Abdulrahman al-Jaidah besuchte eine Verhandlung in dem am 4. November 2013 begonnenen Verfahren seines Vaters vor dem Obersten Gerichtshof in Abu Dhabi, als ihn ein Angehöriger des Staatssicherheitsapparats der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) aufforderte, den Saal zu verlassen und ihm draußen mit Festnahme drohte. AugenzeugInnen zufolge schrie Abdulrahman al-Jaidah um Hilfe und Angehörige der Staatssicherheit schlugen seinen Kopf wiederholt gegen eine Wand. Dann nahmen sie ihn mit und seither ist über seinen Verbleib nichts bekannt. Ihm könnten Folter und andere Misshandlungen drohen.
Amnesty International geht davon aus, dass Abdulrahman al-Jaidah angegriffen und festgenommen worden sein könnte, weil er sich öffentlich für seinen Vater einsetzt. So weist er auf die fortgesetzte Inhaftierung ohne Anklageerhebung und auf die mutmaßliche Folter seines Vaters hin. Zu seiner Öffentlichkeitsarbeit gehörte ein Video-Interview mit ihm, das am 14. November auf der Internetplattform YouTube eingestellt wurde.
Es gibt eine Urgent Action, die sich für Abdulrahman al-Jaidah einsetzt.
Schreibt eine E-Mail an:Ihtimam(at)mopa.ae, consulate(at)uaeembassy.de
Betreff:
Herr Abdulrahman al-Jaidah
Text:
Sehr geehrter Herr
Praesident,
ich fordere Sie
hoeflich auf, umgehend den Verbleib von Abdulrahman al-Jaidah bekannt zu geben
und ihm unverzueglich Zugang zu seiner Familie, einem Rechtsbeistand seiner
Wahl und unabhaengiger medizinischer Versorgung zu gewaehren.
Bitte lassen Sie
Abdulrahman al-Jaidah sofort frei, sollte er sich nur deshalb in Haft befinden,
weil er sich friedlich fuer seinen Vater eingesetzt hat.
Stellen Sie zudem
bitte sicher, dass Abdulrahman al-Jaidah vor Folter und andere Misshandlung
geschuetzt wird.
(Dein Name)
Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren:Mann misshandelt und verschleppt
Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.
"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Quelle: Amnesty International)
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