Samstag, 15. März 2014

KW11/2014 - Die Leckereien der Woche - Cranberry-Schnecken

Frisch aus dem Ofen gibt es nun meine Leckerei der Woche. Es sind wunderbar duftende und lecker schmeckende Cranberry-Schnecken.

Für ca. 18 Schnecken braucht man folgende Zutaten:
- für den Teig
400 g Mehl
20 g frische Hefe
50 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
200 ml Milch
1 Ei
70 g Butter oder Margarine
- für die Füllung
125 g getrocknete Cranberries
200 g Marzipanrohmasse
100 g gehobelte Mandeln
- zum Bestreichen
ca. 150 g Puderzucker
ca. 1 Esslöffel Zitronensaft

1.
Die Milch erwärmen und die Hefe mit einem Teelöffel Zucker darin verrühren. Dann einige Minuten stehen lassen und zwischendurch umrühren, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat.
Das Mehl in eine große Schüssel geben. Dazu den Zucker, das Ei, Salz und den Vanillezucker.
Dann die Butter oder Margaine zerlassen und mit in die Schüssel geben. Ebenso die Hefe-Milch.
Mit den Knethaken vom Handrührgerät nun alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
Die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und für ca. eine Stunde an einen warmen Ort stellen.

2. 
In der Zwischenzeit kann die Füllung vorbereitet werden.
Dazu die Cranberries in kleine Stücke schneiden.

Das Marzipan grob raspeln. Das geht am besten, wenn es vorher im Kühlschrank war.
Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
Dann alles zusammen in einer Schüssel vermischen.

3.
Der Teig sollte nun gut aufgegangen sein.
Auf einer bemehlten Oberfläche den Teig mit den Händen gut durchkneten.
Dann zu einem Rechteck von ca. Backblechgröße ausrollen. Das geht am besten auf einer Silikonbackmatte passender Größe da das auch beim späteren aufrollen hilft.
Nun auf dem Teig die Füllung verteilen. Dabei jedoch an einer der langen Seiten einen Rand lassen.

Von der Längsseite aus wird der Teig nun aufgerollt.
Die Ränder dabei gut aufeinander drücken.

4.
Zwei Backbleche nun mit Backpapier belegen.
Dann von der Teigrolle jeweils ca. zwei cm dicke Scheiben abschneiden. Am besten lassen sie sich mit einer Kuchenschaufel zum Backblech bringen.
Die Teigscheiben mit Abstand auf das Backpapier legen (bzw. mit der Kuchenschaufel stürzen) und dann leicht flach drücken.
Auf jedes Backblech habe ich neun Schnecken gelegt.
 
5.
Bei ca. 180 ° C werden die Schnecken nun für ca. 12 Minuten gebacken. Ich habe die Bleche nacheinander gebacken.
 
Noch warm mit Zuckerguss überziehen und dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Wer keine Cranberries hat oder mag, der kann natürlich auch ganz klassisch Rosinen verwenden.


Guten Appetit!

Freitag, 14. März 2014

Der Gewinner der Buchverlosung aus KW10/2014 (Der Stalker)

Das Losschweinchen hat entschieden und der Gewinner der Buchverlosung der Woche zum Buch "Der Stalker" von Tania Carver aus dem List Verlag steht fest.

Limes wartet auf seinen Einsatz.

17 Lose wurden geschrieben.

Mit etwas Verspätung ist Limes endlich am Lostopf angekommen.

Ein Los gefällt Limes besser als die anderen. 




Herzlichen Glückwunsch, FRÄNZI alias NACHTFALTER!
Du hat keine E-Mail Adresse hinterlassen. Melde dich also bitte selber bei mir unter es.deh(at)gmx.de.

Es geht auch bereits weiter mit der nächsten Buchverlosung:
Tag der Prophezeiung

Donnerstag, 13. März 2014

KW11/2014 - Buchverlosung der Woche - Tag der Prophezeiung von Brian D'Amato

Diese Woche gibt es bei mir wieder ein Buch zu gewinnen!

Ich verlose den Fantasy-Roman "Tag der Prophezeiung" von Brian D'Amato.


