Freitag, 7. Februar 2014

KW06/2014 - Die Leckereien der Woche - Schweineöhrchen

In meiner Familie gibt es einen Schweineöhrchen Fan. Ich habe sie daher diesmal selber gebacken und bin begeistert wie schnell das ging und wie lecker das Ergebnis ist. Schweineöhrchen sind daher meine Leckerei der Woche für Euch.

Für ca. 20 kleine Schweineöhrchen braucht man folgende Zutaten:
eine Rolle Blätterteig aus dem Frischeregal
ein Päckchen Vanillezucker
etwas brauner Zucker
etwas weiche Butter
Schokolade nach Bedarf


Der Blätterteig wird ausgerollt und auf dem Backpapier ausgebreitet.
Dann wird der Teig leicht mit Butter bepinselt.
Der Vanillezucker wird gleichmäßig über den Teig gestreut (daber aber noch etwas für später übrig behalten), das gleiche mit dem braunen Zucker.
Dann wird der Teig von den kurzen Seiten aus zur Mitte hin eng aufgerollt. Dabei kann das Backpapier hilfreich sein.
Die Verbindungsstelle in der Mitte noch mal leicht mit Butter einpinseln und die Teighälften dann leicht aneinander drücken. Dann die Teigrolle fest in das Backpapier rollen und für mindestens 10 Minuten in den Kühlschrank legen. Wenn es schnell gehen muss, dann gehen auch einige Minuten im Tiefkühlschrank.
Wenn die Rolle gut gekühlt ist, lässt sie sich besser schneiden. Es werden dann ca. 1 cm breite Stücke aus der Rolle geschnitten.
Die Teigstücke werden dann vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt und flach gedrückt (z.B. mit einer Tortenschaufel geht das sehr gut). Dann werden sie noch mit ein wenig Vanillezucker bestreut.
Bei ca. 200 ° C werden die Schweineöhrchen nun zunächst für ca. 10 Minuten gebacken. Dann muss man sie umdrehen. Das ist wichtig, da sie sonst nicht flach bleiben und auch in der Mitte nicht knusprig sind. Die andere Seite kann dann ebenfalls nochmal mit etwas Zucker bestreut werden. Dann werden sie erneut für ca. 8 - 10 Minuten gebacken. Die letzten 5 Minuten sollte die Temperatur auf 160 ° C herunter gedreht werden.


Wer möchte, kann die Schweineöhrchen noch zur Hälfte in geschmolzene Schokolade tauchen und fest werden lassen.

Wenn die Schweineöhrchen ganz durchgebacken sind, dann halten sie einige Tage und bleiben auch knusprig.
 


Guten Appetit!

Der Gewinner der Buchverlosung aus KW05/2014 (Tod hinter dem Stephansdom)

Das Losschweinchen hat entschieden und der Gewinner der Buchverlosung der Woche zum Buch "Tod hinter dem Stephansdom" von Beate Maxian aus dem Goldmann Verlag steht fest.

Limes wartet auf seinen Einsatz.

23 Lose wurden geschrieben. 


Limes hat sich voller Übermut in die Lose geworfen.


Limes hat ein Los ausgewählt.





Herzlichen Glückwunsch, Svetlana!
Du bekommt noch eine E-Mail von mir wegen dem Buchversand.

Es geht auch bereits weiter mit der nächsten Buchverlosung:
Die dunkle Seite der Sonne

Donnerstag, 6. Februar 2014

KW06/2014 - Buchverlosung der Woche - Die dunkle Seite der Sonne von Terry Pratchett

Diese Woche gibt es bei mir wieder ein Buch zu gewinnen!

Ich verlose den Fantasy-Roman "Die dunkle Seite der Sonne" von Terry Pratchett.

"Der reiche Erbe Dom Sabalos hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann: einen vorlauten Roboterdiener, einen verqueren Sicherheitschef und einen eigenen Planeten. Doch die Zukunft hält, vorhergesagt durch Wahrscheinlichkeitsrechnung, noch etwas viel Absurderes für Dom bereit – er wird ermordet werden und sich danach auf eine Reise zur »dunklen Seite der Sonne« begeben. Doch alles geht schief, und das Schicksal hat sich überdies verrechnet …" 


Selbstverständlich handelt es sich um ein neues und ungelesenes Buch. 
Das Porto für den Versand übernehme ich. Aus Kostengründen bitte ich um Verständnis, dass ich nur an Adressen in Deutschland versende!

