"Das geheime Leben der Violet Grant" von Autorin Beatriz Williams spielt in den Jahren 1914 und 1964 und wird auf diesen beiden Zeitebenen erzählt.
Inhaltsangabe:
Vivian Schuylers großer Traum ist es als ernstgenommene Journalistin zu arbeiten. Doch im Jahr 1964 sehen ihre Vorgesetzten eine Frau doch besser geeignet zum Kaffeekochen und für Recherchearbeiten. Vivian braucht dringend ein Thema für einen Artikel das auch die Chefetage überzeugen kann. Wie gerufen scheint dafür ein geheimnisvoller Koffer geeignet zu sein, der einst Vivians Großtante Violet Grant gehörte, bevor er vor 50 Jahren gemeinsam mit ihr verschwand. Unverhofft wurde dieser Koffer nun Vivian als nächste Verwandte mit dem ähnlichstem Namen zugestellt und damit auch die Hoffnung über den Inhalt etwas über den Verbleib von Violet - und dem Gerücht sie hätte ihren Ehemann Dr. Grant ermordet – herauszubekommen.
Warum ich dieses Buch empfehlen kann:
"Das geheime Leben der Violet Grant" von Autorin Beatriz Williams führt den Leser mitten hinein in die wissenschaftliche Elite Berlins kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges. Es ist ein hochkaratig besetzter Kreis von Wissenschaftlern der sich hier trifft und mitten unter ihnen ist die fiktive Figur der Violet Grant geborene Schuyler, verheiratet mit Dr. Grant, aber auch selber renommierte Physikerin. Ihre Existenz wird in der Familie Schuyler todgeschwiegen, denn seit Ausbruch des ersten Weltkrieges ist sie verschwunden, zeitgleich mit ihrem Liebhaber und nachdem ihr Ehemann ermordet aufgefunden wurde. Es hält sich seitdem hartnäckig das Gerücht, dass sie für seinen Tod verantwortlich ist und Abwesende können sich nicht wehren. Nachdem ihre Großnichte Vivian zufällig in den Besitz ihres Koffers gerät macht sie sich zur Aufgabe endlich Licht in diese Geschichte zu bringen und fängt auf eigene Faust an zu recherchieren. Stück für Stück nähert sie sich so den Ereignissen in Berlin 1914 und stellt dabei fest das sie ihrer Verwandten gar nicht so unähnlich ist. Beide Frauen haben sich für ihre Freiheit eingesetzt und dabei auch die Missbilligung ihrer Familie in Kauf genommen. Neben ihrer beruflichen Emanzipation hat sich Vivian dabei auch noch mit ihrem Liebesleben auseinander zu setzen, denn zeitgleich mit dem Koffer trat auch noch ihr eigener Dr. in ihr Leben. Es stellt sich hier also die Frage ob dies ebenso tragisch enden wird wie bei Violet. Beide weibliche Hauptfiguren sind sehr skurrile Figuren und besonders gefallen haben mir ihre Ecken und Kanten und bei Vivian ihre direkte Sprache.
Vivian Schuylers großer Traum ist es als ernstgenommene Journalistin zu arbeiten. Doch im Jahr 1964 sehen ihre Vorgesetzten eine Frau doch besser geeignet zum Kaffeekochen und für Recherchearbeiten. Vivian braucht dringend ein Thema für einen Artikel das auch die Chefetage überzeugen kann. Wie gerufen scheint dafür ein geheimnisvoller Koffer geeignet zu sein, der einst Vivians Großtante Violet Grant gehörte, bevor er vor 50 Jahren gemeinsam mit ihr verschwand. Unverhofft wurde dieser Koffer nun Vivian als nächste Verwandte mit dem ähnlichstem Namen zugestellt und damit auch die Hoffnung über den Inhalt etwas über den Verbleib von Violet - und dem Gerücht sie hätte ihren Ehemann Dr. Grant ermordet – herauszubekommen.
Warum ich dieses Buch empfehlen kann:
"Das geheime Leben der Violet Grant" von Autorin Beatriz Williams führt den Leser mitten hinein in die wissenschaftliche Elite Berlins kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges. Es ist ein hochkaratig besetzter Kreis von Wissenschaftlern der sich hier trifft und mitten unter ihnen ist die fiktive Figur der Violet Grant geborene Schuyler, verheiratet mit Dr. Grant, aber auch selber renommierte Physikerin. Ihre Existenz wird in der Familie Schuyler todgeschwiegen, denn seit Ausbruch des ersten Weltkrieges ist sie verschwunden, zeitgleich mit ihrem Liebhaber und nachdem ihr Ehemann ermordet aufgefunden wurde. Es hält sich seitdem hartnäckig das Gerücht, dass sie für seinen Tod verantwortlich ist und Abwesende können sich nicht wehren. Nachdem ihre Großnichte Vivian zufällig in den Besitz ihres Koffers gerät macht sie sich zur Aufgabe endlich Licht in diese Geschichte zu bringen und fängt auf eigene Faust an zu recherchieren. Stück für Stück nähert sie sich so den Ereignissen in Berlin 1914 und stellt dabei fest das sie ihrer Verwandten gar nicht so unähnlich ist. Beide Frauen haben sich für ihre Freiheit eingesetzt und dabei auch die Missbilligung ihrer Familie in Kauf genommen. Neben ihrer beruflichen Emanzipation hat sich Vivian dabei auch noch mit ihrem Liebesleben auseinander zu setzen, denn zeitgleich mit dem Koffer trat auch noch ihr eigener Dr. in ihr Leben. Es stellt sich hier also die Frage ob dies ebenso tragisch enden wird wie bei Violet. Beide weibliche Hauptfiguren sind sehr skurrile Figuren und besonders gefallen haben mir ihre Ecken und Kanten und bei Vivian ihre direkte Sprache.
Erzählt
wird hier auf zwei Zeitebenen und so direkt Anteil genommen an den Leben von
Violet und Vivian. Die Perspektiven sind dabei klar getrennt und mir war auch
vom Ton her immer klar, wer hier gerade Erzähler ist. Sowohl Vivians "kein
Blatt vor den Mund nehmen" als auch Violets wissenschaftliche Arbeit und
romantischen Abenteuer haben mir gut gefallen.
Im
Mittelteil traten für mich kleine Längen auf, doch zum Ende hin wurde es wieder
interessant und ich habe die Geschichte gerne bis zum Ende verfolgt.
Empfehlen
kann ich "Das geheime Leben der Violet Grant" daher an alle Leser, die sich für
starke Frauencharaktere und Bücher mit mehreren Erzählebenen interessieren.
Hier kann man das Buch kaufen: Beatriz Williams: Das geheime Leben der Violet Grant
Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin gibt es auf der Homepage des Blanvalet Verlages.
Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin gibt es auf der Homepage des Blanvalet Verlages.
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