Donnerstag, 28. Mai 2015

Limes unterwegs ... auf dem chinesischen Meer - Teil 2

Vor kurzem hat Euch Limes bereits von seiner letzten Reise berichtet, aber der letzte Teil fehlt noch.

Ganz besonders gut gefallen hat es Limes in Nagasaki, Japan. Dort gibt es sehr viele Tempel, die alle um einen kleinen Berg oberhalb der Stadt angeordnet sind und sehr gut gepflegt sind.

Allerdings hat Limes zu den Tempelanlagen auch einen ganz besonderen Reisetipp für Euch:
Haltet Euch von den rot gestrichenen Holzbalken fern, sonst nehmt ihr ein unerwünschtes Souvenir mit!

Für Limes war daher an diesem Tag noch ein ungeplanter Badetag.

Natürlich muss auch die Frisur wieder einwandfrei sitzen und der Fön zum Einsatz kommen.

So wieder hergerichtet konnte Limes dann auch wieder wohlig duftend die Ausfahrt aus dem Hafen von Nagasaki genießen, zu der extra eine große Trommelgruppe bereitstand und mit vollen Einsatz trommelte bis das Schiff außer Sicht war. Das war eine schöne Überraschung!




 
Als letzte Station stand dann noch Tokyo, Japan an.
Dort hätte man sicher auch eine ganze Woche verbringen können, denn die Stadt ist wirklich riesig.
Aber Limes musste sich dann doch auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beschränken und hat natürlich auch den kaiserlichen Gärten einen Besuch abgestattet. Der Kaiserpalast selber ist ziemlich unauffällig hinter Mauern versteckt und leider kaum zu sehen.

 Natürlich darf auch hier ein Abstecher zu den Tempeln nicht fehlen und dort stehen auch ein paar ziemlich gruselige Statuen.

Ein sonniger Morgen ruft natürlich auch danach dem Tokyo Skytree einen Besuch abzustatten.

Natürlich hat Limes auch den Ausblick von oben genossen und der Blick war an diesem Tag wirklich phantastisch.

Und auch von weitem sieht der höchste Fernsehturm der Welt noch sehr interessant aus, besonders wenn er neben dem merkwürdig goldenen Symbol einer japanischen Brauerei wie ein Zahnstocher aussieht.

Wie immer ging der Urlaub viel zu schnell vorbei und Limes hätte gerne noch viel mehr erkundet. Aber natürlich muss er zwischendurch auch mal wieder arbeiten.
Aber die nächste Reise kommt bestimmt.

Mittwoch, 27. Mai 2015

Xiaolo Guo: Ich bin China

Iona Kirkpatrick lebt in London und arbeitet als freie Übersetzung für Werke chinesischer Autoren. Überraschend erhält sie eine Anfrage eines Verlages sich einen Überblick über einen Stapel Dokumente zu verschaffen ohne eine Ahnung zu haben, wer der Autor ist oder wovon die Schriftstücke handeln. Als sich die Blätter als Briefe und Tagebucheinträge entpuppen, ist Iona zunächst überrascht, dann jedoch fasziniert von der Geschichte Kublai Jians, der ein Punkrocker aus China ist, und Deng Mu, seiner großen Liebe die Gedichte schreibt und anscheinend dafür gesorgt hat, dass die Unterlagen China verlassen haben.
Iona kann es nicht erwarten mehr zu erfahren und so auch herauszubekommen, wo sich Mu und Jian aufhalten.

Ich lese zwar fast alle Genre, aber nur sehr selten zeitgenössische Literatur, da diese oft nicht meinen Geschmack trifft. Auf "Ich bin China" von Xiaolo Guo bin ich aufmerksam geworden, weil ich nach einem Roman eines chinesischen Autors gesucht habe, der auch ein wenig kritische Töne mit sich bringt. Die Inhaltsangabe des Verlages hat eine solche Mischung angedeutet und daher mein Interesse geweckt.
Ich hatte erst die Befürchtung, dass sich das Buch ziemlich schwerfällig lesen lassen würde, da es sich natürlich um eine Übersetzung handelt und von der aus China stammenden Autorin auf englisch geschrieben wurde, was meistens nicht ganz so flüssig ist, wie wenn jemand in seiner Muttersprache schreibt. Doch für mich hat sich „Ich bin China“ erstaunlich gut lesen lassen und obwohl ich mittendrin wegen einem längeren Urlaub (ich wollte das Hardcover-Buch nicht mit schleppen) unterbrechen musste, habe ich auch sofort wieder in die Geschichte zurück gefunden. Das spricht sehr für dieses Buch und wie sehr mir der Text schon im Gedächtnis geblieben war, denn in der Regel muss ich mich dann erst wieder in so ein Buch einfinden. Mir haben die Figuren sehr gut gefallen und auch wenn es eine tragische Geschichte ist, so habe ich sie mit Freude an der liebevollen Gestaltung gelesen. Schon das deutsche Cover mit dem durchsichtigen blutroten Einband kann überzeugen, ebenso wie der in den Seitenschnitt gedruckte Buchtitel. Im Buch selber überraschen handschriftliche Abdrucke und chinesische Sprichwörter und Zitate mit Übersetzungen und obwohl ich kein chinesisch kann, hatte ich doch den Eindruck die Probleme die diese Sprache und ihre Übersetzung bietet nachvollziehen zu können. Dadurch, dass die Hauptfigur Iona hier selber Übersetzerin ist, kann durch die Darstellung ihrer Arbeitsweise auch viel von den damit zusammenhängenden Besonderheiten vermittelt werden.
Natürlich handelt es sich bei "Ich bin China" um einen Roman, aber Autorin Xiaolo Guo gelingt es sehr gut ein differenziertes Bild von China zu schaffen mit Punkrocker Jian, der innerlich zerrissenen Mu und Iona als Betrachterin von außen. Es ist ein Roman, der sich mit Kritik am Regime und am Umgang mit Widerstand nicht zurück hält und dabei die Auswirkungen auf einzelne Familien zeigt. Aber dennoch steht hier die Romanhandlung in Form der Liebesgeschichte zwischen Jian und Mu und Ionas Verbindung dazu im Vordergrund, so dass man sich nicht davon abschrecken lassen sollte, dass hier vielleicht zu schwere Kost vermutet wird.
Insgesamt gesehen hat mich "Ich bin China" positiv überrascht und mit einigen Eindrücken zurückgelassen, die ich so noch nicht von China hatte. Ich kann mir auch gut vorstellen das Buch erneut zu lesen, da mir dann bestimmt noch mal wieder anderes auffallen wird. Weiterempfehlen, an alle Leser die eine ausgewogene Mischung aus Belletristik mit Ernsthaftigkeit mögen, kann ich es auf jeden Fall.


So habe ich bewertet:

 

Und hier kann man das Buch kaufen:  Xiaolo Guo: Ich bin China

Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin gibt es auf der Homepage des Knaus Verlages.

Dienstag, 26. Mai 2015

Der Gewinner der Buchverlosung aus KW19/2015 (Ermittlerin in Sachen Liebe)

Das Losschweinchen hat entschieden und der Gewinner der Buchverlosung der Woche zum Buch "Ermittlerin in Sachen Liebe" von Alexandra Potter aus dem Goldmann Verlag steht fest.
Limes wartet auf seinen Einsatz.

12 Lose wurden geschrieben.

Limes schaut sich die Lose genau an.


Ein Los hat Limes natürlich auch heute ausgewählt.




Herzlichen Glückwunsch, WAYLAND LIEST!
Schreib mir doch bitte eine E-Mail (an es.deh(at)gmx.de) wegen dem Buchversand. :-)