Samstag, 28. Februar 2015

Josephine Angelini: Everflame - Feuerprobe

 
Aus der Inhaltsangabe des Verlages:
Lily Proctor ist 17 und die Außenseiterin an der Highschool von Salem. Lily wünscht sich nichts mehr, als von hier zu verschwinden - und findet sich in einem furchterregenden anderen Salem wieder, in dem mächtige Frauen herrschen. Die stärkste und grausamste dieser »Crucible« ist Lillian - und Lily wie aus dem Gesicht geschnitten. Sind Lilys Allergien und Fieberschübe tatsächlich magische Kräfte und ist sie selbst eine Hexe?

 "Everflame - Feuerprobe" von Autorin Josephine Angelini ist der erste Band einer neuen Trilogie der Autorin. Im Mittelpunkt steht die Theorie von Parallelwelten und die Existenz von Magie.
Hauptfigur ist die 17jährige Lily, die in ihrer Welt sehr kränklich ist und auf so ziemlich alles allergisch reagiert. Freunde hat sie wenige und kann nur selten an für ihr Alter üblichen Veranstaltungen teilnehmen, doch immer zu ihr gehalten hat Tristan ihr Freund seit Kindertagen. Aber als er sie hintergeht stürzt das Lily in tiefe Verzweiflung und sie will einfach nur noch weg von Tristan und diesem Schmerz. Das es sie tatsächlich in eine Parallelwelt verschlagen würde, hätte Lily allerdings nicht erwartet und nun will sie nur noch zurück - aber so einfach ist das nicht möglich. Erzählt wird die Geschichte dabei in der dritten Person, wobei meistens Lily begleitet wird.
Hauptfigur Lily ist zu Anfang eine sehr unsichere Person, aber im Verlauf der Handlung kann man miterleben wie sehr sie an ihren Aufgaben wächst und sich entwickelt. Auch ihr Alter Ego Lillian ist für mich sehr interessant, weil dies die spannende Frage aufwirft, ob die eigene Persönlichkeit durch die äußeren Umstände beeinflusst wird und eine Vielzahl von Welten auch eine Vielzahl ganz unterschiedlich entwickelter Lillians bedeutet. Neben Lily haben mir auch die unterschiedlichen männlichen Haupt- und Nebenfiguren gut gefallen, da sie recht unterschiedlich sind, sich aber dennoch gut ergänzen.
Inhaltlich fand ich hier die Ideen der Autorin zu den Parallelwelten und den unterschiedlichen Magieformen sehr interessant. Der Leser wird gemeinsam mit Lily langsam in das Thema eingeführt und hat so die Möglichkeit auch wirklich zu verstehen wie hier die Zusammenhänge sein sollen.
Was mir hier noch fehlt sind einige Hintergründe zu den Figuren und Beweggründen, doch es handelt sich hier schließlich erst um den ersten Band einer Trilogie, weitere Informationen werden also sicherlich noch folgen. Während ich das Erzähltempo in der ersten Hälfte als eher ruhig empfand, wurde es mir in der zweiten Hälfte ein wenig zu schnell und die Entwicklung von Lily dadurch etwas zu unglaubwürdig. Hier hätte ich mir mehr einen richtigen Spannungsbogen erhofft.
Leider endet "Everflame - Feuerprobe" mit einem Cliffhanger und es wird wohl auch noch einige Zeit dauern, bis der zweite Band folgt.
Empfehlen kann ich diesen Reihenauftakt jedoch an alle Leser, die sich für die Themen Magie, Hexen und Parallelwelten interessieren.

So habe ich bewertet:

 
Und hier kann man das Buch kaufen: Josephine Angelini: Everflame - Feuerprobe

Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin gibt es auf der Homepage des Dressler Verlages.