Hinterlasst mir hier einen Kommentar oder schreibt eine E-Mail an: es.deh(at)gmx.de wenn ihr in den Lostopf möchtet. Es ist nun auch möglich hier anonym Kommentare zu hinterlassen, aber auch in diesem Fall muss mindestens ein Name angegeben werden. Pro Person gibt es nur ein Los, bitte macht daher kenntlich, wenn ihr bereits auf einem anderen Weg teilgenommen habt.
Einsendeschluss ist jeweils Donnerstags um 20 Uhr. Der Gewinner wird am folgenden Freitag bekannt gegeben.

Wer seine E-Mail Adresse nicht angibt ist selber dafür verantwortlich von seinem Gewinn zu erfahren. Wenn ich bis zum zweiten auf die Auslosung folgenden Sonntag keine Versanddaten erhalten habe und nicht von einer Verzögerung (z.B. Urlaub) vorab erfahren habe, dann wird unter den übrigen Teilnehmern neu verlost.

Viel Erfolg! :-)

Mittwoch, 5. Februar 2014

KW06/2014 - Der Menschenrechtsfall der Woche - Ilham Tohti

Diese Woche möchte ich Euch Ilham Tohti (45-jähriger uigurischer Wissenschaftler)
vorstellen.
UA-Platzhalter-weiß: © Amnesty International

Ilham Tohti, bekannter uigurischer Wissenschaftler und Gründer der Webseite "Uighur Online", wurde am 15. Januar von Angehörigen der chinesischen Behörden aus seiner Wohnung in Peking entführt. Sein derzeitiger Aufenthaltsort ist nicht bekannt. Ihm drohen Folter und anderweitige Misshandlungen.

Am 25. Januar wurde Ilham Tohti vom Amt für öffentliche Sicherheit für Urumqi in Peking einer Reihe von Verstößen beschuldigt, darunter die Verwendung seiner Webseite "Uighur Online" zur Rekrutierung von Gefolgsleuten für "separatistische Betätigungen". Amnesty International betrachtet ihn hingegen als gewaltlosen politischen Gefangenen, der nur aufgrund der friedlichen Ausübung seines Rechts auf freie Meinungsäußerung inhaftiert ist.

Ilham Tohti ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Zentralen Universität für nationale Minderheiten in Peking und ein bekannter Kritiker im Hinblick auf Chinas Umgang mit ethnischen und religiösen Minderheiten in der autonomen Uiguren-Provinz Xinjiang (Sinkiang) im Nordwesten des Landes. Dort ist es in den vergangenen Jahren zu mehreren gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Uiguren und Sicherheitskräften gekommen. Die ethnischen Spannungen in der Autonomen Region Xinjiang sind durch Einschränkungen der Religionsfreiheit, Diskriminierung bei der Arbeitsplatzvergabe und durch politische Ausgrenzung noch weiter verschärft worden.

Ilham Tohti wurde inhaftiert, kurz nachdem die Kommunistische Partei Chinas am 19. Dezember 2013 ein neues "großes strategisches Programm" für die Autonome Region Xinjiang gestartet hatte. Dieses erklärt den "Erhalt der gesellschaftlichen Stabilität" zum strategischen Hauptziel in Xinjiang. Gleichzeitig kündigte der Bürgermeister Pekings, Wang Anshun, am 16. Januar diesen Jahres an, die Regierung werde die Kontrolle des Internets im Zuge von Antiterrormaßnahmen verschärfen. Tatsächlich hat die Regierung die Kontrollen im Internet auf breiter Ebene ausgebaut. Zudem sind Mitglieder der "Neuen Bürgerbewegung", einem lockeren Netzwerk von AktivistInnen, die sich für eine transparente Regierung und die Aufdeckung von Korruptionsfällen einsetzen, inhaftiert worden.

Es gibt eine Urgent Action, die sich für Flaminio Ilham Tohti einsetzt.

Schreibt eine E-Mail an: gov(at)govonline.cn 

Betreff:
Ilham Tohti

Text: 
Exzellenz,

wie ich erfahren habe, ist der bekannte uigurische Wissenschaftler Ilham Tohti am 15. Januar von Angehoerigen der Behoerden aus seiner Wohnung in Peking entfuehrt worden.

Ich bitte Sie dafuer zu sorgen, dass der Aufenthaltsort von Ilham Tohti umgehend bekanntgegeben wird.

Bitte lassen Sie Ilham Tohti umgehend und bedingungslos frei, da er ein gewaltloser politischer Gefangener ist, der allein wegen der friedlichen Ausuebung seines Rechts auf freie Meinungsaeusserung festgehalten wird.

Bitte stellen Sie sicher, dass Ilham Tohti waehrend seiner Haft weder gefoltert noch anderweitig misshandelt wird. Gewaehren Sie ihm Zugang zu einem Rechtsbeistand seiner Wahl, zu seiner Familie und zu jeder noetigen medizinischen Versorgung.

Mit freundlichen Gruessen 
(Dein Name)

Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren:Uigure verschleppt 

Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.



"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Quelle: Amnesty International)

Lauren Oliver: Requiem




Nahtlos führt "Requiem" die Ereignisse aus "Delirium" und "Pandemonium" fort.
Lena ist nicht mehr das gleiche unbedarfte Mädchen, das in Portland gelebt hat. Das Leben in der Wildnis und der aktive Widerstand haben sie geprägt und gezeigt zu welcher Härte die Regierung fähig ist. Aber die Gruppe ist nicht alleine, überall im Land bilden sich Gruppierungen von Invaliden. Aber Lena hat nicht nur ums Überleben zu kämpfen, sondern auch mit ihren Widersprüchlichen Gefühlen für Julian und Alex. Währenddessen lebt Hana in Portland das Leben einer Geheilten. Aber wer ist hier besser dran?

Ich habe "Delirium" wirklich geliebt und fieberhaft auf die Fortsetzung "Pandemonium" gewartet. Den zweiten Band empfand ich schon nicht mehr als so stark wie den Auftakt der Reihe, aber dennoch war ich schon gespannt, wie die Amor-Trilogie beendet wird. "Requiem" ist nun der Abschlussband und ich bin leider enttäuscht von diesem Ende.
Was für mich das Buch dennoch lesenswert machte und die Gesamtbewertung rettete ist nicht Lena, sondern ihre frühere Freundin Hana. Erzählt wird hier abwechseln aus den Perspektiven von Lena und Hana, wobei Lena als Invalidin in der Wildnis lebt und Hana als Geheilte in der Stadt.
Hanas Sichtweise ist neu und sehr viel vielschichtiger als vermutet und ich habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet.
Lenas Abschnitte haben mich hingegen durchweg enttäuscht, sowohl mit der reinen Handlung, als auch mit den Figuren. Lena war mir ein wenig zu langweilig und die fehlende Auseinandersetzung mit Julian und Alex und die Antriebslosigkeit von Lena haben mich gestört. Es wird zwar über Liebe geredet, aber sie war für mich leider nicht spürbar.
Als Abschluss der Reihe ist "Requiem" dennoch für Fans ein Muss, auch wenn das Ende ziemlich abrupt ausfällt und viele Fragen offen lässt. 

So habe ich bewertet:




Und hier kann man das Buch kaufen: Lauren Oliver: Requiem 

Weitere Informationen zum Buch, zur Autorin und zur Reihe finden sich auf der Homepage des Carlsen Verlages.

