Bewertung: *****
Ich habe mich nun an jede Neuerscheinung von Sebastian Fitzek gewagt und war jedes Mal enttäuscht. Wahrscheinlich liegen der Autor und ich einfach nicht auf einer Wellenlinie.
An "Splitter" war es aber nicht nur der Schreibstil, der mich gestört hat, sondern auch der Inhalt.
Fern von jeder Nähe zur Realität, wird hier das Leben von Marc Lucas geschildert, nachdem ein Autounfall es fast beendet hätte. Bei diesem Unfall starben seine Frau und sein ungeborenes Kind und ein Splitter im Hinterkopf zwingt ihn seither Medikamente zu nehmen. Marc will nur eins - vergessen, was er verloren hat.
Soweit gibt dies der Klappentext vor.
Doch wie so typisch bei Fitzek, ist nicht alles so, wie es nach außen hin erscheint.
Mit hätte es jedoch besser gefallen, wenn der Autor einfach die Grundidee des bewussten Vergessens mehr ausgearbeitet hätte, als in abstruse und realitätsferne Ideen abzudriften. Das hat aus meiner Sicht nichts mehr mit Lesegenuss zu tun, sondern nur mit Leserverwirrung.
Ein Pluspunkt erhält "Splitter" jedoch bei mir. Der Autor hat sich wieder einmal nette kleine Sachen einfallen lassen, um sein Buch aufzuwerten. Was das ist, wird hier noch nicht verraten.
Und hier kann man das Buch kaufen: Sebastian Fitzek: Splitter
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