Sonntag, 2. Dezember 2012

Nele Neuhaus: Wer Wind sät

Bewertung: *****

Frisch zurück aus dem Urlaub wird Pia Kirchhoff schon zu dem Schauplatz eines möglichen Verbrechens gerufen. ein Nachwächter wurde tot aufgefunden, ein toter Hamster auf dem Schreibtisch des Chefs der Firma WindPro hinterlassen. Stecken radikale Umweltaktivisten hinter dem Übergriff, die einen geplanten Windpark boykottieren wollen? Pia und Oliver von Bodenstein nehmen die Ermittlungen auf.

Bei "Wer Wind sät" handelt es sich bereits um den fünften Band der Reihe rund um das Ermittlerteam Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein.
Die Reihenfolge der Bücher lautet:
Eine unbeliebte Frau
Mordsfreunde
Tiefe Wunden
Schneewittchen muss sterben
Wer Wind sät


Im Vergleich zu den früheren Büchern der Reihe hat mir "Wer Wind sät" nicht so gut gefallen. Ich fand es nicht so spannend und die ganzen Verbindungen der Personen und Verdächtigen untereinander erschienen mir extrem unglaubwürdig.
Wenn ich nach dem Lesen eines Krimis sage, dass ich die privaten Geschichten der Ermittler fast interessanter fand als den Krimi selber, dann stimmt hier eindeutig etwas nicht. Ich halte Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein immer noch für ein sehr interessantes Ermittlerduo. Auch der Auftakt mit dem toten Nachwächter und dem Hamster auf dem Schreibtisch hat mich zunächst sehr interessiert. Aber mit Fortschreiten der Seitenzahlen sank mein Interesse immer mehr. Die Nebenfiguren wirken zunehmend stereotyp, die Ereignisse bei der Bürgerversammlung sind doch recht makaber und die Diskussionen zum Thema Energie und Umwelt zu einseitig.
Insgesamt gesehen kann "Wer Wind sät" unterhalten, aber unter einem guten Krimi verstehe ich doch etwas anderes.



Und hier kann man das Buch kaufen:  Nele Neuhaus: Wer Wind sät

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