Mittwoch, 28. November 2012

David Safier: Plötzlich Shakespeare


Rosa liebt Jan, da muss doch auch Jan Rosa lieben, oder? Aber warum will dann Jan Olivia heiraten? Wer ist überhaupt diese blöde Olivia und was sagt Rosas guter Freund Holgi dazu? Als Lückenfüller dient Axel und schließlich legt sich Rosa noch bei Prospero aufs Sofa.
Bei Prospero trifft Rosa Shakespeare, aber treffen ist auch nicht das richtige Wort. Plötzlich IST Rosa Shakespeare und der ist nicht wie erwartet …

So langsam werde ich richtig zum Safier Fan. "Mieses Karma" und "Jesus liebt mich" habe ich als Hörbuch genossen. Nun habe ich mich das erste Mal an die Buchform eines David Safier heran gewagt. Ich muss dazu sagen, dass ich "Klamaukbücher" überhaupt nicht leiden kann. Doch mit der Art von Humor, wie sie in "Plötzlich Shakespeare" ihren Ausdruck findet, komme ich ganz hervorragend zurecht.
Rosa ist keine Traumfrau, doch sie hat ein großes Herz. Das gehört Jan, davon ist sie überzeugt, doch leider sieht Jan das nicht so. Eine Reise in ein früheres Leben soll Rosa Klarheit über das Wesen der Liebe bringen. Ausgerechnet im Körper von Shakespeare erwacht sie, doch dieser glaubt nach dem Verlust seiner Frau nicht mehr an die Liebe. Kann er Rosa trotzdem helfen ihre große Liebe zu finden?
Ich habe "Plötzlich Shakespeare" an einem Nachmittag gelesen und war ganz froh, dass mich dabei niemand gesehen hat. Denn das Lachen verkneifen konnte ich mir dabei nicht wirklich. Einige Situationen waren einfach zu komisch und nicht nur wer mit den Werken Shakespeares vertraut ist, wird einige vergnügliche Augenblicke erleben. Die Figuren sind so sympathisch gezeichnet, dass es mir sofort leicht fiel, mich in die Geschichte hineinzuversetzen.
Rosa und Shakespeare bildeten ein traumhaftes Team, dass es eigentlich gar nicht anders sein kann, als das Shakespeare tatsächlich Besuch einer Frau aus der Zukunft erhalten hat. David Safier muss sich für "Plötzlich Shakespeare" auch mit den Büchern Shakespeares auseinander gesetzt haben, so trefflich wie es ihm gelungen ist, diese in die Geschichte einzubinden. Für mich stellte dieses Buch eine perfekte leichte Unterhaltung an einem Sommertag dar, dessen Genuss nur dadurch getrübt wurde, dass mir das Ende etwas zu abrupt ausfiel und das Buch insgesamt zu dünn ist.

So habe ich bewertet:
 
 


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