J.R.R. Tolkien ist uns allen als Autor des "kleinen Hobbit" und der "Herr der Ringe" Trilogie bekannt. Doch er hat auch kleinere Geschichten geschrieben, die teilweise an die Welt aus dem kleinen Hobbit angelehnt sind. Eine dieser Geschichten ist „Roverandom“. Tolkien hat das kleine Buch für seinen Sohn geschrieben, der besonders traurig war, als er seinen Spielzeughund am Strand verlor. Daraufhin hat sich der Vater eine Geschichte über den Hund Rover ausgedacht, der von einem Zauberer in ein Spielzeug verwandelt wurde und nun alles versucht diesen zu finden und dazu zu bringen ihn wieder in einen echten Hund zu verwandeln.
Ich habe "Roverandom" als Hörbuch gehört, das ganz großartig von Ulrich Noethen gelesen wird.
Wer eine Geschichte in der Art der Herr der Ringe Bücher erwartet, der wird sicherlich enttäuscht werden. "Roverandom" erinnert mehr an ein Märchen mit einer Moral. Zauberhaft ist diese Geschichte ganz bestimmt, denn vom Zauberer der im Sand lebt, zum Mann im Mond und dem König des Meeres trifft man hier allerlei illustre Gestalten. Es ist jedoch auch typisch für die Zeit von Tolkien, dass hier neben dem Abenteuer auch vermittelt wird, dass man immer schön höflich sein soll und was passiert, wenn man es nicht ist. Ob die Geschichte noch zeitgemäß ist, sollte daher jeder selber entscheiden. Ich fand sie einfach schön zu hören und sehr phantasieanregend, auch wenn nicht allzu viel Spannung vorhanden war.
Empfehlen kann ich "Roverandom" insbesondere für Eltern, die gerne eine Geschichte mit ihren Kindern zusammen hören wollen, vielleicht auf einer Autofahrt in den Urlaub oder ähnliches. Eine Altersempfehlung würde ich bereits ab ca. 5-6 Jahren geben. Die Spielzeit umfasst etwas über 2,5 Stunden.
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das Hörbuch kaufen: J.R.R. Tolkien: Roverandom
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