"Jed hat mit der Technik von heute eine Reise in die Blütezeit der Maya-Kultur unternommen. Er will versuchen, das gewaltige Unglück zu verhindern. Doch dann erfährt er Dinge, die ihn zweifeln lassen. Und zu der Entscheidung führen, das Ende der Menschheit herbeizuführen - und damit alles Elend für immer zu beenden. Die Organisation, die Jed in die Vergangenheit geschickt hat, erfährt jedoch von seinen Plänen und unternimmt alles, was in ihrer Macht steht, um ihn aufzuhalten ..."


Selbstverständlich handelt es sich um ein neues und ungelesenes Buch. 
Das Porto für den Versand übernehme ich. Aus Kostengründen bitte ich um Verständnis, dass ich nur an Adressen in Deutschland versende!

Hinterlasst mir hier einen Kommentar oder schreibt eine E-Mail an: es.deh(at)gmx.de wenn ihr in den Lostopf möchtet. Es ist nun auch möglich hier anonym Kommentare zu hinterlassen, aber auch in diesem Fall muss mindestens ein Name angegeben werden. Pro Person gibt es nur ein Los, bitte macht daher kenntlich, wenn ihr bereits auf einem anderen Weg teilgenommen habt.
Einsendeschluss ist jeweils Donnerstags um 20 Uhr. Der Gewinner wird am folgenden Freitag bekannt gegeben.

Wer seine E-Mail Adresse nicht angibt ist selber dafür verantwortlich von seinem Gewinn zu erfahren. Wenn ich bis zum zweiten auf die Auslosung folgenden Sonntag keine Versanddaten erhalten habe und nicht von einer Verzögerung (z.B. Urlaub) vorab erfahren habe, dann wird unter den übrigen Teilnehmern neu verlost.

Viel Erfolg! :-)

Mittwoch, 12. März 2014

KW11/2014 - Der Menschenrechtsfall der Woche - Wang Jing, Liu Xuehong und Xing Jian

Diese Woche möchte ich Euch die chinesischen BürgerjournalistInnen Wang Jing, Liu Xuehong und Xing Jian vorstellen.
Police block access to Tiananmen:  
Demotix/Steve Barru

In China sind drei BürgerjournalistInnen inhaftiert worden, nachdem sie im Internet Berichte über die Aktivitäten von BittstellerInnen auf dem Tiananmen-Platz veröffentlicht hatten. Unter anderem ging es in ihren Artikeln um eine Frau, die versucht hatte, sich selbst anzuzünden. Der Aufenthaltsort eines 17-jährigen Jungens, der zu den BürgerjournalistInnen gehört, ist derzeit nicht bekannt. Alle Drei sind als gewaltlose politische Gefangene zu betrachten.
Wang Jing, Liu Xuehong und Xing Jian arbeiten als BürgerjournalistInnen für die chinesische Webseite 64 Tianwang, die hauptsächlich über Menschenrechtsthemen in China berichtet und etwa 1000 ehrenamtliche MitarbeiterInnen beschäftigt. Die drei JournalistInnen wurden am 9. März inhaftiert, nachdem sie am 5. März auf der Webseite über die Aktivitäten von BittstellerInnen auf dem Tiananmen-Platz berichtet hatten. Sie beschrieben darin, wie eine Frau erst Flugblätter verteilte und dann versuchte sich selbst anzuzünden. Laut des Berichts, der auch Fotos des Geschehens umfasste, eilten vier Männer herbei, löschten das Feuer und nahmen die Frau mit. Dies war nur einer von zahlreichen Berichten der drei JournalistInnen über Fälle, in denen BittstellerInnen abgeführt wurden.
Wang Jing, Liu Xuehong und Xing Jian wurden wegen des Verdachts auf "Anstiften von Auseinandersetzungen und Provozieren von Unruhen" inhaftiert. Bei einem Schuldspruch würde ihnen in diesem Fall bis zu zehn Jahre Haft drohen.
Wang Jing stammt aus der Stadt Jilin in der gleichnamigen Provinz im Nordosten Chinas. Sie wurde nach ihrer Festnahme in die städtische Haftanstalt von Jilin gebracht. Liu Xuehong befindet sich im Gefängnis Nr. 1 in Peking in Haft. Ihr Ehemann sagte, dass örtliche PolizistInnen sein Haus in Peking am 8. März unter dem Vorwand durchsucht haben, er und Liu Xuehong wären AnhängerInnen der verbotenen spirituellen Bewegung Falung Gong. Sechs PolizeibeamtInnen des Amtes für öffentliche Sicherheit in Peking zeigten einen Durchsuchungsbeschluss vor und beschlagnahmten drei Computer, zwei Kameras und eine Festplatte. Der 17-jährige Xing Jian kommt aus der Provinz Henan. Er ist der jüngste der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, die für die Webseite 64 Tianwang arbeiten. Es ist nicht bekannt, wo er derzeit festgehalten wird.