Freitag, 27. Februar 2015

Limes trifft ... Autor Deon Meyer und Hörbuchsprecher Peter Lohmeyer



Limes trifft ... Autor Deon Meyer und Hörbuchsprecher Peter Lohmeyer

Wenn man ein neugieriges und vorwitziges Blogschweinchen ist, dann sucht man natürlich jede Gelegenheit sich anderen aufzudrängen und wenn es dann noch was Schönes zu hören und zu erzählen gibt, ist für Limes die Welt in Ordnung.
Diesmal hatte Limes die Gelegenheit den südafrikanischen Autor Deon Meyer zu treffen.

"Cobra" ist das zuletzt erschienene Buch von Deon Meyer in einer ganzen Reihe von Thrillern. 

Das Buch "Das Herz des Jägers" ebenfalls von Deon Meyer gibt es diese Woche bei mir im Blog zu gewinnen!

Ein paar Fragen lagen Limes auf seiner Schweinchenseele und Deon Meyer hat sich gerne die Zeit genommen sie zu beantworten.
Das Interview wurde auf Englisch geführt und dies hier ist die Übersetzung.

Interview

Limes (L.): Herr Meyer, vielen Dank das sie sich die Zeit nehmen ein bisschen mit mir zu plaudern. Wurden Sie schon einmal von einem Blogschweinchen interviewt und ist dies etwas mit dem sie für heute gerechnet haben?
Deon Meyer (D.M.): Nein, aber es gibt ja immer ein erstes Mal.

L.: Haben Sie ein Lieblingsbuch? Oder gibt es ein Buch das Sie bereits seit ihrer Kindheit begleitet?
D.M.: Da sind so viele, ich kann mich gar nicht genau erinnern. Die Bücher aus meiner Kindheit sind auf Afrikaans und außerhalb von Südafrika nicht bekannt. Es gibt Bücher von südafrikanischen Autoren die jedes Kind dort kennt und die immer wieder gelesen werden.
 

L.: Sie haben schon eine ganze Reihe an Büchern geschrieben. Gibt es eine Romanfigur die Ihnen ähnlich ist, oder mit der Sie sich besonders verbunden fühlen?
D.M.: Nein, nicht mir ähnlich. Ich fühle mich aber mit allen meinen Figuren verbunden. Man verbringt viel Zeit mit Ihnen und mit der Zeit sind sie wie Kinder für mich.
 

L.: Hauptthema in "Cobra" sind die Valke (Sondereinheit der Polizei in Kapstadt) und wie sie arbeiten. Haben Sie bei der Polizei hospitalisiert oder haben Sie dort einen Ansprechpartner?
D.M.: Nein, aber ich habe Freunde die für die Valke arbeiten und die geben mir Tipps und ich kann sie immer fragen. Sie lesen auch meine Bücher und geben Bescheid, wenn etwas nicht richtig dargestellt ist.

L: Ich hatte beim Lesen von “Cobra” den Eindruck, dass sie auch versuchen dem Leser ein vielschichtiges Bild von Südafrika zu bieten und es weder auf Touristenattraktion noch als gefährlichen Ort beschränken möchten. So betont die Polizei bei Ihren Ermittlungen (als feststeht, dass ein ausländischer Staatsangehöriger betroffen ist) dass ein negativer Eindruck im Ausland entstehen würde und es wieder heißt „Südafrika ist gefährlich“. Ist es Ihnen wichtig auch ein positives Bild von Südafrika zu vermitteln?
D.M.: Nein, nicht wichtig. Ich versuche nur ehrlich zu sein und ein wirkliches Bild von Südafrika zu zeigen wie ich es kenne.

L.: Nachdem ich Ihnen nun einige Fragen gestellt habe möchte ich Ihnen Gelegenheit geben auch etwas mehr über mich zu erfahren. Gibt es etwas das Sie mich fragen wollen?  
D.M.: Wie fühlt es sich an eines Tages als Frühstücksspeck zu enden?
L.: Ich? Ich werde doch nicht gegessen! Ich habe viel zu viel Zeit zwischen Bücherseiten verbracht und schmecke bestimmt total staubig. Da müssen Sie sich ein anderes Schweinchen suchen für den Frühstückstisch.
D.M.: Oh, na gut. Das wusste ich natürlich nicht, dass Du nicht dafür vorgesehen bist.

