Auf der Brücke der Gezeiten wird sich das Schicksal der Welt entscheiden ...
Die Mondflutbrücke liegt tief unter der Ozeanoberfläche. Aber alle zwölf Jahre erhebt sie sich aus den Fluten und verbindet die beiden Kontinente Yuros und Antiopia. Zweimal schon hat Yuros seine Armeen von Kriegern und Magiern über die Brücke geführt, um das Nachbarreich zu unterwerfen. Jetzt naht die dritte Mondflut, und der Westen rüstet sich zum finalen Schlag. Aber es sind drei unscheinbare Menschen - ein gescheiterter Magie-Schüler, eine Spionin und Mörderin, die ihr Gewissen entdeckt, und ein einfaches Marktmädchen -, die über das Schicksal der Welt entscheiden werden ...
"Die Brücke
der Gezeiten - Ein Sturm zieht auf" von Autor David Hair ist der Auftakt einer
Reihe.
Angesiedelt
in der fiktiven Welt von Urte ist die Geschichte der beiden verfeindeten
Kontinente Yuros und Antiopia, die über eine nur alle 12 Jahre passierbare
Brücke miteinander verbunden sind. Doch auch wenn es ein Fantasyroman ist, so
weisen die Völker die Urte besiedeln große Parallelen zu unserer Welt auf. Die
Namen mögen anders sein, aber dennoch sind ganz klar Stereotypen und typische
Merkmale zu erkennen, insbesondere was einige Länder in unserem Asien betrifft.
Da auch in dieser Welt große Vorurteile herrschen, was das Aussehen und den
Glauben von Menschen betrifft, fand ich das nicht die beste Idee.
In diesem
ersten Band werden insbesondere die Figuren eingeführt und die
unterschiedlichen Schauplätze und Völker vorgestellt. Inhaltlich passiert
ansonsten nicht wirklich viel und es wird sicherlich nicht ganz einfach sein,
die ganzen Informationen zu behalten bis der zweite Band der Reihe erscheint.
Eigentlich mag ich dicke Bücher und viele Figuren sehr gerne, aber hier hatte ich
den Eindruck, dass dieser Band wirklich nur als Aufwärmübung dient, bis dann
vielleicht im zweiten Band die wirklich spannenden Dinge geschehen. Wenn jedoch
ein Autor schon knapp 500 Seiten braucht um seine Figuren vorzustellen, so kann
ich das auch nicht als wirklich schönen Stil bezeichnen. Die Ereignisse lassen sich
auf wenigen Seiten zusammenfassen und wie gegensätzlich die Kontinente sind,
wird den meisten Lesern auch schon nach wenigen Kapiteln klar gewesen sein.
Die
Geschichte hat sicherlich Potenzial, denn die Figuren waren mir gerade in ihrer
Unterschiedlichkeit sympathisch und von einigen würde ich auch gerne mehr
lesen. Die Fortsetzung wird unter dem Titel "Die Brücke der Gezeiten - Am Ende
des Friedens" bereits in 2014 erscheinen und ich kann nur hoffen, dass Autor
David Hair hier die Geschichte ein wenig gestrafft hat und mehr Inhalt
vorhanden ist. Ob es noch mehr Bände in dieser Reihe geben wird, ist mir nicht
bekannt.
Empfehlen
kann ich "Die Brücke der Gezeiten " Ein Sturm zieht auf" daher nur bedingt an
Leser, die umfangreiche Einführungen in Fantasywelten mögen und noch keine
großen inhaltlichen Fortschritte erwarten.
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das Buch kaufen: David Hair: Die Brücke der Gezeiten - Ein Sturm zieht auf
Weitere Informationen zum Buch, zur Reihe und zum Autor finden sich auf der Homepage von Penhaligon.
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