Lilly Kaiser
betreibt in Berlin ein kleines Antiquitätengeschäft. Normalerweise hat sie sich
auf Möbel spezialisiert, doch als ein Mann mit einer alten Geige ihr Geschäft
betritt, schaut sie sich das Musikinstrument gerne an. Umso erstaunter ist
Lilly jedoch, als der Mann den Laden ohne die Geige wieder verlässt und ihr nur
sagt, dass sie ihr gehören würde.
Da Lilly
nicht die Herkunft des Instrumentes kennt, beschließt sie Nachforschungen
anzustellen und herauszufinden, ob es vielleicht eine Verbindung zu ihrer
Familie gibt.
Ihr Weg führt
sie zunächst zu ihrer Freundin nach London, die sich mit Geigen auskennt, aber
eine Spur scheint auch nach Sumatra zu führen ...
"Der
Mondscheingarten" von Autorin Corina Bomann entführt den Leser nach Sumatra,
was ich sehr interessant fand. Ich mag an den Büchern der Autorin besonders die
Schauplätze, die meistens sehr exotisch sind und von einer Welt erzählen von
der ich bisher noch nicht viel gelesen habe. Die Verbindung zweier Erzählstränge
die am Ende zusammengeführt werden kann mich überzeugen, auch wenn diesmal der
Anteil in der Vergangenheit deutlich faszinierender ist.
In der
Gegenwart steht Lilly Kaiser im Vordergrund und Kollege Zufall, der hier doch
eine recht große Rolle einnimmt. Das ist
es auch, was mir nicht ganz so gut gefallen hat, denn die Recherche von Lilly
läuft einfach zu glatt und ohne Stolpersteine oder Sackgassen. Genau im
richtigen Moment tritt ein Ereignis ein oder eine Person taucht auf, die zur
Klärung beitragen kann. Das fand ich in Corina Bomanns letztem Roman "Die
Schmetterlingsinsel" doch ein wenig realistischer.
Unabhängig
davon hat mir aber die Geschichte der beiden vorherigen Geigenbesitzerinnen in
Sumatra sehr gut gefallen.
Ich kann "Der
Mondscheingarten" daher an alle Leser empfehlen, die Bücher auf mehreren Zeitebenen
und mit mehreren Erzählsträngen mögen und vielleicht auch gerne die Bücher von
Lucinda Riley und Katherine Webb lesen.
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das Buch kaufen: Corina Bomann: Der Mondscheingarten
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