Freitag, 30. November 2012

Sarah Lark: Das Gold der Maori

Bewertung: *****

"Das Gold der Maori" bildet den Auftakt einer neuen Reihe von Autorin Sarah Lark.
Die Grundlage der Handlung bildet hier ein ähnliches Thema, wie auch die bereits zuvor erschienene Neuseeland-Trilogie der Autorin.
Im Mittelpunkt stehen ebenfalls zwei unterschiedliche Frauen und ihr Weg zum Glück in einem fernen und zunächst unnahbaren Land.

Kathleen O’Donell lebt zur Zeit der großen Hungersnot in Irland und ist verliebt in den jungen Michael Drury. Doch Kathleens Familie ist gegen eine Verbindung der beiden, erhofft sie sich für ihre hübsche Tochter doch eine bessere Partie. Als Kathleen schwanger wird, begeht Michael den Fehler, sich beim Diebstahl von Korn erwischen zu lassen, das er zum brennen von Whiskey verwenden wollte. Er wird nach Australien verbannt und Kathleen steht ohne einen Vater für ihr Baby da. Ihr bleibt keine Wahl, sie muss Ian Coltrane heiraten, der sie trotz des Kindes nehmen will. Doch Ian handelt nicht uneigennützig. Kathleens und Michaels gespartes Geld finanziert ihm den Neuanfang in Neuseeland.
Lizzie Owens ist ein Straßenmädchen aus London, das zur Strafarbeit zunächst nach Australien verschifft wird. Bereits auf der Überfahrt macht sie die Bekanntschaft von Michael. Die Arbeit in Australien ist hart und als Lizzie zufällig Michael wieder trifft, entschließen sie sich zur Flucht von Australien nach Neuseeland.
Kathleen ist verheiratet mit Ian.
Michael kann Kathleen nicht vergessen.
Lizzie verliebt sich in Michael.
Ein Kreislauf der nicht gut enden kann ...


Ich habe "Das Gold der Maori" als Hörbuch gehört. Gelesen wird es von Dana Geissler, die bereits die Neuseeland-Trilogie und die Bücher der Autorin unter dem Namen Ricarda Jordan eingelesen hat.
Die Stimme passt sehr gut zur Handlung und Dana Geissler gelingt es die unterschiedlichen Charaktere darzustellen.
Unabhängig von Buch oder Hörbuch war für mich hier jedoch das größte Problem der Umgang mit Klischees. Sowohl in der Handlung als auch in den Figuren war alles sehr einseitig dargestellt. Auf der einen Seite die "Heilige" Mary Kathleen, auf der anderen die "Hure" Lizzie.
Dazu fühlte ich mich auch noch häufig an die früheren Bücher der Autorin erinnert, obwohl dies doch eine eigenständige Geschichte sein soll.
"Das Gold der Maori" kann unterhalten, überzeugt mich jedoch nicht vollends.
Im Februar 2011 erscheint der zweite Band dieser neuen Reihe mit dem Namen "Im Schatten des Kauribaums".


Und hier kann man das Hörbuch kaufen:  Sarah Lark: Das Gold der Maori

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