Freitag, 30. November 2012

Kristin Falck: Die Hüter der Wolken

Bewertung: *****

"Die Hüter der Wolken" entführt den Leser in eine mystische Welt vor mittelalterlicher Kulisse. Im Königreich Jaduin hat sich vieles verändert, seit der König gestürzt wurde und seine Familie getötet. Die alte Macht der Steinkönige scheint verloren.
Im Mittelpunkt der Ereignisse steht die Fürstentochter Lärka, die gerne die Geheimnisse der Kräuterkunde erlernen würde, was jedoch nicht den Wünschen ihres Vaters entspricht. Er wünscht sich einen Ehemann für seine Tochter, der ein würdiger Nachfolger für ihn wird und so neue Verbündete bringt. So wird Lärka auf Verwandtenbesuch geschickt, doch wie sie weiß, soll sie auch hier ihren zukünftigen Ehemann kennenlernen. Auf ihrer Reise begleiten sie Arild und sein Onkel, die viel von Heilkunde verstehen. Langsam entdeckt Lärka was sie wirklich möchte und wie anders ihr Leben sein könnte. Doch kann sie wirklich einen selbstbestimmten Weg finden?


Die Welt, die Autorin Kristin Falck hier erschaffen hat und die Ideen die sie in die Geschichte eingewoben hat, fand ich sehr interessant. Es hat Freude gemacht "Die Hüter der Wolken" zu lesen und Lärka auf ihrem Weg zu begleiten. Die Abschnitte über Kräuterkunde und Magie haben mir gut gefallen und mit den Figuren konnte ich mich schnell anfreunden. Zwar hat die Geschichte nicht viele Überraschungen geboten, da sich doch vieles aus dem Kontext vermuten ließ, doch die schönen Details mit denen die Autorin die Ereignisse hier ausgeschmückt hat, machen es dennoch lesenwert. Es gab jedoch auch einige Abschnitte, die mich ein wenig gelangweilt haben und die meiner Meinung nach hätten gekürzt werden können. Dies ist es auch, was "Die Hüter der Wolken" bei mir den fünften Stern kostet.
Ich habe bereits die Fortsetzung "Der Eid des Steinkönigs" im Regal stehen und bin nun gespannt, wie es rund um Jaduin und mit Lärka weiter geht.





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