Igor Kalyapin ist der Vorsitzende der russischen Nichtregierungsorganisation IRCAT, die sich gegen Folter einsetzt und den Opfern von Folter und Misshandlungen hilft. Wegen seiner Arbeit versuchen die Behörden immer wieder Igor Kalyapin einzuschüchtern.
Die Behörden in Tschetschenien haben ihm strafrechtliche Schritte angedroht. Sie beschuldigen ihn, vertrauliche Informationen öffentlich gemacht zu haben. Der Menschenrechtsverteidiger weist derartige Vorwürfe jedoch zurück. Er erklärte, lediglich die fehlende Effizienz der Ermittlungen in Fällen von „Verschwindenlassen“ und anderen Menschenrechtsverletzungen beklagt sowie kritisiert zu haben, dass den Opfern keine oder nur unzureichende Rechtsmittel zur Verfügung stehen.
Die russischen Behörden haben im selben Zusammenhang bereits zwei Mal versucht, ein Strafverfahren gegen Igor Kalyapin anzustrengen. Die Versuche scheiterten beide Male, da die Ermittlungen keine Beweise für ein strafrechtlich relevantes Verschulden des IRCAT-Vorsitzenden zu Tage förderten.
Es gibt eine Online-Petition, die sich dafür einsetzt die Einschüchterungsversuche gegen Igor Kalyapin zu beenden und die freie Meinungsäußerung in Russland zu respektieren und zu schützen.
Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty Deutschland daran beteiligen:
Kein Verfahren gegen Igor Kalyapin!
Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.
"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Quelle: Amnesty International)
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