Donnerstag, 6. Juni 2013

Lissa Price: Enders


Kriege haben die Welt erschüttert, als Waffe wurden tödliche Sporen eingesetzt. Zwar gab es einen Impfstoff, doch dieser wurde zunächst nur Senioren und Kindern und Jugendlichen verabreicht. Nun sind nur noch diese übrig und die Senioren, genannt Enders, haben die Herrschaft in allen Bereichen an sich gerissen. Allen Minderjährigen, Starters genannt, ist es verboten einer Erwerbstätigkeit nachzugehen und wenn sie keine Verwandten mehr haben ist es ihnen nur erlaubt in Heimen zu leben. Eine dieser Jugendlichen ist die 16jährige Callie. Sie schlägt sich mit ihrem kleinen Bruder und einem Freund auf der Straße durch. Doch als ihr Bruder krank wird und dringend ein Zuhause benötigt entschließt sich Callie ein dubioses Angebot anzunehmen: sie vermietet ihren Körper auf Zeit an Enders die wieder jung sein wollen.
"Enders" setzt nun nahtlos nach dem Ende von "Starters" ein. Callies Feinde sind noch nicht besiegt und der Old Man immer noch hinter ihr her. Aber Callie hat auch neue Freunde, die ihr zur Seite stehen.

"Enders" bildet nicht nur den zweiten Teil, sondern auch den Abschluss der Reihe von Lissa Price. Nachdem inzwischen fast alle Reihen aus mindestens drei Teilen bestehen, empfand ich es als sehr angenehm auch mal wieder eine kürzere Reihe zu lesen. Während mich in "Starters" besonders die Idee der Körpervermietung interessiert hatte, ist es in "Enders" eher die Spannung und Aufklärung der Hintergründe die faszinieren. 
Besonders gut gefallen haben mir hier die Figuren, wobei sich nicht mehr nur auf Callie konzentriert wird, sondern auch Michael und einige andere Figuren eine größere Rolle einnehmen. Auch wenn das Buch "Enders" heißt, so sind es hier doch eher die "Starters" die einen Chip implantiert haben, die im Mittelpunkt des Geschehens stehen.
Sehr temporeich erzählt und mit einigen Wendungen kann Lissa Price die Leser gut fesseln und neugierig auf den Ausgang der Geschichte machen. Zwar sind es hier nicht viele neue Ideen, die präsentiert werden, aber das wird durch die rasanten Ereignisse ausgeglichen.
Lediglich zum Ende hin wurde es mir ein wenig überstürzt und es hätte noch wenig mehr Informationen geben können. Aber für alle Leser von "Starters" ist diese Fortsetzung ein Muss und bietet darüber hinaus auch schöne Lesestunden mit einem befriedigenden Ende.

So habe ich bewertet:


 
Und hier kann man das Buch kaufen: Lissa Price: Enders

Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin finden sich auf der Homnepage des ivi Verlages

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