Hanna erwacht
ohne eine Erinnerung daran wer sie ist. Ihr wird gesagt, dass sie nun die Nr.
799 oder auch Hanna M. wäre und in den nächsten Monaten eine Ausbildung zur
Überführung von Seelen durchlaufen soll, denn anscheinend ist Hanna tot …
Ich habe mich
mit der Inhaltsangabe zu „Nr. 799“ von Autorin Yuna Stern extra etwas
zurückgehalten, da dieses Buch recht dünn ist und man ja nicht schon vorher
alles verraten haben will. Die Länge wird mit ca. 205 Seiten angegeben, aber
durch eigene Seiten für die Kapitelüberschriften kann man davon sicher noch mal
30 fast leere Seiten abziehen. Es handelt sich daher um ein recht kurzes
Lesevergnügen, was auch mein größter Kritikpunkt an „Nr. 799“ darstellt. Gerade
wenn die Geschichte richtig in Fahrt kommt und man meint einige Fragen
beantworten zu können, ist das Buch nämlich auch schon zu Ende und das auf
recht abrupte Weise. Ich bin mir auch nicht sicher, ob eine Fortsetzung hier
wirklich Sinn machen würde, denn in gewisser Weise ist das Ende auch trotzdem
gut.
Man merkt
schon, dass ich hier ziemlich um den heißen Brei herumrede und nicht so recht
damit rausrücken will, was denn nun hier Sache ist. Aber ich habe wirklich
Bedenken damit schon zuviel zu verraten.
Insgesamt
gesehen kann ich jedoch sagen, dass mich die Geschichte überraschen konnte und
mir auch der Schreibstil gefallen hat. Die Figuren hätten noch ein wenig mehr
ausgebaut werden können und einige Seiten mehr hätten der Handlung sicherlich
auch nicht geschadet.
Empfehlen
kann ich „Nr. 799“ an alle Leser die übersinnliche Geschichten mögen und die es
nicht stört, dass dieses Buch nur als e-book erhältlich ist.
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das e-book kaufen: Nr. 799 von Yuna Stern
Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin finden sich auf der Homepage von Carlsen/Impress.
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