Bewertung: *****
Es fällt der Startschuss einer großen Segelregatta auf Sandhamn, als Oscar Juliander tödlich getroffen auf seinem Schiff zusammen sackt. Thomas Andreasson und seine Kollegen ermitteln im Umfeld des Opfers, durchleuchten die „bessere Gesellschaft“ und decken Geheimnisse und Lügen auf. Unterstützung erhält Thomas hier von Nora Linde, seiner Freundin aus Kindertagen, die mit ihren juristischen Fachkenntnissen helfen kann. Warum musste Oscar Juliander sterben und wer ist das nächste Opfer?
"Tod im Schärengarten" ist die Fortsetzung von "Tödlicher Mittsommer" und wer diesen ersten Band noch nicht gelesen hat, braucht das im Anschluss auch nicht mehr zu tun. Bereits auf den ersten Seiten des Nachfolgers wird die Auflösung des ersten Falls ausführlich erläutert.
An Spannung übertrifft "Tod im Schärengarten“ noch seinen Vorgänger und der Leser erfährt mehr über die persönlichen Hintergründe von Nora und Thomas, was diese Figuren sehr sympathisch macht.
Sehr angenehm ist Viveca Stens Schreibstil mit kurzen Kapiteln und treffenden Beschreibungen. So konnte ich mir alles gut vorstellen und wäre am liebsten direkt selber in den Schärengarten gereist.
Der eigentliche Kriminalfall ist wieder der eher unspektakulären Art und kommt ohne Blutlachen und andere Merkmale eines Thrillers aus. Die Auslösung konnte mich dennoch überraschen und bis fast zum Schluss war ich mir nicht sicher, wie die wirklichen Zusammenhänge sind.
Empfehlen kann ich "Tod im Schärengarten" uneingeschränkt an alle Leser klassischer Kriminalromane und Bücher über Schweden.
Und hier kann man das Buch kaufen: Viveca Sten: Tod im Schärengarten
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