Bewertung: *****
Ein Känguru als Mitbewohner, das ist es was Marc-Uwe passiert.
Komischerweise scheint sich auch niemand daran zu stören, dass es da plötzlich ein Känguru gibt, das auch noch sprechen kann. Klar, dass das für einige Verwirrung im Alltag und im Zusammenleben sorgt und so hat Marc-Uwe auch direkt ein Thema für sein Buch gefunden: Er wird Känguru-Chronist!
„Die Känguru-Chroniken“ hat mich teilweise sehr gut unterhalten. Ich bin jedoch auch ein wenig enttäuscht. Anfangs haben mich die Geschichten um Marc-Uwe und seinen vorlauten Mitbewohner sehr fasziniert und zum Schmunzeln gebracht. Ab ca. der Hälfte hatte sich der „Grund-Witz“ des Buchs aber schon etwas abgenutzt, so dass ich zunehmend gelangweilt war.
Vielleicht ist es aus diesem Grund besser, das Buch nicht in einem Rutsch zu lesen, sondern immer mal wieder ein paar Kapitel. Da „Die Känguru-Chroniken“ aus einzelnen Episoden besteht, die inhaltlich abgeschlossen sind, muss man auch nicht alles zusammen lesen.
Die Aufmachung des Buchs hat mir gut gefallen. Die kurzen Kapitel, mit passenden Überschriften und schönem Layout und die Fußnoten des Känguru haben sich gut ergänzt. Auch das gesamte Konzept des Chronisten Marc-Uwe, der ein Buch schreiben will, aber ständig vom vorlauten Beuteltier kritisiert wird, hat mir gefallen. Ich kann mir das Buch auch sehr gut als Lesung oder Hörspiel vorstellen. Vielleicht ist es für dieses Medium sogar noch eher geeignet.
Und hier kann man das Buch kaufen: Marc-Uwe Kling: Die Känguru-Chroniken
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen