Zwei Mitglieder einer aus Nordkorea stammenden fünfköpfigen Familie, die aus
dem Land geflohen war, sind nach Nordkorea abgeschoben worden. Dort drohen ihnen
willkürliche Inhaftierung, Folter und andere Misshandlungen, Zwangsarbeit und
möglicherweise sogar der Tod.
Kim Song-il und Kim Son-hye wurden im Juli von den chinesischen Behörden in der Stadt Yanji in der nordöstlichen Provinz Jilin festgenommen und sind jetzt nach Nordkorea abgeschoben worden. Sie reisten im Juli mit drei weiteren Familienangehörigen, Kim Kwang-ho, seiner Ehefrau Kim Ok-shil und ihrer Tochter. NordkoreanerInnen, die in China ohne regulären Aufenthaltsstatus aufgegriffen werden, betrachten die chinesischen Behörden grundsätzlich als Wirtschaftsflüchtlinge und nicht als Asylsuchende, und führen sie nach Nordkorea zurück.
Obwohl die fünf Familienmitglieder zur selben Zeit festgenommen worden waren, erhielten Kim Kwang-ho, seine Ehefrau und seine Tochter im August eine Genehmigung nach Südkorea zu reisen. Kim Kwang-ho, Kim Ok-shil und ihre Tochter waren im August 2009 aus Nordkorea geflohen und ließen sich in Südkorea nieder, wo sie die südkoreanische Staatsangehörigkeit erhielten. Im Dezember 2012 verließen sie Südkorea jedoch und kehrten unter unklaren Umständen nach Nordkorea zurück. Als sie jetzt in China aufgegriffen wurden, ließen die chinesischen Behörden sie aufgrund ihrer südkoreanischen Staatsangehörigkeit nach Südkorea zurückkehren.
NordkoreanerInnen ist es untersagt ohne Genehmigung ins Ausland, somit auch nach China, zu reisen. Diejenigen, die nach Nordkorea zurückgeführt werden, haben mit willkürlicher Inhaftierung, Folter und anderen Misshandlungen sowie Zwangsarbeit zu rechnen. Außerdem laufen sie Gefahr, Opfer des Verschwindenlassens zu werden.
Kim Song-il und Kim Son-hye wurden im Juli von den chinesischen Behörden in der Stadt Yanji in der nordöstlichen Provinz Jilin festgenommen und sind jetzt nach Nordkorea abgeschoben worden. Sie reisten im Juli mit drei weiteren Familienangehörigen, Kim Kwang-ho, seiner Ehefrau Kim Ok-shil und ihrer Tochter. NordkoreanerInnen, die in China ohne regulären Aufenthaltsstatus aufgegriffen werden, betrachten die chinesischen Behörden grundsätzlich als Wirtschaftsflüchtlinge und nicht als Asylsuchende, und führen sie nach Nordkorea zurück.
Obwohl die fünf Familienmitglieder zur selben Zeit festgenommen worden waren, erhielten Kim Kwang-ho, seine Ehefrau und seine Tochter im August eine Genehmigung nach Südkorea zu reisen. Kim Kwang-ho, Kim Ok-shil und ihre Tochter waren im August 2009 aus Nordkorea geflohen und ließen sich in Südkorea nieder, wo sie die südkoreanische Staatsangehörigkeit erhielten. Im Dezember 2012 verließen sie Südkorea jedoch und kehrten unter unklaren Umständen nach Nordkorea zurück. Als sie jetzt in China aufgegriffen wurden, ließen die chinesischen Behörden sie aufgrund ihrer südkoreanischen Staatsangehörigkeit nach Südkorea zurückkehren.
NordkoreanerInnen ist es untersagt ohne Genehmigung ins Ausland, somit auch nach China, zu reisen. Diejenigen, die nach Nordkorea zurückgeführt werden, haben mit willkürlicher Inhaftierung, Folter und anderen Misshandlungen sowie Zwangsarbeit zu rechnen. Außerdem laufen sie Gefahr, Opfer des Verschwindenlassens zu werden.
Es gibt eine Urgent Action, die sich für Kim Song-il und Kim Son-hye einsetzt.
Schreibt eine E-Mail an: dpr.korea(at)verizon.net, mission.korea-dpr(at)ties.itu.int,
info(at)dprkorea-emb.de
Betreff:
Kim Song-il und Kim Son-hye
Text:
(Dein Name)
Mit der Bitte um
Weiterleitung an:
den OBERSTEN
BEFEHLSHABER DER NORDKOREANISCHEN VOLKSARMEE
Kim Jong-un
Sehr geehrter Herr
Kim Jong-un,
mit grosser Sorge
habe ich erfahren, dass Kim Song-il und Kim Son-hye, die aus Nordkorea geflohen
waren, in das Land abgeschoben worden sind. Ihnen drohen willkuerliche
Inhaftierung, Folter und andere Misshandlungen, Zwangsarbeit und
moeglicherweise sogar der Tod.
Ich appelliere an
Sie, sicherzustellen, dass Menschen wegen der Ausreise aus Nordkorea weder
inhaftiert noch strafrechtlich verfolgt werden. Ich fordere Sie weiterhin auf,
sicherzustellen, dass Kim Song-il und Kim Son-hye weder Folter oder andere
Misshandlungen noch Zwangsarbeit, Verschwindenlassen oder die Todesstrafe
drohen.
Bitte geben Sie den
Aufenthaltsort von Kim Song-il und Kim Son-hye bekannt.
Mit freundlichen
Gruessen
Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren:
Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.
"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Quelle: Amnesty International)
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