Freitag, 30. November 2012

Gillian Flynn: Finstere Orte

Bewertung: *****

Libby Day ist sieben Jahre alt, als ihre Mutter und ihre beiden älteren Schwestern brutal ermordet werden. Einziger Überlebender neben ihr ist ihr Bruder Ben, den Libby mit ihrer Aussage schwer belastet. Ben wird als Mörder angeklagt und zu einer lebenslänglichen Gefängnisstrafe verurteilt.
Doch fast 25 Jahre nach der Nacht in der ihre Kindheit starb, kommen Libby Zweifel an ihrer Aussage. Eine Gruppe von Menschen, die auf eigene Faust Fakten zu alten Mordfällen zusammenträgt, bringt sie auf den Gedanken, dass nicht alles zusammen passt, was Libby meint in dieser Januarnacht gesehen und gehört zu haben.
Libby macht sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und den Ereignissen die zum Tod ihrer Mutter und Schwestern führten.


Gelesen wird dieser Teil der Geschichte von Anna Thalbach, die mir auch schon in anderen Hörbüchern positiv aufgefallen ist. Parallel werden die letzten Stunden vor der Mordnacht aus Sicht von Libbys Bruder Ben geschildert, dessen Rolle von Adam Nümm gelesen wird.
Das Zusammenspiel funktioniert hier gut und die Szenen lassen immer mehr Durchblick auf die tatsächlichen Ereignisse zu.
Gillian Flynn ist es sehr gut gelungen mich hier aufs Glatteis zu führen und mit den Entwicklungen der Geschichte zu überraschen.
Einen kleinen Abzug in der Bewertung erhält "Finstere Orte" nur von mir, da ich die Aufarbeitung der Ereignisse durch Libby zu unrealistisch fand und ich mir einfach nicht vorstellen konnte wie sie die ganzen Menschen aus ihrer Vergangenheit findet, mit denen sie Gespräche führt.
Zu empfehlen ist dieses Hörbuch für alle Freunde innovativer Thriller und natürlich den Fans von Gillian Flynn.






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