Es gibt eine Urgent Action, die sich für Wang Jing, Liu Xuehong und Xing Jian einsetzt.

Schreibt eine E-Mail an: gabzfwz(at)mps.gov.cn 

Betreff:
Wang Jing, Liu Xuehong, Xing Jian

Text: 
Sehr geehrter Herr Minister,

mit grosser Sorge habe ich erfahren, dass die drei BuergerjournalistInnen Wang Jing, Liu Xuehong und Xing Jian inhaftiert worden, nachdem sie im Internet Berichte ueber die Aktivitaeten von BittstellerInnen auf dem Tiananmen-Platz veroeffentlicht hatten.
Bitte lassen Sie Wang Jing, Liu Xuehong und Xing Jian sofort und bedingungslos frei.
Geben Sie bitte ausserdem unverzueglich den Aufenthaltsort von Xing Jian bekannt.
Stellen Sie zudem sicher, dass Wang Jing, Liu Xuehong und Xing Jian bis zu ihrer Freilassung regelmaessigen Zugang zu ihren Familien und Rechtsbeistaenden ihrer Wahl haben.

Mit freundlichen Gruessen 
(Dein Name)

Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren:Bürgerjournalistinnen inhaftiert 

Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.



"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Quelle: Amnesty International)

Dienstag, 11. März 2014

Gavin Extence: Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat

Alex Woods wurde von einem Meteoriten getroffen als er 10 Jahre alt war. Er hat überlebt und neben einer markanten Narbe am Kopf nun auch noch epileptische Anfälle.
Eigentlich wäre Alex Leben auch ohne das Ganze nicht ganz einfach verlaufen, denn mit einer esoterisch veranlagten Mutter, ohne Vater und mit einer Vorliebe fürs Lesen und Lernen hat es kaum ein Jugendlicher leicht. Freunde finden gehört daher nicht zu Alex Stärken, doch als ihn eine weitere Kurve auf seinem Lebensweg in den Garten des einsiedlerischen Mr. Peterson treibt, ist dies tatsächlich der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft.
Aber wie es nun dazu kommt, dass Alex einige Jahre später mit 17 Jahren an der Grenze zu England mit einer Urne und einem Handschuhfach voll Marihuana aufgegriffen wird, dass muss er uns selber erzählen ...

"Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat" von Autor Gavin Extence ist ein sehr ungewöhnliches Buch über die Steine die einem das Leben manchmal in dem Weg wirft und dem guten und schlechten das daraus resultieren kann.
Dieses Buch beginnt wie so viele Bücher mit Kapitel 1. Doch dieses Kapitel ist eher als eine Art Prolog zu verstehen, da es zeitlich nach den ab Kapitel 2 erzählten Ereignissen liegt. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich nach diesem Einführungskapitel noch keinen besonders guten Eindruck vom Buch hatte und ein wenig durcheinander war. Ich habe Alex nicht verstanden, ich habe nicht verstanden wie er in diese Situation geraten konnte und was das Ganze mir überhaupt sagen soll. Aber zum Glück gibt es da ja noch die Kapitel 2 - 22 die all das erklären und dafür gesorgt haben, dass mir Alex richtig sympathisch ist und ich seine Motive und Handlungen so gut nachvollziehen kann. Ab Kapitel 23 befinden wir uns dann zeitlich nach Kapitel 1 und erfahren wie es von dort aus weiter ging.
Eigentlich ist "Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat" eine fiktive Autobiographie des Ich-Erzählers Alex Woods, denn aus seiner Perspektive wird hier dem Leser alles geschildert. Aufgelockert werden die Kapitel noch zusätzlich durch Briefe und Zitate und einiges fand ich so interessant, dass ich nachdem ich das Buch beendet hatte noch ein wenig recherchiert habe.
Die Figuren die Autor Gavin Extence hier erschaffen hat wirken sehr realistisch und facettenreich, allen voran natürlich Alex und Mr. Peterson. Ich hatte beim Lesen zeitweise den Eindruck einen Film in meinem Kopf zu sehen, so bildhaft konnte man sich die Geschichte vorstellen.
Was mir aus persönlichem Interesse außerdem gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Menschenrechtsorganisation (oder wie Alex es nennt: Mr. Petersons Briefclub) Amnesty International in diesem Buch eine Rolle spielt. Wer regelmäßig in meinem Blog liest, der weiß, dass mir dieses Thema ebenfalls sehr wichtig ist.
Empfehlen kann ich "Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat" uneingeschränkt an alle Leser, die ungewöhnliche Geschichten mögen die es schaffen den Leser trotz aller Traurigkeit mit einem guten Gefühl zurückzulassen.