L.: Vielen Dank für das Gespräch!

Natürlich hat Limes auch noch ein kleines Erinnerungsfoto mit Deon Meyer gemacht, wobei Limes sich da ein bisschen gefürchtet hat wegen Deon Meyers Vorliebe für Frühstücksspeck.


Limes fand die Begegnung mit Deon Meyer sehr interessant.


Zusätzlich hatte Limes auch noch die Gelegenheit sich mit Schauspieler und Hörbuchsprecher Peter Lohmeyer zu unterhalten, der an diesem Abend gemeinsam mit Deon Meyer unterwegs war.

Limes (L.): Sie sind neben Ihrem Hauptberuf als Schauspieler auch als Hörbuchsprecher tätig. Ein Hörbuch hat in der Endfassung oft 8 Stunden oder mehr Spielzeit. Wie lange brauchen Sie bis ein solches Hörbuch eingesprochen ist? 
Peter Lohmeyer (P.L.): Für 8 Stunden Hörbuch dauert die Einsprechzeit sicherlich 3-4 Tage. Ich kann ca. 4-5 Stunden am Tag konzentriert Text einlesen, der dann natürlich noch geschnitten wird.

L.: Sie bekommen bestimmt mehr Anfragen vorgelegt, als sie dann tatsächlich an Hörbuchaufträgen annehmen. Suchen Sie die Hörbücher dabei nach Inhalt aus? 
P.L.: Ja, eigentlich nur nach Inhalt. Ein Buch das ich nicht mag oder von einem Autor den ich nicht gut finde, kann ich auch als Hörbuch nicht gut lesen. Ich gehe daher immer nach dem Inhalt, manchmal eben aufgrund eines Auszuges der vorgelegt wird.

L.: Haben Sie ein Hörbuch eingesprochen, das ihnen besonders gut gefallen hat? 
P.L.: Ja, ich habe die letzten beiden Krimis von Eoin Colfer „Hinterher ist man immer tot“ und „Der Tod ist ein bleibender Schaden“ gesprochen und die haben mir besonders gut gefallen.
L.: Vielen Dank für das Gespräch!

Auch mit Peter Lohmeyer hat Limes noch ein Erinnerungsfoto gemacht. Sie haben sich auch noch ein schönes Kölsch geteilt.


 

Demnächst gibt es dann eine neue Episode der Rubrik "Limes trifft ...".

Donnerstag, 26. Februar 2015

KW09/2015 - Buchverlosung der Woche - Das Herz des Jägers von Deon Meyer


Diese Woche gibt es bei mir wieder ein Buch zu gewinnen! 

Ich verlose den Thriller "Das Herz des Jägers" von Deon Meyer.


"Thobela führt ein ordentliches Leben in Kapstadt. Er hat sich in Miriam verliebt und kümmert sich rührend um deren Sohn. Niemand ahnt, dass Thobela ein Killer war, der für die Befreiungsbewegung getötet hat. Als aber die Tochter eines alten Freundes vor seiner Tür steht, weiß er, dass er die Schatten der Vergangenheit nicht abschütteln konnte. Der Freund, ein ehemaliger Regierungsbeamter, ist gekidnappt worden, weil er eine Diskette mit Geheimdienstinformationen besitzt. Thobela soll diese Diskette nach Lusaka bringen. Wenn er es nicht tut, wird man seinen Freund töten."  

Übrigens: Morgen werde ich ein Interview veröffentlichen, das Limes mit Autor Deon Meyer geführt hat.

Es handelt sich um ein neues und ungelesenes Buch.
Aus Kostengründen bitte ich um Verständnis, dass ich nur an Adressen in Deutschland versende!

