Montag, 25. März 2013

Tonke Dragt: Der Goldschmied und der Dieb


Einem Schuhmacher und seiner Frau werden Zwillinge geboren. Sie gleichen einander wie zwei Wassertropfen und erhalten die Namen Jiacomo und Laurenzo. Als Jiacomo und Laurenzo sieben Jahre alt sind, beschließt ihr Vater sie in die Schule zu schicken. Doch die beiden Jungen würden viel lieber weiter mit ihren Tieren spielen. So entsteht die Idee von "Laucomo". Doch das ist nicht das einzige Schelmenstück, dass sich die beiden Kinder leisten und als es schließlich soweit ist einen Beruf zu erlernen, ist es Zeit für die Zwillinge unterschiedliche Wege einzuschlagen.

Ich habe "Der Goldschmied und der Dieb" von Autorin Tonke Dragt als Hörbuch gehört. Gelesen wird es von Konstantin Graudus, der es gut versteht Witz und Ernsthaftigkeit an den passenden Stellen zu vermitteln.
Inhaltlich spielt "Der Goldschmied und der Dieb" in einer fiktiven mittelalterlichen Welt. Die Zwillinge Jiacomo und Laurenzo werden von ihrer Geburt bis zum Erwachsenenalter begleitet. Dabei gibt es sowohl die üblichen Zwillingsverwechslungsspielchen, als auch ganz neue Ideen zu dem Thema. Aufhänger der Geschichten ist meistens der unterschiedliche Werdegang der Brüder, die trotz ihrer Ähnlichkeiten doch sehr verschiedene Fähigkeiten haben.
Bei manchen Episoden muss man doch schmunzeln und es hat mir auch gut gefallen, dass jedes Kapitel mit einem Zitat versehen ist, das einen Bezug zum Inhalt hat.
Einziger Nachteil an dieser Geschichtensammlung ist, dass hier kein echter Spannungsbogen vorhanden ist. Es gibt kein mitfiebern auf das Ende hin, sondern ich hätte auch durchaus jedes der Kapitel für sich hören können.
Geeignet ist "Der Goldschmied und der Dieb" auch schon für jüngere Hörer ab ca. 10 Jahren.
Empfehlen kann ich es allen, die lustige und ruhige Geschichten mögen, die etwas moderner erzählt sind, als Wilhelm Busch oder Erich Kästner.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Hörbuch kaufen: Tonke Dragt: Der Goldschmied und der Dieb


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