Freitag, 27. Februar 2015

Limes trifft ... Autor Deon Meyer und Hörbuchsprecher Peter Lohmeyer



Limes trifft ... Autor Deon Meyer und Hörbuchsprecher Peter Lohmeyer

Wenn man ein neugieriges und vorwitziges Blogschweinchen ist, dann sucht man natürlich jede Gelegenheit sich anderen aufzudrängen und wenn es dann noch was Schönes zu hören und zu erzählen gibt, ist für Limes die Welt in Ordnung.
Diesmal hatte Limes die Gelegenheit den südafrikanischen Autor Deon Meyer zu treffen.

"Cobra" ist das zuletzt erschienene Buch von Deon Meyer in einer ganzen Reihe von Thrillern. 

Das Buch "Das Herz des Jägers" ebenfalls von Deon Meyer gibt es diese Woche bei mir im Blog zu gewinnen!

Ein paar Fragen lagen Limes auf seiner Schweinchenseele und Deon Meyer hat sich gerne die Zeit genommen sie zu beantworten.
Das Interview wurde auf Englisch geführt und dies hier ist die Übersetzung.

Interview

Limes (L.): Herr Meyer, vielen Dank das sie sich die Zeit nehmen ein bisschen mit mir zu plaudern. Wurden Sie schon einmal von einem Blogschweinchen interviewt und ist dies etwas mit dem sie für heute gerechnet haben?
Deon Meyer (D.M.): Nein, aber es gibt ja immer ein erstes Mal.

L.: Haben Sie ein Lieblingsbuch? Oder gibt es ein Buch das Sie bereits seit ihrer Kindheit begleitet?
D.M.: Da sind so viele, ich kann mich gar nicht genau erinnern. Die Bücher aus meiner Kindheit sind auf Afrikaans und außerhalb von Südafrika nicht bekannt. Es gibt Bücher von südafrikanischen Autoren die jedes Kind dort kennt und die immer wieder gelesen werden.
 

L.: Sie haben schon eine ganze Reihe an Büchern geschrieben. Gibt es eine Romanfigur die Ihnen ähnlich ist, oder mit der Sie sich besonders verbunden fühlen?
D.M.: Nein, nicht mir ähnlich. Ich fühle mich aber mit allen meinen Figuren verbunden. Man verbringt viel Zeit mit Ihnen und mit der Zeit sind sie wie Kinder für mich.
 

L.: Hauptthema in "Cobra" sind die Valke (Sondereinheit der Polizei in Kapstadt) und wie sie arbeiten. Haben Sie bei der Polizei hospitalisiert oder haben Sie dort einen Ansprechpartner?
D.M.: Nein, aber ich habe Freunde die für die Valke arbeiten und die geben mir Tipps und ich kann sie immer fragen. Sie lesen auch meine Bücher und geben Bescheid, wenn etwas nicht richtig dargestellt ist.

L: Ich hatte beim Lesen von “Cobra” den Eindruck, dass sie auch versuchen dem Leser ein vielschichtiges Bild von Südafrika zu bieten und es weder auf Touristenattraktion noch als gefährlichen Ort beschränken möchten. So betont die Polizei bei Ihren Ermittlungen (als feststeht, dass ein ausländischer Staatsangehöriger betroffen ist) dass ein negativer Eindruck im Ausland entstehen würde und es wieder heißt „Südafrika ist gefährlich“. Ist es Ihnen wichtig auch ein positives Bild von Südafrika zu vermitteln?
D.M.: Nein, nicht wichtig. Ich versuche nur ehrlich zu sein und ein wirkliches Bild von Südafrika zu zeigen wie ich es kenne.

L.: Nachdem ich Ihnen nun einige Fragen gestellt habe möchte ich Ihnen Gelegenheit geben auch etwas mehr über mich zu erfahren. Gibt es etwas das Sie mich fragen wollen?  
D.M.: Wie fühlt es sich an eines Tages als Frühstücksspeck zu enden?
L.: Ich? Ich werde doch nicht gegessen! Ich habe viel zu viel Zeit zwischen Bücherseiten verbracht und schmecke bestimmt total staubig. Da müssen Sie sich ein anderes Schweinchen suchen für den Frühstückstisch.
D.M.: Oh, na gut. Das wusste ich natürlich nicht, dass Du nicht dafür vorgesehen bist.

L.: Vielen Dank für das Gespräch!

Natürlich hat Limes auch noch ein kleines Erinnerungsfoto mit Deon Meyer gemacht, wobei Limes sich da ein bisschen gefürchtet hat wegen Deon Meyers Vorliebe für Frühstücksspeck.


Limes fand die Begegnung mit Deon Meyer sehr interessant.


Zusätzlich hatte Limes auch noch die Gelegenheit sich mit Schauspieler und Hörbuchsprecher Peter Lohmeyer zu unterhalten, der an diesem Abend gemeinsam mit Deon Meyer unterwegs war.

Limes (L.): Sie sind neben Ihrem Hauptberuf als Schauspieler auch als Hörbuchsprecher tätig. Ein Hörbuch hat in der Endfassung oft 8 Stunden oder mehr Spielzeit. Wie lange brauchen Sie bis ein solches Hörbuch eingesprochen ist? 
Peter Lohmeyer (P.L.): Für 8 Stunden Hörbuch dauert die Einsprechzeit sicherlich 3-4 Tage. Ich kann ca. 4-5 Stunden am Tag konzentriert Text einlesen, der dann natürlich noch geschnitten wird.

L.: Sie bekommen bestimmt mehr Anfragen vorgelegt, als sie dann tatsächlich an Hörbuchaufträgen annehmen. Suchen Sie die Hörbücher dabei nach Inhalt aus? 
P.L.: Ja, eigentlich nur nach Inhalt. Ein Buch das ich nicht mag oder von einem Autor den ich nicht gut finde, kann ich auch als Hörbuch nicht gut lesen. Ich gehe daher immer nach dem Inhalt, manchmal eben aufgrund eines Auszuges der vorgelegt wird.

L.: Haben Sie ein Hörbuch eingesprochen, das ihnen besonders gut gefallen hat? 
P.L.: Ja, ich habe die letzten beiden Krimis von Eoin Colfer „Hinterher ist man immer tot“ und „Der Tod ist ein bleibender Schaden“ gesprochen und die haben mir besonders gut gefallen.
L.: Vielen Dank für das Gespräch!

Auch mit Peter Lohmeyer hat Limes noch ein Erinnerungsfoto gemacht. Sie haben sich auch noch ein schönes Kölsch geteilt.


 

Demnächst gibt es dann eine neue Episode der Rubrik "Limes trifft ...".

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