Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr droht nach seiner Berufungsverhandlung
in den nächsten Wochen eine härtere Strafe. Seit Dezember 2012 verbüßt
er eine dreijährige Gefängnisstrafe. Das Angebot einer Freilassung unter
der Bedingung, keine Freitagspredigten zu halten, hatte er abgelehnt.
Das Gericht zieht eine härtere Strafe für den schiitischen Geistlichen Scheich Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr in Erwägung. Dies haben Medien mit engen Beziehungen zu saudi-arabischen Behörden über Beteiligte an der Berufungsverhandlung im März 2013 herausgefunden.
Am 17. Dezember 2012 war der schiitische Geistliche Scheich Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr zu drei Jahren Haft und einem anschließenden fünfjährigen Reiseverbot verurteilt worden. Die Anklagepunkte lauteten auf Verleumdung des Herrschaftssystems des Landes, Verhöhnung der Denkweise seiner Religionsführer, Aufruf zur Veränderung und Ungehorsam gegenüber dem Herrscher. Am 1. Dezember 2012 hielt das für Sicherheits- und Terrorismusangelegenheiten eingerichtete Gericht seine erste Sitzung zum Fall von Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr. Er sollte freigelassen werden, allerdings unter der Bedingung, dass er einige Zusicherungen unterschreibe. Diese verbieten ihm unter anderem das Halten von religiösen Predigten, darunter auch die Freitagsgebete. Er lehnte das Angebot ab.
Scheich Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr war am Abend vom 3. August 2011 festgenommen und ohne Kontakt zur Außenwelt eine Woche in Einzelhaft gehalten worden. Seitdem wurde er in mehreren Gefängnissen untergebracht. Die meiste Zeit verbrachte er im Gefängnis al-Malaz; seit Mitte März befindet er sich jedoch im Gefängnis al-Ha'ir. Seine Familie hat nur eingeschränkten Zugang zu ihm. Zuvor war er am 27. Februar 2011 festgenommen worden, weil er in seiner Predigt zu Reformen in Saudi-Arabien aufgerufen hatte. In seiner Predigt vom 25. Februar 2011 hatte er die Notwendigkeit einer Reform in Saudi-Arabien betont. Diese sieht eine konstitutionelle Monarchie, die gerechte Verteilung von Arbeitsplätzen und das Ende von Diskriminierungen religiöser Minderheiten vor. Am 6. März 2011ließ man ihn nach einer Woche in Haft ohne Kontakt zur Außenwelt ohne Anklage frei.
Es gibt eine Urgent Action, die sich für Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr einsetzt.
Das Gericht zieht eine härtere Strafe für den schiitischen Geistlichen Scheich Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr in Erwägung. Dies haben Medien mit engen Beziehungen zu saudi-arabischen Behörden über Beteiligte an der Berufungsverhandlung im März 2013 herausgefunden.
Am 17. Dezember 2012 war der schiitische Geistliche Scheich Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr zu drei Jahren Haft und einem anschließenden fünfjährigen Reiseverbot verurteilt worden. Die Anklagepunkte lauteten auf Verleumdung des Herrschaftssystems des Landes, Verhöhnung der Denkweise seiner Religionsführer, Aufruf zur Veränderung und Ungehorsam gegenüber dem Herrscher. Am 1. Dezember 2012 hielt das für Sicherheits- und Terrorismusangelegenheiten eingerichtete Gericht seine erste Sitzung zum Fall von Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr. Er sollte freigelassen werden, allerdings unter der Bedingung, dass er einige Zusicherungen unterschreibe. Diese verbieten ihm unter anderem das Halten von religiösen Predigten, darunter auch die Freitagsgebete. Er lehnte das Angebot ab.
Scheich Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr war am Abend vom 3. August 2011 festgenommen und ohne Kontakt zur Außenwelt eine Woche in Einzelhaft gehalten worden. Seitdem wurde er in mehreren Gefängnissen untergebracht. Die meiste Zeit verbrachte er im Gefängnis al-Malaz; seit Mitte März befindet er sich jedoch im Gefängnis al-Ha'ir. Seine Familie hat nur eingeschränkten Zugang zu ihm. Zuvor war er am 27. Februar 2011 festgenommen worden, weil er in seiner Predigt zu Reformen in Saudi-Arabien aufgerufen hatte. In seiner Predigt vom 25. Februar 2011 hatte er die Notwendigkeit einer Reform in Saudi-Arabien betont. Diese sieht eine konstitutionelle Monarchie, die gerechte Verteilung von Arbeitsplätzen und das Ende von Diskriminierungen religiöser Minderheiten vor. Am 6. März 2011ließ man ihn nach einer Woche in Haft ohne Kontakt zur Außenwelt ohne Anklage frei.
Es gibt eine Urgent Action, die sich für Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr einsetzt.
Schreibt eine E-Mail an: deemb(at)mofa.gov.sa
Betreff:
Betreff:
Scheich Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr
Text:
Mit der Bitte um Weiterleitung an:
His Majesty King 'Abdullah Bin 'Abdul 'Aziz Al-Saud
The Custodian of the two Holy Mosques
Office of His Majesty the King
Royal Court
Riad
SAUDI-ARABIEN
Majestaet,
mit Sorge beobachte ich die Strafverfolgung von Scheich Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr. Sollte er nur aufgrund der friedlichen Ausuebung seiner Rechte auf freie Meinungsaesserung und Vereinigungsfreiheit festgehalten wird, betrachtet Amnesty International ihn als gewaltlosen politischen Gefangenen und fordert seine unverzuegliche und bedingungslose Freilassung.
Bitte stellen Sie sicher, dass Scheich Tawfiq Jaber Ibrahim al-'Amr vor Folter und sonstiger Misshandlung geschaetzt wird. Gewaehren Sie ihm den regelmaessigen Zugang zu seiner Familie, einem Rechtsbeistand sowie zu jeglicher benoetigter medizinischer Versorgung.
Mit freundlichen Gruessen
(Dein Name)
Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren:
Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.
"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Quelle: Amnesty International)
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