Bewertung: *****
In einer Kirche in Los Angeles wird der enthauptete Körper eines Priesters gefunden. Sorgfältig wurde das Opfer in Szene gesetzt und Spuren aus Blut hinterlassen. Bei der Obduktion wird schließlich entdeckt, dass auf der Brust des Priesters eine 3 aufgemalt wurde. Ist es schon das dritte Opfer des Täters?
Detektive Robert Hunter übernimmt den Fall und ahnt schnell, dass sie es hier mit einem grausamen Serientäter zu tun haben. Der nächste Fall lässt nicht lange auf sich warten, doch der Mörder scheint mehr über seine Opfer zu wissen als alle ahnen ...
"Der Vollstrecker" ist die Fortsetzung von "Der Kruzifix-Killer" mit dem mich Autor Chris Carter bereits überzeugen konnte. Ich war daher sehr gespannt auf dieses neue Buch und ob der Autor die hohen Erwartungen erfüllen kann. Ich wurde nicht enttäuscht! Entgegen so manch anderer Fortsetzung hat Chris Carter sein Pulver noch nicht verschossen und begeistert hier mit neuen Ideen. Mir war gar nicht klar, auf welche bizarren Arten man alles den Tod eines Menschen herbei führen kann. Sicherlich spielt hier auch seine berufliche Erfahrung eine große Rolle, so dass er den Mörder und die Polizeiarbeit sehr realistisch darstellt. Ohne blutige Tatorte und die genaue Beschreibung kommt er dabei nicht aus, so dass dieses Buch nicht unbedingt etwas für empfindsame Leser ist. Doch für mich im Vordergrund steht hier vielmehr die Ermittlungsarbeit, in deren Mittelpunkt die interessante Figur des Robert Hunter steht. Zudem wurden alle Erzählstränge und Erkenntnisse logisch zusammen geführt, so dass mich auch das Ende überzeugen konnte. Ich freue mich bereits auf den nächsten Band der Reihe, der hoffentlich bald auf Deutsch erscheinen wird.
Empfehlen kann ich "Der Vollstrecker" an alle Leser die gerne Thriller mögen in denen es ein wenig blutiger zugehen darf.
Und hier kann man das Buch kaufen: Chris Carter: Der Vollstrecker
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