Montag, 13. Januar 2014

Jennifer Wolf: Vivere militare est - Lieben heißt zu kämpfen

Inhaltsangabe des Verlages:
Zwei Jahre sind vergangen, seit die nun achtzehnjährige Miriam dem geheimnisvollen Vampir Elias begegnet ist und sich Hals über Kopf in ihn verliebte. Ende gut, alles gut? Leider nicht ganz. Denn irgendwas stimmt mit Elias nicht. Von einem Tag auf den anderen verfärben sich seine sonst blutroten Augen plötzlich teichgrün und seine vampirischen Kräfte schwinden. Miriam bleibt nichts anderes übrig, als die Initiative zu ergreifen und um ihrer beider Liebe zu kämpfen. Doch es steht mehr als ihr persönliches Schicksal auf dem Spiel, denn ohne Elias droht die Welt der Unsterblichen im Krieg zu versinken…



"Vivere militare est - Leben heißt zu kämpfen" von Autorin Jennifer Wolf ist der zweite Band der Sanguis-Trilogie und die Fortsetzung von "In sanguine veritas - Die Wahrheit liegt im Blut".
Leider habe ich mich mit diesem Buch ein wenig schwer getan, denn mir gefällt zwar die Welt und die Geschichte, aber es gab eben auch einiges, das mir nicht ganz so gut gefallen hat.
Miri ist eine sehr lebendige Hauptfigur, die sich meiner Meinung nach jedoch vom ersten zum zweiten Band ein wenig zu sehr verändert hat. Nun ist es so, dass ich von Jennifer Wolf auch "Feuerherz" gelesen habe, dessen Hauptfigur Lissy besonders mit ihrer rotzfrechen Art überzeugen kann. Ich habe nun den Eindruck gewonnen, dass Lissy auf Miri abgefärbt hat und diese beiden Figuren beginnen miteinander zu verschmelzen.
Ich habe auch nichts dagegen, wenn in Jugendbüchern offen mit dem Thema Sexualität umgegangen wird. Das war in "In sanguine veritas" auch schön integriert. Aber nun in "Vivere militare est" war mir das alles ein wenig zu übertrieben, wenn es nur noch ums beißen und befriedigen geht und sogar mal mit dem Auto an den Straßenrand gefahren wird, weil man es nicht mehr bis zu Hause aushält bevor man übereinander herfällt. Das Thema ist hier so dominant geworden, dass es mir einfach zu aufdringlich ist.
In allen drei Büchern die ich von Jennifer Wolf gelesen habe, spielen lesbische Beziehungen eine Rolle, womit ich ebenfalls kein Problem habe und es in Jugendbüchern auch begrüße. Doch bei diesen ganzen Figuren gibt es keinen einzigen schwulen Menschen, Werwolf, Wandler oder Vampir. Das wiederum finde ich nicht sonderlich realistisch.
Ich denke ich werde daher auf den dritten Band der Reihe "Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles" verzichten, da ich auch festgestellt habe, dass ich ungewöhnlich lange zum Lesen der Bücher brauche. Das sollte mir einfach auch ein Zeichen sein, dass dies nicht ganz die richtige Reihe für mich ist.
Wer jedoch erotische Vampirgeschichten mag, dem empfehle ich es auf jeden Fall mit dieser Reihe zu versuchen.
Die Fortsetzungen sind nur als ebook erhältlich!

So habe ich bewertet:





Weitere Informationen zum ebook und zur Autorin finden sich auf der Homepage von Impress/Carlsen.
 

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