Ich habe sowohl einige der Bücher für Erwachsene, als auch für Jugendliche des Autors gelesen und bin der Meinung, dass "Marina" näher an "Der dunkle Wächter" ist, als an "Der Schatten des Windes".
Die Hauptfiguren sind nun ein wenig älter als in den Jugendbüchern, doch inhaltlich hat es doch eher was von einer Geschichte über das Erwachsenwerden, gepaart mit Drama und Schauerroman.
Aufgegriffen hat Zafón hier das Thema Frankenstein und künstliches Leben, was ich auch interessant fand.
Die Hauptfiguren Oscar und Marina waren mir sympathisch und natürlich hat auch der Prolog, der im Grunde genommen das Ende der Geschichte ist, Lust auf mehr gemacht. Aber dennoch hat "Marina" einige Längen für mich, die sich insbesondere im Mittelteil auftaten. Da dieses Buch eigentlich nicht sonderlich dick ist, hätte ich es für kurzweiliger gehalten. Insgesamt gesehen kann ich daher nur sagen, dass dieses Buch unterhalten kann, aber nicht fesseln. Wer auch die Jugendbücher von Carlos Ruiz Zafón gelesen hat und wem diese gefallen haben, dem kann ich jedoch auch "Marina" uneingeschränkt empfehlen.
So habe ich bewertet:
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