Renée Winters ist ein ganz normales 16-jähriges Mädchen, bis zu dem Tag, an dem sie ihre Eltern tot im Wald findet. Drapiert mit Mull und Münzen sieht es nicht nach einem Unfall aus, doch als Todesursache wird ein Herzanfall bei beiden diagnostiziert. Renée wird nun unter die Vormundschaft ihres Großvaters gestellt der beschließt sie mit an die Ostküste zu nehmen und auf eine Schule in Maine zu schicken. Schon ihre Eltern hatten das renommierte Gottfried Institut besucht und sich dort kennen gelernt. Der Abschied von Kalifornien und ihren Freunden fällt Renée schwer, doch sie hat keine Wahl. Gewöhnlich scheint ihre neue Schule jedoch nicht zu sein. Es gibt eine strenge Kleiderordnung, viele Verhaltensregeln und überraschende neue Fächer wie Latein und Gartenbau. Ihre Mitschüler kommen aus elitären Familien, bei denen es ebenfalls eine lange Tradition ist, das Gottfried Institut zu besuchen. Doch ein Mitschüler fasziniert Renée ganz besonders: der schweigsame Dante Berlin.
"Dead Beautiful" würde ich ins Genre der paranormalen Jugendfantasy einordnen, wobei sich hier die Elemente des mysteriösen und der Romantik gut ergänzen.
Yvonne Woon bietet hier erfreulicherweise eine Geschichte, die so gar nichts mit Vampiren, Werwölfen oder Engeln zu tun hat. Sie wagt Ausflüge in die Mythologie und sucht die Grundlage für "Dead Beautiful" in Traditionen und Sagen. Ihre Ideen sind sehr interessant, auch wenn sie einer wissenschaftlichen Überprüfung (oder auch nur dem gesunden Menschenverstand) nicht standhalten.
Nicht so gut finde ich den deutschen Untertitel den der Verlag gewählt hat. Bevor er schon zuviel verrät sollte man ihn besser ganz schnell wieder vergessen.
Gar nicht überzeugen konnten mich die Namen, die die Autorin ihren Figuren gegeben hat. Irgendwie wirkten die alle total künstlich, erinnerten mich an Vampirjäger oder gewollt internationalen Mischmasch.
Streckenweise wird "Dead Beautiful" ein wenig sehr in die Länge gezogen, hier hätte das Lektorat besser ein wenig gestrafft. Ich fühlte mich aber nicht gelangweilt und wollte gerne mit Renèe gemeinsam die Geheimnisse des Gottfried Instituts erkunden. Wie sie nach und nach ihr Wissen erweitert fand ich realistisch und nachvollziehbar und auch ihre Reaktionen auf die Geschehnisse um sie herum wirken echt. Zwar haben sich die Figuren im Verlauf der Handlung nicht sonderlich entwickelt, doch da sie bereits zu Beginn gut charakterisiert wurden, fand ich das nicht so tragisch. Sehr angenehm ist hier, dass die Autorin auf eine Dreiecksliebesgeschichte verzichtet hat. Man sieht also, es geht auch ohne.
Auch wenn "Dead Beautiful" in sich abgeschlossen ist, so wird es doch eine Fortsetzung geben, die im Januar 2012 auf Englisch erscheinen wird.
Empfehlen kann ich dieses Buch an alle, die gerne Jugendfantasy lesen. "Dead Beautiful" muss den Vergleich mit anderen Buchreihen nicht scheuen und bietet genug Eigenständigkeit.
"Dead Beautiful" würde ich ins Genre der paranormalen Jugendfantasy einordnen, wobei sich hier die Elemente des mysteriösen und der Romantik gut ergänzen.
Yvonne Woon bietet hier erfreulicherweise eine Geschichte, die so gar nichts mit Vampiren, Werwölfen oder Engeln zu tun hat. Sie wagt Ausflüge in die Mythologie und sucht die Grundlage für "Dead Beautiful" in Traditionen und Sagen. Ihre Ideen sind sehr interessant, auch wenn sie einer wissenschaftlichen Überprüfung (oder auch nur dem gesunden Menschenverstand) nicht standhalten.
Nicht so gut finde ich den deutschen Untertitel den der Verlag gewählt hat. Bevor er schon zuviel verrät sollte man ihn besser ganz schnell wieder vergessen.
Gar nicht überzeugen konnten mich die Namen, die die Autorin ihren Figuren gegeben hat. Irgendwie wirkten die alle total künstlich, erinnerten mich an Vampirjäger oder gewollt internationalen Mischmasch.
Streckenweise wird "Dead Beautiful" ein wenig sehr in die Länge gezogen, hier hätte das Lektorat besser ein wenig gestrafft. Ich fühlte mich aber nicht gelangweilt und wollte gerne mit Renèe gemeinsam die Geheimnisse des Gottfried Instituts erkunden. Wie sie nach und nach ihr Wissen erweitert fand ich realistisch und nachvollziehbar und auch ihre Reaktionen auf die Geschehnisse um sie herum wirken echt. Zwar haben sich die Figuren im Verlauf der Handlung nicht sonderlich entwickelt, doch da sie bereits zu Beginn gut charakterisiert wurden, fand ich das nicht so tragisch. Sehr angenehm ist hier, dass die Autorin auf eine Dreiecksliebesgeschichte verzichtet hat. Man sieht also, es geht auch ohne.
Auch wenn "Dead Beautiful" in sich abgeschlossen ist, so wird es doch eine Fortsetzung geben, die im Januar 2012 auf Englisch erscheinen wird.
Empfehlen kann ich dieses Buch an alle, die gerne Jugendfantasy lesen. "Dead Beautiful" muss den Vergleich mit anderen Buchreihen nicht scheuen und bietet genug Eigenständigkeit.
Und hier kann man das Buch kaufen: Yvonne Woon: Dead Beautiful - Deine Seele in mir
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