Dienstag, 29. September 2015

Limes unterwegs ... auf dem Weg zum Big Apple

Wie schon angekündigt, war für Limes die letzte Reise in Island noch nicht beendet und er möcht nun noch berichten wie es weiter ging.
Nach den beeindruckenden Landschaften von Island waren für Limes nun erst einmal ein paar Tage Erholung auf dem Schiff angesagt.

Besonders interessant war hier ein Besuch auf der Schiffsbrücke.
Hier konnte Limes auch seine vor zwei Jahren geschlossene Freundschaft mit "Russell" auffrischen, der einen Job als Ausguck auf der Brücke hat.
Prima verstecken spielen kann man hier auch und mit seinem Schal in Deutschlandfarben fällt Limes zwischen den anderen Flaggen auch kaum auf.
Besonders spannend ist auch der Glasboden, der beim navigieren helfen soll, aber bei Limes ein ziemliches Kribbeln im Bauch auslöst.



Nach soviel Aufregung muss sich Limes auch erst mal ein bisschen stärken. Da kommt ein Burger genau richtig.
Ein leckerer Kuchen zum Nachtisch darf dann auch nicht fehlen.

Natürlich war Limes dann auch neugierig wo denn das Essen herkommt und hat die Crew in der Küche besucht.
Hier wurde schon fleißig an der nächsten leckeren Mahlzeit gearbeitet.

Aber anscheinend hat sich Limes zu gut gemästet, denn dieses Krokodil wollte ihn doch glatt als Frühstückshäppchen verspeisen.
 
Für den Galaabend hat sich Limes dann wieder ein bisschen schick gemacht und entspannt einen Drink in der Abenddämmerung genossen. So lässt sich eine Kreuzfahrt wirklich prima aushalten!


Aber nach so viel Wasser tut es dann auch wieder ganz gut ein wenig Land unter den Pfoten zu spüren und Limes hat sich daran gemacht Halifax in Kanada (Nova Scotia) zu erkunden. 
Das wir uns hier in Nova Scotia befinden, steht am Eingang zur Zitadelle auch eine Wache, die ebenso gut nach Schottland passen würde.
Auch an der Promenade mit kleinen und großen Schiffen lässt es sich gut entlang schlendern.


Der eigentliche Höhepunkt der Reise war dann jedoch gleichzeitig auch das Ende, denn das Schiff legt in Cape Liberty an - unweit der berühmten Lady Liberty.
Das Foto ist aber von der Fähre aus entstanden, die von Manhatten aus nach Staten Island fährt, denn ganz so nah war der Hafen dann doch nicht.
In der anderen Richtung bietet sich hier auch ein toller Blick auf die Skyline von New York und bei traumhaften Temperaturen ist der Fahrtwind sowieso total angenehm.
 
Abend darf natürlich ein Bummel über den Times Square nicht fehlen und auch das Empire State Building sieht farblich angestrahlt noch mal ganz anders aus. 
In der Stadt gibt es jedoch auch richtige Ruheoasen, wie den High Line Park, der auf einer stillgelegten Eisenbahntrasse auf einer Überführung mitten durch die Stadt entstanden ist.
Ein Erlebnis ist auch der Gang über die Brooklyn Bridge nach Manhatten.
Ein ganz besonderer Ort ist auch der Platz rund um Ground Zero, der neben Trauer um das was war auch Erstaunen über die neuen Gebäude auslöst. Einiges ist noch im Bau, doch das hohe One World Trade Center ist bereits fertig. 
 Vom Observatorium aus bietet sich ein fantastischer Blick über New York.
Und schließlich gibt es auch noch diese typischen Kleinigkeiten, bei denen man sofort denkt, dass das aussieht wie im TV. So wie diese kleine Feuerwache.

Diesmal war Limes mit ziemlich großem Gepäck unterwegs. Das darf er daher alles selber nach Hause schleppen ...

Und schon ist der Urlaub vorbei.
Schade.
Aber die nächste tolle Reise folgt bestimmt irgendwann. 

Montag, 28. September 2015

Sebastian Fitzek: Passagier 23


Inhaltsangabe des Verlages:
Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff "Sultan of the Seas" – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der "Sultan" verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm ...


Wenn man ein Buch, dass auf einer Transatlantikkreuzfahrt nach New York spielt - und bei dem es darum geht, dass Passiere während einer Kreuzfahrt verschwinden – auf einer Transatlantikkreuzfahrt nach New York liest, so löst das schon irgendwie ungewöhnliche Gefühle aus.
Genauso ging es mir mit "Passagier 23" von Autor Sebastian Fitzek.
Nun, zum Glück hatte mein Schiff nicht auch noch den gleichen Namen, wobei da ebenfalls ziemlich viel Übereinstimmung ist: "S……. of the Seas".
Mir ist aber nicht bekannt, dass während der Überfahrt irgendwelche Passagiere verloren gingen. Vielleicht hatten wir also einfach "Glück" und für dieses Jahr waren schon die durchschnittlich 23 Passagiere verloren gegangen, die der Autor hier in seinem Buchtitel thematisiert.
Als Angehörige einer Familie passionierter Kreuzfahrer habe ich schon so einige Schauergeschichten gehört, von Schiffsunglücken, über Personen die über Bord gingen, bis hinzu der Tatsache, dass auf jedem Schiff auch der eine oder andere Sarg mitfährt, falls ein Passagier den Hafen nicht mehr lebend erreicht (ich hatte aber auch gehört, dass das eher am etwas höheren Durchschnittsalter der Passagiere liegt, als an Serienkillern an Bord). Dennoch bin ich zuvor nicht auf die Idee gekommen, dass ein Kreuzfahrtschiff auch ein hervorragender Schauplatz für einen Thriller sein könnte. Sebastian Fitzek hat mich nun eines besseren belehrt und auch wenn ich schon das eine oder andere Problem mit seinen Büchern hatte, hat er mich mit "Passagier 23" doch für sich eingenommen.
Ich habe allerdings auch den Verdacht, dass mir grundsätzlich die Fitzek-Bücher am besten gefallen, die bei den Stammlesern am schlechtesten ankommen. Ich bin da wohl nicht so ganz mainstream-kompatibel.
Inhaltlich hat mich das was hier den "Verbrechensanteil" ausmacht wirklich erschüttert und ich kann mich auch nicht erinnern eine ähnliche Handlung schon mal zuvor gelesen zu haben, was ja inzwischen schon recht selten geworden ist, denn das Rad kann ja nicht jeden Tag neu erfunden werden. Mehr möchte ich zum Inhalt auch gar nicht sagen, außer das es schrecklich ist, überraschend und man vielleicht auch die eine oder andere Stelle quer lesen muss, weil es einem zu nahe geht.
Aber dennoch kann ich nur bewundern, wie man auf eine solche Idee kommt und sie auch noch so umsetzt, dass die Spannung gehalten werden kann.
Kritik muss ich nur daran ausüben, dass die Figuren leider so überhaupt nicht realistisch sind, angefangen von der Hauptfigur Marin, über seine Hinweisgeberin, bis zum Kapitän und den übrigen Handlungstragenden. Aber da es sich hier schließlich um einen Roman handelt und die Geschichte in ihrer ganzen Überzogenheit für mich stimmig ist, fand ich das nicht so schlimm.
Empfehlen kann ich "Passagier 23" an alle Leser, die Thriller mit ungewöhnlichen Konstellationen von Figuren und Schauplätzen mögen.
 

So habe ich bewertet:



Und hier kann man das Buch kaufen: Sebastian Fitzek: Passagier 23