Dienstag, 4. Februar 2014

Sarah Benedict: Das Haus der blauen Schmetterlinge


Elsa Fa’alua ist eine samoanische Prinzessin, aber da ihr Vater ein deutscher Kapitän war, wurde sie nie vollständig von der Königsfamilie akzeptiert. Elsa beschließt daher, einen Deutschen zu heiraten und so im Land ihres Vaters eine neue Heimat zu finden. Anfänglich scheint die Ehe mit Henning Matthes die Erfüllung ihrer Träume zu sein, doch schon bald folgt die Ernüchterung. Die Kolonisten aus Europa akzeptieren Elsa nicht als eine der ihren und Henning häuft mit seiner Spielsucht immer mehr Schulden an. Auch der aufkommende Nationalsozialismus in Deutschland trägt seinen Teil dazu bei, dass an ein dauerhaftes Glück nicht zu denken ist. Doch Elsa hätte nie geglaubt, dass sie einmal so tief fallen wird ...

"Das Haus der blauen Schmetterlinge" von Sarah Benedict (wobei sich hinter diesem Pseudonym ein Mann verbergen soll) ist eine Liebestragödie vor historischer Kulisse.
Für einen historischen Roman fehlen mir hier grundlegende Zugaben wie eine Übersicht über die historischen Ereignisse, eine Landkarte und ein Nachwort in dem erläutert wird was Fakt und was Fiktion ist. Einen reinen Liebesroman würde ich es auch nicht nennen, weil dieses Buch dafür zu wenig „heile Welt“ bietet und einfach auch keine schöne Liebesgeschichte. 
Stattdessen erlebt man hier die Hauptfigur Elsa Fa’alua auf ihrem Weg durch lauter falsche Entscheidungen.
"Das Haus der blauen Schmetterlinge" ist nicht uninteressant zu lesen und gerade die unterschiedlichen Frauenfiguren haben mir auch gut gefallen. Aber die Geschichte ist einfach nicht schön und bei vielen Ereignissen dachte ich mir nur wie sinnlos das doch ist und wie besser alles verlaufen wäre, wenn Elsa andere Entscheidungen getroffen hätte. Es sind zu viele Schicksalsschläge die hier aufeinander treffen und daher in ihrer Gesamtheit für eine unglaubwürdige Handlung sorgen.
Wer tragische Geschichten mag und sich gerne in die Südsee entführen lassen mag, für den kann "Das Haus der blauen Schmetterlinge" aber dennoch eine lesenswerte Geschichte sein.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen: Sarah Benedict: Das Haus der blauen Schmetterlinge 

Weitere Informationen zum Buch finden sich auf der Homepage von Blanvalet

Montag, 3. Februar 2014

Cayla Kluver: Alera - Geliebter Feind

Prinzessin Alera von Hytanica ist die Erbin ihres Vaters. Doch ihre Aufgabe wird nicht darin bestehen zu regieren, sondern an ihrem 18. Geburtstag den Mann zu heiraten, der König werden soll. Die Ansprüche ihres Vaters an seinen Nachfolger sind hoch und Aleras Auswahl an Heiratskandidaten stark eingeschränkt.
Aber Alera will keine Marionette sein und Gerüchte über die geheimnisvollen Herrscher des Nachbarlandes machen sie neugierig. Als ein Junge in Hytanica auftaucht, der sich als vor 16 Jahren entführtes Kind des Landes herausstellt, muss Alera prüfen, wer wirklich Freund und Feind ist.

"Alera - Geliebter Feind" von Autorin Cayla Kluver ist nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Fantasy spielt hier eine sehr untergeordnete Rolle und beschränkt sich hauptsächlich darauf, dass der Handlungsort ein fiktives mittelalterlich angehauchtes Reich ist und es einzelne Personen gibt, die magische Talente zu haben scheinen, bisher aber nicht sonderlich in Erscheinung treten.
Stattdessen steht hier eine Liebesgeschichte im Vordergrund, die ein wenig in die Richtung von Romeo und Julia geht und sich sehr langsam entwickelt. Auf dem Weg dahin beschäftigt sich der Leser daher eher mit einem fiktiven historischen Roman in dem es um Standesdünkel, Hofetikette und dem Wunsch nach Selbstbestimmung eines jungen Mädchens geht. Das ist zwar nicht uninteressant, bietet jedoch so gut wie keine Spannung und sorgt daher dafür, dass "Alera - Geliebter Feind" über große Teile hinweg nur so daher plätschert und erst zum Ende hin ein wenig an Tempo zunimmt.
Die Figuren haben mir zwar gut gefallen und auch der Stil der noch jungen Autorin lässt sich gut lesen. Doch wenn der Leser nicht das bekommt was er erwartet, führt das nicht gerade dazu, dass man besonders glücklich mit dem Handlungsverlauf ist.
Zudem ist "Alera - Geliebter Feind" der Auftakt einer Trilogie und leider nicht in sich abgeschlossen. Das Buch endet praktisch mitten in der Handlung und verweist auf die Fortsetzung, die unter dem Titel "Alera - Zeit der Rache" bereits erschienen ist.
Empfehlen kann ich dieses Buch dennoch an alle Leser, die historische Liebesromane mit langsamem Handlungsverlauf und Sprenkeln von Fantasy mögen.

