"Die Spur der Kinder" von Hanna Winter ist solide geschrieben und lässt sich flüssig in wenigen Stunden lesen. Dies liegt zum Teil auch daran, dass das Buch wirklich nicht dick ist, sondern dies nur durch eine große Schriftart vortäuscht.
Inhaltlich greift die Autorin auf das Thema Kindesentführung und den Umgang der Familien und Ermittler hiermit zurück.
Im Vordergrund der Geschehnisse steht die Autorin Fiona Seeberg, deren Tochter Sophie vor einigen Jahren spurlos verschwunden ist. Als ein weiteres Kind verschwindet und die Indizien auf den selben Täter hindeuten, nimmt Ermittler Piet Karstens erneut Kontakt zu ihr auf.
Auch Fiona gerät in den Focus der Ermittlungen und Autorin Hanna Winter präsentiert hier einen Verdächtigen nach dem anderen.
Zwar ist bis zum Ende nicht vorhersehbar, was sich wirklich zugetragen hat, doch leider wirkt die Auflösung auch ziemlich konstruiert und unglaubwürdig auf mich.
Mit den Figuren konnte ich mich nicht identifizieren, Fiona wirkt unnahbar, trotz ihres Verlustes. Die Ermittler wirken auf mich teilweise unsympathisch, die Nebenfiguren unausgereift. Insgesamt hält "Die Spur der Kinder" jedoch das Versprechen eines spannenden Thrillers. Ich kann mir daher auch vorstellen noch ein weiteres Buch dieser Autorin zu lesen.
Und hier kann man das Buch kaufen: Hanna Winter: Die Spur der Kinder
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