Hinterlasst mir hier einen Kommentar wenn ihr in den Lostopf möchtet. Es ist auch möglich hier anonym Kommentare zu hinterlassen, aber auch in diesem Fall muss mindestens ein Name angegeben werden. Wer seine E-Mail Adresse nicht öffentlich angeben möchte, kann mir diese unter es.deh(at)gmx.de separat mitteilen (hierbei bitte kenntlich machen, zu welchem Kommentar die Adresse gehört).
Einsendeschluss ist am nächsten Donnerstag um 20 Uhr. Der Gewinner wird im Laufe des folgenden Wochenendes bekannt gegeben.
Wer seine E-Mail Adresse nicht angibt ist selber dafür verantwortlich von seinem Gewinn zu erfahren. Wenn ich bis zum zweiten auf die Auslosung folgenden Sonntag keine Versanddaten erhalten habe und nicht von einer Verzögerung (z.B. Urlaub) vorab erfahren habe, dann wird unter den übrigen Teilnehmern neu verlost.

Viel Erfolg! :-)

Mittwoch, 25. Februar 2015

KW09/2015 - Der Menschenrechtsfall der Woche - Martha Elena Díaz Ospina

Diese Woche möchte ich Euch Martha Elena Díaz Ospina vorstellen:

MOVICE: © MOVICE

Der Menschenrechtsverteidigerin Martha Elena Díaz Ospina wurde ein Trauerkranz in ihr Haus in Barranquilla im Norden Kolumbiens geschickt. Diese Drohung folgt wenige Tage auf ihre Zurückweisung einer gerichtlich angeordneten Entschuldigung des Militärs wegen der außergerichtlichen Hinrichtung ihres Sohnes.

Am 8. Februar wurde der Menschenrechtsverteidigerin Martha Elena Díaz Ospina in Barranquilla im Departamento Atlántico ein Trauerkranz zugestellt. Dieser trug die Aufschrift "Ruhe in Frieden, Marta Diaz" (descanse en paz Marta Diaz). Martha Elena Díaz Ospina ist Gründungsmitglied und Vorsitzende der Asociación de Familias por un Solo Dolor (AFUSODO), einer Organisation, in der sich Familienangehörige von Opfern außergerichtlicher Hinrichtungen und des Verschwindenlassens zusammengeschlossen haben. Ende Januar entschuldigte sich der Kommandeur der 2. Armeebrigade auf gerichtliche Anordnung öffentlich für die außergerichtliche Hinrichtung ihres Sohnes Douglas Alberto Tabera Díaz im Jahr 2006. Martha Elena Díaz Ospina wies die Entschuldigung mit der Begründung zurück, sie warte nach wie vor auf Gerechtigkeit und eine Entschädigung sowie darauf, die Wahrheit zu erfahren, denn noch sind nicht alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen worden.
Martha Elena Díaz Ospina ist ebenfalls Mitglied der Organisation Movimiento Nacional de Víctimas de Crímenes de Estado (MOVICE) im Departamento Atlántico und erhielt zusammen mit zahlreichen anderen Mitgliedern von MOVICE am 18. Dezember 2014 sowie am 11. und 21. Januar 2015 Morddrohungen. 
Es gibt eine Urgent Action, die sich für Martha Elena Díaz Ospina einsetzt.

Schreibt eine E-Mail an: contacto(at)presidencia.gov.co, info(at)botschaft-kolumbien.de
 