So habe ich bewertet:





Und hier kann man das e-book kaufen:  Cayla Kluver: Alera - Geliebter Feind
Das Buch ist auch als Printausgabe erhältlich.

Weitere Informationen zum e-book finden sich bei Fahrenheitbooks.

Sonntag, 2. Februar 2014

KW05/2014 - Mein Buchtipp der Woche - Wie Monde so silbern von Marissa Meyer

Mein Buchtipp der Woche ist diesmal ein Hörbuch. Es gehört zu der Sorte von Hörbüchern, bei denen man sich auf jede Autofahrt freut und jeder Stau gerne akzeptiert wird. 
Es ist der erste Teil der Luna-Chroniken von Autorin Marissa Meyer und trägt den Titel "Wie Monde so silbern".
Inhaltsangabe vom Verlag:
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht der Prinz ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die Prinz Kai unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie in dem großen Ball, auf dem Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …

Warum ich dieses Hörbuch empfehlen kann:
Ich liebe Märchenadaptionen und genau in diese Kategorie fällt auch "Wie Monde so silbern" von Autorin Marissa Meyer. Der Titel ist vielleicht nicht ganz so glücklich gewählt, denn da denkt man nicht unbedingt an das Märchen von Aschenputtel/Cinderella. Die Originalausgabe ist schlicht nach der Hauptfigur "Cinder" bekannt. Aber das ändert natürlich nichts daran, dass es sich hier um tolle Umsetzung der alten Geschichte handelt. Die Handlung wurde in die Zukunft verlegt und ganz neue Aspekte mit eingebracht. So spielt hier mehr noch als im Märchen die soziale Herkunft und Stigmatisierung eine Rolle und in Form von Krankheit und einer Mondkolonie wurden neue Bedrohungen geschaffen. "Wie Monde so silbern" ist daher viel mehr als nur eine "armes Mädchen verliebt sich in Prinz" Geschichte.
Ich habe hier das Hörbuch gehört, das ganz fantastisch von Vanida Karun gelesen wird. Sie schafft es sehr gut allen Figuren Leben einzuhauchen und mit unterschiedlichen Stimmen und Dialekten zu lesen ohne das es übertrieben wirkt.
Ich bin jedoch auch der Meinung, dass ich "Wie Monde so silbern" ebenso gemocht hätte, wenn ich es stattdessen als Buch gelesen hätte.
Ganz besonders gut gefallen haben mir hier die Figuren, da auf eine strikte Einteilung in schwarz und weiß verzichtet wird. Cinder ist eine tolle Hauptfigur mit der man gerne mitfiebert und ihr Glück wünscht. Die Nebenfiguren sorgen für einen guten Ausgleich und auch der Humor kommt hier nicht zu kurz. 
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen, denn "Wie Monde so silbern" ist der Auftakt zu einer Trilogie. Der zweite Band ist schon unter dem Titel "Wie Blut so rot" erschienen und widmet sich dem Märchen von Rotkäppchen, während es dann im Abschlussband um eine Adaption von Rapunzel gehen soll.
Ich kann die Luna-Chroniken an alle Leser uneingeschränkt empfehlen, die ungewöhnliche Fantasy-Geschichten und Märchenadaptionen mögen.

Hier kann man das Hörbuch kaufen: Marissa Meyer: Wie Monde so silbern

Weitere Informationen zum Hörbuch finden sich auf der Homepage von Hörbuch Hamburg / Silberfisch.