So habe ich bewertet:




Und hier kann man das Buch kaufen: Gavin Extence: Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat

Weitere Informationen zum Buch und zum Autor finden sich auf der Homepage des Limes Verlages.

Montag, 10. März 2014

Patricia Mennen: Im Land der sieben Schwestern

Inhaltsangabe des Verlages: 
England, 1855. Als die junge Amber, Tochter aus gutem Hause, dem Offizier Ashton Cartwright begegnet und sich in ihn verliebt, beginnt für sie ein neues, aufregendes Leben. Mit ihrem frisch angetrauten Ehemann, dessen Truppe sich auf Indieneinsatz befindet, reist sie nach Assam, wo sie in der faszinierenden, fremden Kultur völlig aufgeht. Doch dann stirbt Ashton – offenbar wurde er durch eine gestohlene Statue mit einem Fluch belegt. Amber muss das Relikt zu seinem Ursprungsort, einem abgelegenen Bergdorf, zurückbringen. Nur der Amerikaner Rhys kann ihr dabei helfen – doch der ist genauso unausstehlich wie geheimnisvoll … 

Ich lese sehr gerne historische Romane die in fernen Ländern spielen und als Ausgangspunkt das viktorianische England haben. "Im Land der sieben Schwestern" von Autorin Patricia Mennen entführt seine Leser nach Indien und Assam zur Kolonialzeit.
Zwar hatte ich zuvor schon Bücher gelesen, die zu dieser Zeit in Indien spielen, jedoch noch keines, das sich mit Assam und den unterschiedlichen Religionen in den nördlichen Regionen und im Himalaya beschäftigt. Ich fand die Informationen daher sehr interessant und besonders das Schlusswort der Autorin hat mir noch einiges genauer erklärt. Gut gefallen hat mir auch, dass es eine Karte im Buchdeckel gab, so dass leicht eine örtliche Orientierung möglich war.
Erzählt wird hier rund um die Familie von Amber, deren Vater eine große Spinnerei betreibt und deren Bruder das Geschäft übernehmen soll. Erzählende Nebenfiguren sind auch Malcolm, ein Angestellter der später als Ingenieur tätig ist und seine Schwester Lexie, die als Dienstmädchen für die Familie gearbeitet hat.
Amber hat mir als Hauptfigur sehr gut gefallen. Sie ist ein offener und freidenkender Mensch, ist aber auch in ihrer Zeit verankert und wirkt nicht einfach nur wie ein modernes Mädchen das man in einen historischen Roman verfrachtet hat. Ich habe ihre Geschichte sehr gerne verfolgt und würde mich auch freuen, wenn sie in den geplanten Fortsetzungen im Mittelpunkt steht.
Auch die Nebenfiguren haben mir gefallen, aber ich hatte zeitweise den Eindruck, dass die Autorin mit Malcolm und Lexie zu viele Aspekte gleichzeitig in der Handlung unterbringen wollte. Solange sich die beiden in England befanden, fand ich ihre Geschichte authentisch, doch mit der Integrierung in den Handlungsstrang in Indien wurde mir das ein wenig zu konstruiert.
Insgesamt gesehen ist "Im Land der sieben Schwestern" für mich ein richtiger historischer Roman und nicht nur ein Liebesroman vor historischer Kulisse. Ich kann das Buch daher an alle Leser empfehlen die gerne mehr über diese Region Asiens und eine interessante weibliche Hauptfigur erfahren wollen. 

