Inhaltsangabe zu "Das Lied der Dunkelheit":
Jeden
Abend wenn die Sonne untergeht, steigen die Horclinge aus dem Horc
heraus und suchen sich ihre Opfer unter den Menschen. Die dämonischen
Kreaturen stehen seit Jahrhunderten im Krieg mit den Menschen und
außer magischen Schutzkreisen und Runen scheint sie nichts
abzuhalten. Doch die Menschen haben vergessen wie man gegen die Wesen
kämpft und so werden die Horclinge immer stärker, während die Zahl
der Menschen geringer wird. Doch es gibt noch diejenigen, die an die
alten Geschichten glauben, dass ein Kampf gegen die Dämonen möglich
ist. Aber nur zusammen können sie etwas ausrichten ...
Warum ich dieses Hörbuch empfehlen kann:
Ich habe "Das Lied der Dunkelheit" von Peter V. Bratt als Hörbuch gehört.
Gelesen wird es von Jürgen Holdorfer, der allen Figuren Leben
eingehaucht hat. Normalerweise bin ich kein Freund von gekürzten
Lesungen, aber ich denke bei einer Vorlage von über 700 Seiten hat
dies dem Hörbuch gut getan. So wurde das Tempo in der Handlung hoch
gehalten und man konnte sehr gut mitfiebern.
Im
Mittelpunkt der Ereignisse stehen drei Figuren, die von ihrer
Kindheit an begleitet werden.
Zum
einen ist da der junge Arlen, der seine Mutter an die Horclinge
verliert und fortan nur noch den Wunsch hat die Dämonen zu bekämpfen
und als Kurier zu arbeiten.
Etwa im
gleichen Alter ist Leesha, die im Tal der Holzfäller aufwächst und
deren Zukunft als Hausfrau und Mutter vorgezeichnet ist. Doch sie
entschließt sich zu einem Leben als Heilerin und lernt die Welt
abseits ihres Dorfes kennen.
Etwas
jünger ist Rojer, der bei einem Angriff der Horclinge seine Familie
und zwei Finger einbüßt. Doch er geht bei einem Jongleur in die
Lehre und entdeckt ganz neue Talente an sich.
Oft geht
es mir bei wechselnden Perspektiven in Büchern so, dass ich nur an
einer der Figuren wirklich interessiert bin und bei den Erzählungen
der Anderen nur auf den nächsten Abschnitt warte. Doch in "Das
Lied der Dunkelheit" gab es keine solchen Momente. Ich habe alle
Handlungsstränge gerne verfolgt und mich von den Entwicklungen
unterhalten gefühlt. Im Vergleich zu anderer High-Fantasy ist die
Handlung hier auch ein wenig ausgeglichener und weniger kampflastig,
auch wenn das natürlich hier mit eine Rolle spielt. Ich könnte mir
vorstellen, dass echten Fantasyfans das ein wenig zu weichgespült
und oberflächlich sein könnte. Da ich jedoch eher zu denen gehöre,
die Jugendfantasy mögen, war für mich die Mischung genau richtig.
Da es
sich hier um den Auftakt einer Trilogie handelt, ist die Handlung
zwar in sich abgeschlossen, aber es bleiben doch noch einige Fragen
offen, die dann hoffentlich in "Das Flüstern der Nacht" und "Die Flammen der Dämmerung" beantwortet werden.
Empfehlen
kann ich "Das Lied der Dunkelheit" an alle die fantastische
Geschichten mit mehreren Perspektiven mögen.
Und hier kann man das Hörbuch kaufen: Das Lied der Dunkelheit von Peter V. Brett
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