Diese Woche möchte ich Euch auf Ebtisam al-Saegh aufmerksam machen:
Die gewaltlose politische Gefangene Ebtisam al-Saegh
© privat
Die bahrainische Menschenrechtsverteidigerin Ebtisam al-Saegh wird seit ihrer Festnahme am 3. Juli immer wieder langwierig verhört. Seit diesem Tag befindet sie sich auch im Hungerstreik. Sie ist unmittelbar von Folter und anderen Misshandlungen bedroht und benötigt dringend medizinische Behandlung. Sie ist eine gewaltlose politische Gefangene, die umgehend und bedingungslos freigelassen werden muss.
Wie Amnesty International erfahren hat, ist die inhaftierte Menschenrechtsverteidigerin Ebtisam al-Saegh am 12. Juli 18 Stunden lang verhört worden. An diesem Tag wurde sie um 9 Uhr morgens von mutmaßlichen Angehörigen des Nationalen Geheimdienstes NSA zum Verhör an einen unbekannten Ort gebracht. Erst um 3 Uhr nachts wurde sie in ihre Einzelzelle zurückgebracht. Am Nachmittag des 13. Juli wurde sie erneut zur Vernehmung abgeholt.
Am 11. Juli rief Ebtisam al-Saegh ihre Familie an. Sie tätigte den Anruf von der Frauenhaftanstalt aus, in der sie zwischen den Verhören inhaftiert ist. Diese liegt in Madinat Isa, einem Vorort der Hauptstadt Manama. Informationen zufolge scheint sie zwischen 12 und 13 Stunden am Tag vernommen zu werden. Über die Inhalte der Befragungen kann sie nicht sprechen.
Am 3. Juli trat Ebtisam al-Saegh aus Protest gegen ihre Festnahme und den mangelnden Zugang zu ihrer Familie und rechtlicher Vertretung in den Hungerstreik. Ihrem Rechtsbeistand wurde trotz ihrer wiederholten Bitten die Teilnahme an den Verhören nicht gestattet. Ebtisam al-Saegh wehrt sich außerdem gegen die Gefängniskost, die im Hinblick auf ihr Reizdarmsyndrom (RDS) für sie ungeeignet ist. Am Abend des 10. Juli verschlechterte sich während eines Verhörs der Gesundheitszustand von Ebtisam al-Saegh drastisch. Die Symptome waren Herzrhythmusstörungen, ein Taubheitsgefühl in der linken Hand, niedriger Blutzuckerspiegel, niedriger Blutdruck und ein angeschwollener Magen infolge ihres Reizdarmsyndroms. Man brachte sie zur Behandlung ins Krankenhaus des Innenministeriums in al‑Qalaa, wo das medizinische Personal ein EKG (Elektrokardiogramm) durchführte und ihr eine glukosehaltige Infusion legte, um den Blutzuckerspiegel zu erhöhen. Dann wurde sie wieder entlassen und zur Fortsetzung ihres Verhörs gebracht.
Wie Amnesty International erfahren hat, ist die inhaftierte Menschenrechtsverteidigerin Ebtisam al-Saegh am 12. Juli 18 Stunden lang verhört worden. An diesem Tag wurde sie um 9 Uhr morgens von mutmaßlichen Angehörigen des Nationalen Geheimdienstes NSA zum Verhör an einen unbekannten Ort gebracht. Erst um 3 Uhr nachts wurde sie in ihre Einzelzelle zurückgebracht. Am Nachmittag des 13. Juli wurde sie erneut zur Vernehmung abgeholt.
Am 11. Juli rief Ebtisam al-Saegh ihre Familie an. Sie tätigte den Anruf von der Frauenhaftanstalt aus, in der sie zwischen den Verhören inhaftiert ist. Diese liegt in Madinat Isa, einem Vorort der Hauptstadt Manama. Informationen zufolge scheint sie zwischen 12 und 13 Stunden am Tag vernommen zu werden. Über die Inhalte der Befragungen kann sie nicht sprechen.
Am 3. Juli trat Ebtisam al-Saegh aus Protest gegen ihre Festnahme und den mangelnden Zugang zu ihrer Familie und rechtlicher Vertretung in den Hungerstreik. Ihrem Rechtsbeistand wurde trotz ihrer wiederholten Bitten die Teilnahme an den Verhören nicht gestattet. Ebtisam al-Saegh wehrt sich außerdem gegen die Gefängniskost, die im Hinblick auf ihr Reizdarmsyndrom (RDS) für sie ungeeignet ist. Am Abend des 10. Juli verschlechterte sich während eines Verhörs der Gesundheitszustand von Ebtisam al-Saegh drastisch. Die Symptome waren Herzrhythmusstörungen, ein Taubheitsgefühl in der linken Hand, niedriger Blutzuckerspiegel, niedriger Blutdruck und ein angeschwollener Magen infolge ihres Reizdarmsyndroms. Man brachte sie zur Behandlung ins Krankenhaus des Innenministeriums in al‑Qalaa, wo das medizinische Personal ein EKG (Elektrokardiogramm) durchführte und ihr eine glukosehaltige Infusion legte, um den Blutzuckerspiegel zu erhöhen. Dann wurde sie wieder entlassen und zur Fortsetzung ihres Verhörs gebracht.
Es gibt eine Urgent Action, die sich für Ebtisam al-Saegh einsetzt.
Schreibt eine E-Mail an: info(at)bahrain-embassy.de
Betreff: Ebtisam al-Saegh
Text:
Mit Bitte um Weiterleitung an den König
Majestät,
ich mache mir große Sorgen um die inhaftierte Menschenrechtlerin Ebtisam al-Saegh, die bereits vor einiger Zeit im Gewahrsam gefoltert und vergewaltigt wurde. Derzeit ist sie erneut in Gewahrsam und muss lange Verhöre erdulden, während derer ihr Rechtsbeistand nicht anwesend sein darf. Außerdem hat sie gesundheitliche Probleme und benötigt umgehend medizinische Behandlung. Ich fordere Sie deshalb dringend auf:
Bitte lassen Sie Ebtisam al-Saegh unverzüglich und bedingungslos frei, da sie eine gewaltlose politische Gefangene ist, die nur aufgrund der friedlichen Wahrnehmung ihres Rechts auf Meinungsfreiheit und ihrer Menschenrechtsarbeit festgehalten wird.
Stellen Sie bitte sicher, dass Ebtisam al-Saegh nicht Opfer von Folter und anderweitiger Misshandlung wird und umgehend Zugang zu einem Rechtsbeistand, ihrer Familie und jeglicher nötigen medizinischen Versorgung erhält.
Bitte leiten Sie umgehend eine unparteiische, unabhängige und wirksame Untersuchung der von Ebtisam al-Saegh nach ihrer Inhaftierung im Mai erhobenen Foltervorwürfe ein, veröffentlichen Sie die Ergebnisse der Untersuchung und stellen Sie die Verantwortlichen in Verfahren vor Gericht, die den internationalen Standards für faire Gerichtsverfahren entsprechen.
Mit freundlichen Grüßen
(Dein Name)
Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren: 18 Stunden lang verhört
Es gibt dort auch die Möglichkeit sich direkt online zu beteiligen!
Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.
"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Quelle: Amnesty International)
(Quelle: Amnesty International)
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