Das Leben im römischen Reich ist kein Zuckerschlecken, das muss auch die junge Thea erkennen, die aus ihrer Heimat Judäa als Sklavin nach Rom gebracht wurde. Mit ihrer neuen Herrin Lepida Pollia hat sie ebenfalls nicht das große Los gezogen, ist diese doch sehr egoistisch und herrisch. Doch für Thea gibt es einen neuen Lichtblick, als sie sich in den Gladiator Arius verliebt und diese Liebe erwidert wird. Eine Zeitlang scheint es das Schicksal gut mit den beiden zu meinen, doch Lepida Pollia vergisst es nie, wenn ihr nicht die volle Aufmerksamkeit gilt. Sie verkauft Thea an ein Bordell im Süden und alles scheint verloren. Doch Thea hat noch eines was sie retten kann: ihre außergewöhnliche Stimme.
Die Schilderung des Lebens im römischen Reich wirkte auf mich sehr authentisch. Brutale Kämpfe im Kolosseum, Sklavenhandel und Intrigen um die kaiserliche Nachfolge waren an der Tagesordnung und sind insofern korrekt, wenn auch sehr gehäuft geschildert.
Geschrieben ist die Geschichte aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, die häufig wechseln. Jedoch ist jedes Kapitel mit dem Namen des jeweiligen Erzählers überschrieben, so dass hier keine Verwirrung auftritt. Sehr überzeugend werden hier die Gegensätze zwischen dem Leben einer Sklavin und dem der Tochter eines reichen Römers geschildert, was deutlich macht wie wertvoll es ist ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Historische Fakten wurden von Kate Quinn passend mit schriftstellerischer Fiktion verwoben. Ein Schicksal wie das von Thea und Arius kann es viele in Rom gegeben haben, sie stehen stellvertretend für ganze Generationen von Sklaven und Gladiatoren. Kaiser Domitian ist eine historische Figur, auch wenn sich die Autorin hier viele künstlerische Freiheiten herausgenommen hat.
Sicherlich ist "Die Hure des Kaisers" manchmal auch erschreckend in seiner Brutalität, doch an dieser historischen Epoche interessierte Leser wird dies nicht überraschen.
Empfehlenswert ist dieser Roman daher auch für alle, die gerne einen Einblick in die dunkle Seite des römischen Reiches erhalten wollen und dazu nicht zu Sachliteratur greifen wollen. Auf die eine oder andere Weise versteht es Kate Quinns Buch auf jeden Fall zu unterhalten.
Die Schilderung des Lebens im römischen Reich wirkte auf mich sehr authentisch. Brutale Kämpfe im Kolosseum, Sklavenhandel und Intrigen um die kaiserliche Nachfolge waren an der Tagesordnung und sind insofern korrekt, wenn auch sehr gehäuft geschildert.
Geschrieben ist die Geschichte aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, die häufig wechseln. Jedoch ist jedes Kapitel mit dem Namen des jeweiligen Erzählers überschrieben, so dass hier keine Verwirrung auftritt. Sehr überzeugend werden hier die Gegensätze zwischen dem Leben einer Sklavin und dem der Tochter eines reichen Römers geschildert, was deutlich macht wie wertvoll es ist ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Historische Fakten wurden von Kate Quinn passend mit schriftstellerischer Fiktion verwoben. Ein Schicksal wie das von Thea und Arius kann es viele in Rom gegeben haben, sie stehen stellvertretend für ganze Generationen von Sklaven und Gladiatoren. Kaiser Domitian ist eine historische Figur, auch wenn sich die Autorin hier viele künstlerische Freiheiten herausgenommen hat.
Sicherlich ist "Die Hure des Kaisers" manchmal auch erschreckend in seiner Brutalität, doch an dieser historischen Epoche interessierte Leser wird dies nicht überraschen.
Empfehlenswert ist dieser Roman daher auch für alle, die gerne einen Einblick in die dunkle Seite des römischen Reiches erhalten wollen und dazu nicht zu Sachliteratur greifen wollen. Auf die eine oder andere Weise versteht es Kate Quinns Buch auf jeden Fall zu unterhalten.
Und hier kann man das Buch kaufen: Kate Quinn: Die Hure des Kaisers
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