Betreff: Martha Elena Dí­az Ospina
 
Text:
Sehr geehrter Herr Praesident,


der Menschenrechtsverteidigerin Martha Elena Diaz Ospina wurde ein Trauerkranz in ihr Haus geschickt. Diese Drohung folgt wenige Tage auf ihre Zurueckweisung einer gerichtlich angeordneten Entschuldigung des Militaers wegen der aussergerichtlichen Hinrichtung ihres Sohnes im Jahr 2006.
Nun bin ich sehr besorgt um die Sicherheit von Martha Elena Diaz Ospina und moechte Sie auffordern, in enger Absprache mit ihr wirksame Schutzmassnahmen fuer sie einzuleiten. Ausserdem wuensche ich, dass Sie eine vollstaendige und unparteiische Untersuchung zu der Morddrohung gegen Martha Elena Diaz Ospina durchfuehren. Veroeffentlichen Sie die Ergebnisse dieser Untersuchung und stellen Sie die Verantwortlichen vor Gericht.
Ich moechte Sie daran erinnern, dass Kolumbien Vertragsstaat der UN-Erklaerung zum Schutz von Menschenrechtsverteidiger_innen aus dem Jahr 1998 ist und Sie somit die Pflicht haben, Menschenrechtler_innen zu schuetzen.


Mit freundlichen Gruessen
(Dein Name)

Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren: Morddrohung wegen Forderung nach Gerechtigkeit 

Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.



"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Quelle: Amnesty International)

Dienstag, 24. Februar 2015

Christine Kabus: Insel der blauen Gletscher

Deutschland, 1907:
Emilie wächst als Tochter aus gutem Hause auf, deren Bestimmung darin liegt sich möglichst gut zu verheiraten. Von ihrem jüngeren Bruder Max wird dagegen Erfolg beim Militär oder an der Universität erwartet, eine Rolle die ihm alles andere als leicht fällt. Als Max eine Expedition im Auftrag seines Biologieprofessors in die Arktis begleiten soll, versetzt ihn dies in Angst und Schrecken und so beschließt Emilie an seiner Stelle die Reise anzutreten.
Ganz anders sieht das Leben von Hanna im Jahr 2013 aus. Sie hat gerne ihren Beruf als Reisejournalistin aufgegeben um für ihren Mann und ihre Kinder da zu sein. Doch die Kinder sind nun erwachsen und gehen ihre eigenen Wege und der Mann hat sie ohne Vorwarnung verlassen um mit seiner Geliebten eine Weltreise anzutreten. Beim Versuch wieder in den alten Beruf einzusteigen erhält Hanna die Chance sich mit einer Kurzreise nach Spitzbergen ins Gespräch zu bringen und so begibt sie sich gänzlich unvorbereitet in dieses Abenteuer.
Wird Hanna hier auf Spuren von Emilie stoßen?
 
Nach "Im Land der weiten Fjorde" und "Töchter des Nordlichts" ist "Insel der blauen Gletscher" der dritte Norwegenroman von Autorin Christine Kabus.
Mit ihren ersten beiden Büchern hat es die Autorin unheimlich gut verstanden mich mitten in die Geschichten zu reißen und mit ihrem Erzählstil für sich einzunehmen. In "Insel der blauen Gletscher" trifft der Leser zwar auf den einen oder anderen bekannten Namen aus den Vorgängergeschichten, doch die Handlung ist in sich abgeschlossen und kann auch sehr gut für sich gelesen werden. Diesmal ist mir der Einstieg in den Roman ein wenig schwerer gefallen als in den anderen Büchern der Autorin. Es hat ein wenig gedauert (ca. 150 Seiten) bis ich mit den Figuren Emilie und Hanna warm geworden bin, aber spätestens als es dann nach Spitzbergen ging, war ich wieder genauso von den lebendigen Landschaftsbeschreibungen eingenommen. Diese überzeugenden Schilderungen von Land und Leuten sind auch für mich die große Stärke von Christine Kabus und obwohl ich selber nie in Spitzbergen war, hat sie es schnell geschafft dass ich mir alles bildhaft vorstellen konnte.
Emilie ist sicherlich eine Figur wie man sie schon in anderen Romanen getroffen hat, denn das Genre der „Hosenrolle“ kann eben nicht neu erfunden werden. Dennoch fand ich ihre Beweggründe und Gedanken überzeugend und die Rolle daher auch nicht zu überzogen. Ein wenig sehr kitschig wurde es zwar doch für meinen Geschmack, aber das wurde durch die tollen Landschaftsbilder auch wieder ausgeglichen.
Mit Hanna kann ich mich nicht ganz so sehr anfreunden wie mit den Hauptfiguren der Gegenwart in den ersten beiden Büchern von Christine Kabus. Vielleicht liegt das einfach daran, dass sie mir vom Wesen her so unähnlich ist und ich daher ihren Charakter nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Dennoch hat mir ihre Wahrnehmung und ihre Schilderungen als Reisejournalistin gefallen und Christine Kabus hat es sehr gut verstanden ihre Erlebnisse in eine interessante Geschichte zu packen.
Empfehlen kann ich "Insel der blauen Gletscher" daher an alle Leser, die Geschichten mögen die auf zwei Zeitebenen spielen und die starke Frauenfiguren und Nordeuropa in Romanen mögen.


