Mittwoch, 4. Dezember 2013

Philip Pullman: Das magische Messer

Will ist eigentlich ein ganz normaler Junge, aber er macht sich große Sorgen um seine Mutter, die der Meinung ist verfolgt zu werden und die seit dem Verschwinden des Vaters vor über 10 Jahren immer labiler geworden ist. Doch als auch Will eines Tages bemerkt, dass Männer hinter ihm her sind, ist klar, dass dies nicht nur der Phantasie seiner Mutter entsprungen ist. Als er dann noch einer Katze durch ein Fenster in eine andere Welt folgt, ist nicht mehr wie er es bisher kannte. In dieser Welt werden die Erwachsenen von Geistern verfolgt und nur die Kinder sind sicher. Hier trifft er auch auf Lyra, die ebenfalls aus einer anderen Welt stammt, die sich jedoch ebenso von Wills Welt unterscheidet. Der Übergang zwischen den Welten soll möglich sein mit einem geheimnisvollen Gegenstand: dem magischen Messer.

Ich habe "Das magische Messer" von Autor Philip Pullman als Hörbuch gehört. Gelesen wird es von Rufus Beck, der hier wieder einmal seinem Ruf als hervorragender Hörbuchsprecher gerecht wird. "Das magische Messer" ist der zweite Band der Trilogie die mit "Der goldene Kompass" ihren Anfang genommen hat und mit "Das Bernstein Teleskop" ihren Abschluss findet.
Inhaltlich wird nun mit Will eine Figur aus der realen Welt eingeführt, die keinen Dämon hat und von ganz alltäglichen Problemen geplagt wird.
Gerade im Zusammenspiel mit Lyra ist das sehr interessant, da dem Leser dadurch noch einmal bewusst wird, wie anders das Leben ist, dass Lyra bisher geführt hat.
Die neuen Figuren haben mir ausnahmslos gut gefallen und vieles, das im ersten Band nur am Rande erwähnt wurde, ist nun klarer. Für alle, denen "Der magische Kompass" gefallen hat, ist "Das magische Messer" ein absolutes Muss und uneingeschränkt empfehlenswert. Allen anderen empfehle ich, zunächst mit dem ersten Band zu beginnen, da die Handlung aufeinander aufbaut, auch wenn die Bücher in sich abgeschlossen sind.

So habe ich bewertet:


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