichtum oder Finessen erwartet, dem kann ich "Stirb" dennoch empfehlen.


So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen: Hanna Winter: Stirb

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