So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen: Christine Kabus: Insel der blauen Gletscher

Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin finden sich auf der Homepage des Bastei Lübbe Verlages.


Montag, 23. Februar 2015

KW09/2015 - Leckereien der Woche - Erdnuss-Cupcakes

Es ist mal wieder Zeit für eine Leckerei der Woche. :-)
Heute gibt es von mir ein Rezept für Erdnuss-Cupcakes, wobei man die Creme natürlich auch weglassen kann für Muffins oder Trockenkuchen.

Für 12 große Muffins braucht ihr folgende Zutaten:
- für den Teig
120 g Butter oder Margarine
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
300 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
50 g gehackte Erdnüsse
50 g Peanut Butter Chips (habe ich aus den USA von Reese's, wenn man keine bekommt, dann nimmt man einfach mehr Erdnüsse)
- für die Creme
130 g Butter
100 g Marshmallowfluff (oder das Innenleben von Schokoküssen)
2 Esslöffel Erdnussbutter
Erdnüsse oder Erdnusskrokant zur Deko

1.
Die weiche Butter oder Margarine mit dem Zucker, Vanillezucker und Salz aufschlagen.
Dann die Eier einzeln unterrühren und luftig schlagen.
2.
Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und löffelweise unter den Teig arbeiten.
Die Erdnussstückchen und Erdnusschips vermischen.
Mit einem Teigschaber unter den Teig heben.

3.
Ein Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden und den Teig auf die 12 Förmchen verteilen.
Dann die Küchlein bei ca. 180° C für 18-20 Minuten backen bis sie schön gebräunt sind.

Dann auf einem Kuchengitter gut auskühlen lassen.
 
4.
In der Zwischenzeit die weiche Butter für die Creme aufschlagen.
Dann den Marshmallowfluff dazu geben.


Alles zu einer glatten Creme verschlagen.
Dann die Erdnussbutter dazu geben und ebenfalls gut verrühren.
Die Creme in einen Spritzbeutel füllen und spiralförmig auf die Törtchen spritzen. Alternativ kann man die Creme auch mit einem Messer aufstreichen.
Nun noch ein wenig Deko obendrauf und die Cupcakes bis zum Verzehr kalt stellen.



Guten Appetit!

Sonntag, 22. Februar 2015

Der Gewinner der Buchverlosung aus KW07/2015 (Bis das Feuer die Nacht erhellt)

Das Losschweinchen hat entschieden und der Gewinner der Buchverlosung der Woche zum Buch "Bis das Feuer die Nacht erhellt" von Becca Fitzpatrick aus dem Goldmann Verlag steht fest.
Limes wartet auf seinen Einsatz.

10 Lose wurden geschrieben.


Limes schaut sich die Lose genau an.



Ein Los hat Limes natürlich auch heute ausgewählt.





Herzlichen Glückwunsch, GARACELOVESBAGS!
Du bekommst eine E-Mail von mir wegen dem Buchversand. :-)