Tristan
Sadler ist ein Kriegsheimkehrer, einer der wenigen jungen Männer die
ihr Leben nicht im 1. Weltkrieg gelassen haben. Gemeinsam mit Will
Bancroft hat er die Grundausbildung absolviert und in den
Schützengräben von Frankreich gedient. Monate nach Wills Tod und
dem Kriegsende beschließt Tristan Kontakt zu Wills Schwester Marian
aufzunehmen und ihr die Briefe zu übergeben, die Will aufgehoben
hatte. Er reist nach Norwich, aber die Briefe stellen nicht den
einzigen Grund für seine Reise dar. Denn Tristan trägt schwer an
einer Schuld ...
"Das
späte Geständnis des Tristan Sadler" ist ein weiteres
faszinierendes Buch aus der Feder von John Boyne, der mich schon mit
"Das Haus zur besonderen Verwendung" überzeugen konnte. In
diesem Roman widmet sich der Autor dem ersten Weltkrieg und den
Themen Schuld, Leidenschaft, Eifersucht und Heldentum.
Es ist eine Geschichte wie sie sich durchaus tatsächlich in den Jahren 1916 - 1919 zugetragen haben könnte und ist so realistisch und mit überzeugenden Figuren erzählt, dass man meint hier einen Zeitzeugenbericht zu lesen.
Dabei steht in "Das späte Geständnis des Tristan Sadler" aber nicht wirklich der Krieg im Vordergrund, sondern vielmehr die Emotionen und Ängste der beteiligten Personen. Dennoch sind die Schrecken des Krieges, das absolute Feindbild und die Konflikte mit Moral und Ehre ein ständiger Begleiter des Lesers.
In Etappen und Rückblenden wird immer mehr von dem aufgedeckt was Tristan Sadler beeinflusst hat und wie er die Freundschaft mit Will erlebt hat, unterbrochen von der Begegnung mit Wills Schwester Marian im Jahr 1919.
Erzählerisch ist John Boyne für mich eine der größten Entdeckungen der letzten Jahre und auch wenn mich der Inhalt hier nicht so sehr faszinieren konnte wie andere Bücher von ihm, so kann ich "Das späte Geständnis des Tristan Sadler" doch unbedingt an alle Leser empfehlen, die historische Roman mit echtem Realitätsbezug mögen.
So habe ich bewertet:
Es ist eine Geschichte wie sie sich durchaus tatsächlich in den Jahren 1916 - 1919 zugetragen haben könnte und ist so realistisch und mit überzeugenden Figuren erzählt, dass man meint hier einen Zeitzeugenbericht zu lesen.
Dabei steht in "Das späte Geständnis des Tristan Sadler" aber nicht wirklich der Krieg im Vordergrund, sondern vielmehr die Emotionen und Ängste der beteiligten Personen. Dennoch sind die Schrecken des Krieges, das absolute Feindbild und die Konflikte mit Moral und Ehre ein ständiger Begleiter des Lesers.
In Etappen und Rückblenden wird immer mehr von dem aufgedeckt was Tristan Sadler beeinflusst hat und wie er die Freundschaft mit Will erlebt hat, unterbrochen von der Begegnung mit Wills Schwester Marian im Jahr 1919.
Erzählerisch ist John Boyne für mich eine der größten Entdeckungen der letzten Jahre und auch wenn mich der Inhalt hier nicht so sehr faszinieren konnte wie andere Bücher von ihm, so kann ich "Das späte Geständnis des Tristan Sadler" doch unbedingt an alle Leser empfehlen, die historische Roman mit echtem Realitätsbezug mögen.
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das Buch kaufen: John Boyne: Das späte Geständnis des Tristan Sadler
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