So habe ich bewertet:




Und hier kann man das Buch kaufen: Patricia Mennen: Im Land der sieben Schwestern

Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin finden sich auf der Homepage des Blanvalet Verlages.

Sonntag, 9. März 2014

KW10/2014 - Mein Buchtipp der Woche - Der dunkle Kuss der Sterne von Nina Blazon

Mein Buchtipp der Woche ist das neue Buch von Autorin Nina Blazon. Es trägt den Titel "Der dunkle Kuss der Sterne".
Inhaltsangabe zu "Der dunkle Kuss der Sterne":
Die junge Canda gehört zur Oberschicht von Ghan und gemeinsam mit dem ihr zugeteilten Gefährten Tian ist ihr eine große Zukunft bestimmt. Doch an ihrem Hochzeitsmorgen erwacht Canda und nichts ist mehr wie zuvor. Tian ist spurlos verschwunden und es gibt Gründe zur Annahme, das er entführt worden ist. Aber auch an Canda ist die Nacht nicht spurlos vorüber gegangen. Von Geburt an ist sie mit vier Gaben gesegnet, doch eine davon, ihr ganz besonderer Glanzm, der die Menschen an ihr fasziniert hat ist plötzlich verschwunden. Ohne Gefährten und ohne ihre Gabe ist Canda nicht mehr geeignet eine hohe Position in der Gesellschaft einzunehmen und wird daher in die niederen Ränge verstoßen. Doch so schnell gibt Canda nicht auf. Sie will sich ihr altes Leben zurückerobern und Tian befreien, auch wenn sie selber dafür einiges riskieren muss.

Warum ich dieses Buch empfehlen kann:
"Der dunkle Kuss der Sterne" von Nina Blazon hat mich sehr fasziniert. Es ist eine ungewöhnliche Geschichte, die jedoch gerade zu Anfang auch sehr verwirrend und undurchsichtig ist. Erst nach und nach erfährt der Leser mehr über die Welt in der Canda lebt und viele Geheimnisse sind auch Canda unbekannt und klären sich erst im weiteren Verlauf.
Die Grundidee der Autorin war mir absolut neu und hat in vielem überrascht. Ich habe zwar auch zuvor schon einige Bücher von Nina Blazon gelesen, doch so richtig abholen konnten mich die Geschichten leider nie. Mal waren es die Figuren, mal die Schauplätze und mal einfach die Handlung die mich nicht überzeugen konnten. In "Der dunkle Kuss der Sterne" stimmt für mich nun zum ersten mal alles was zu einer überzeugenden All-Age-Fantasy gehört. Besonders wichtig sind mir hier auch die vielen Details, die eine stimmige Geschichte ausmachen und die bildhaft beschriebenen Orte und Situationen. Ich fühlte mich mitten hinein in die Handlung versetzt und sah manche Szenen wie einen Film in meinem Kopf beim Lesen.
Besonders gut gefallen hat mir hier auch die Entwicklung der Charaktere, da besonders bei Canda zu erkennen ist, wie sie die Ereignisse prägen und ihr neues Wissen Spuren hinterlässt. Alle Figuren sind vielschichtig und nachvollziehbar in ihren Motiven, unabhängig davon auf welcher Seite sie stehen.
An manchen Stellen überschlugen sich die Ereignisse jedoch für mich ein wenig, so dass ich erst im Nachhinein wirklich verstanden habe, was ich da zuvor gelesen habe. Meinen Lesegenuss hat das nicht getrübt, aber doch für kurzzeitige Verwirrung gesorgt.
Insgesamt gesehen kann ich "Der dunkle Kuss der Sterne" an alle Leser empfehlen, die Fantasybücher mit einer überzeugenden Heldin, einer spannenden Handlung und einer tollen Grundidee mögen.

Hier kann man das Buch kaufen: Nina Blazon: Der dunkle Kuss der Sterne

Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin finden sich auf der Homepage des cbt Verlages.