"Totenpfad" von Elly Griffiths hat mir sehr gut gefallen.
Hauptfigur ist hier die forensicher Archäologin Ruth Galloway, die von der örtlichen Polizei als Expertin zu einem Fall hinzugezogen wird. Im angrenzenden Moorgebiet wurden Knochen gefunden und Ruth soll prüfen, ob es sich um ein vor zehn Jahren als vermisst gemeldetes Mädchen handeln kann. Dies hat besondere Brisanz, da erneut ein kleines Mädchen aus dem Ort verschwunden ist. Ein geheimnisvoller Briefschreiber gibt schon seit Jahren Hinweise auf das Moor und Chief Inspektor Harry Nelson ist es sich selber und den Eltern der Mädchen schuldig jede Spur zu verfolgen. Doch schnell ist klar, dass es sich hier um keins der gesuchten Mädchen handelt, sondern um einen Leichnam aus der Eisenzeit. Aber Ruth kann auch noch an anderer Stelle mit ihrem Fachwissen weiter helfen …
Sehr ungewöhnlich an "Totenpfad" ist die Erzählperspektive. Es machte auf mich beim lesen tatsächlich den Eindruck, als würde es einen unabhängigen Erzähler geben, der mir von Ruth und Nelson berichtet und dabei weder wertend, noch allwissend auftritt. Hauptaugenmerk liegt dabei tatsächlich auf diesen Figuren, mit denen dadurch leicht eine Identifikation möglich ist.
Ruth Galloway ist mir sehr sympathisch. Sie ist kein Übermensch, sondern jemand mit Stärken und Schwächen, den man so durchaus in seinem Bekanntenkreis haben könnte. Woran es ihr jedoch eindeutig mangelt, ist Selbstbewusstsein. Ständig erwähnt sie wie fett sie doch ist (79kg) und das alle sie nur als die "dicke Frau" wahrnehmen würden. Meiner Meinung nach hat da weniger ihr Umfeld ein Problem mit, als sie selber.
Den Kriminalfall selber fand ich spannend und nicht direkt zu durchschauen, auch wenn natürlich klar war, dass bei den wenigen eingeführten Figuren keine große Täterauswahl besteht.
Unabhängig davon kann ich mir jedoch sehr gut vorstellen, weitere Bücher dieser Reihe zu lesen. Ich finde forensische Archäologie sehr interessant und das Moor hat sicherlich noch viele weitere Geheimnisse zu bieten.
Empfehlenswert ist "Totenpfad" daher auch für alle Freunde von klassischer englischer Kriminalliteratur, sowie an forensischer Archäologie interessierten Lesern.
Hauptfigur ist hier die forensicher Archäologin Ruth Galloway, die von der örtlichen Polizei als Expertin zu einem Fall hinzugezogen wird. Im angrenzenden Moorgebiet wurden Knochen gefunden und Ruth soll prüfen, ob es sich um ein vor zehn Jahren als vermisst gemeldetes Mädchen handeln kann. Dies hat besondere Brisanz, da erneut ein kleines Mädchen aus dem Ort verschwunden ist. Ein geheimnisvoller Briefschreiber gibt schon seit Jahren Hinweise auf das Moor und Chief Inspektor Harry Nelson ist es sich selber und den Eltern der Mädchen schuldig jede Spur zu verfolgen. Doch schnell ist klar, dass es sich hier um keins der gesuchten Mädchen handelt, sondern um einen Leichnam aus der Eisenzeit. Aber Ruth kann auch noch an anderer Stelle mit ihrem Fachwissen weiter helfen …
Sehr ungewöhnlich an "Totenpfad" ist die Erzählperspektive. Es machte auf mich beim lesen tatsächlich den Eindruck, als würde es einen unabhängigen Erzähler geben, der mir von Ruth und Nelson berichtet und dabei weder wertend, noch allwissend auftritt. Hauptaugenmerk liegt dabei tatsächlich auf diesen Figuren, mit denen dadurch leicht eine Identifikation möglich ist.
Ruth Galloway ist mir sehr sympathisch. Sie ist kein Übermensch, sondern jemand mit Stärken und Schwächen, den man so durchaus in seinem Bekanntenkreis haben könnte. Woran es ihr jedoch eindeutig mangelt, ist Selbstbewusstsein. Ständig erwähnt sie wie fett sie doch ist (79kg) und das alle sie nur als die "dicke Frau" wahrnehmen würden. Meiner Meinung nach hat da weniger ihr Umfeld ein Problem mit, als sie selber.
Den Kriminalfall selber fand ich spannend und nicht direkt zu durchschauen, auch wenn natürlich klar war, dass bei den wenigen eingeführten Figuren keine große Täterauswahl besteht.
Unabhängig davon kann ich mir jedoch sehr gut vorstellen, weitere Bücher dieser Reihe zu lesen. Ich finde forensische Archäologie sehr interessant und das Moor hat sicherlich noch viele weitere Geheimnisse zu bieten.
Empfehlenswert ist "Totenpfad" daher auch für alle Freunde von klassischer englischer Kriminalliteratur, sowie an forensischer Archäologie interessierten Lesern.
Und hier kann man das Buch kaufen: Elly Griffiths: Totenpfad
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