"Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet" hat mich begeistert.
Nach Ansicht des Covers dachte ich zunächst das es sich um ein Buch in der Art der "Addams Family" handelt, hat Flavia doch optisch ziemliche Ähnlichkeit mit Wednesday. So ganz ist das auch nicht von der Hand zu weisen, da Flavia ebenfalls ein sehr eigenständiges Mädchen ist und den Menschen die ihr nicht wohlgesinnt sind, durchaus mal mit ihrem Chemielabor zu Leibe rückt.
Doch bei "Mord im Gurkenbeet" handelt es sich auch um einen klassischen Kriminalroman, der noch an Authentizität gewinnt durch die Verlagerung der Geschichte in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Flavias Ermittlungsmethoden sind daher beschränkt und erscheinen realistischer für ein 11-jähriges Mädchen, als dies heutzutage mit den Mitteln der Gentechnik und ähnlichem möglich wäre. Flavia überzeugt mit ihrem Humor und ihrer aufgeweckten Art. Wenn man hört, wie sie mit ihrem Fahrrad Gladdys durchs Dorf fliegt oder in ihrem Chemielabor eine kleine Rache an ihrer großen Schwester entwirft, dann kann man nichts anderes als gefesselt zuhören.
Besonders gelungen ist mit Andrea Sawatzki die Auswahl der Sprecherin des Hörbuchs.
Ihre Stimme und das schelmische mit dem sie Flavia verkörpert passt perfekt zur Geschichte.
Ich freue mich nun schon auf die Fortsetzung, die mit "Mord ist kein Kinderspiel" bereits vorliegt.
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das Hörbuch kaufen: Alan Bradley: Flavia de Luce 01 - Mord im Gurkenbeet
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