Bewertung: *****
Roger Brown ist der führende Headhunter bei einer angesagten Firma. Also solcher verdient er viel Geld, doch noch lange nicht genug für seinen ausschweifenden Lebensstil. So kommt es, dass er nicht nur Köpfe jagt, sondern auch das Geld in Form eines florierenden Kunstdiebgewerbes.
Mit einem neuen Klienten wittert Roger auch endlich den großen Coup im Kunstgewerbe. Doch dann kommt es ganz anders als erwartet und plötzlich steht Roger zwischen den Fronten und muss zusehen, dass er seinen eigenen Kopf rettet.
Wer bisher nur die "Harry Hole Reihe" von Jo Nesbo gelesen hat, der wird hier erstaunt sein. Ganz anders kommt "Headhunter", ohne kauzigen Ermittler und eher ein Wirtschaftsthriller als ein Kriminalfall.
Doch auch hiermit kann der Autor überzeugen, Spannung ohne viel drum herum aufbauen und so eine andere Seite von sich zeigen.
Flüssig lesbar, lässt sich dieses Buch an einem Wochenende verschlingen.
Leider konnte mich jedoch die Hauptfigur Roger Brown und auch einige andere Figuren nicht überzeugen. Dieser Charakter wirkte auf mich nicht glaubhaft und seine Handlungen nicht immer nachvollziehbar. Dennoch hat mir dieses Buch einige nette Stunden bereitet und ist daher für alle Fans der eher ruhigen Thriller zu empfehlen.
(abweichendes Cover)
Und hier kann man das Buch kaufen: Jo Nesbø: Headhunter
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