Jolette ist eine Wächterin. Sie weiß nicht wie alt sie ist oder woher sie kommt, doch ihre Aufgabe ist es ihren jungen Schützling zu bewahren und notfalls mit ihrem Leben zu verteidigen. Es ist eine harte Welt in der sie lebt und doch gehört sie zu den eher Glücklichen die nicht draußen im Niemandsland um ihr Überleben fürchten müssen. Doch die Watcher gehören auch nicht zu denen die ein sorgloses Leben in einer der wenigen verbliebenen Metropolen führen können, denn es gibt Wesen die es auf ihre Schützlinge abgesehen haben. Eigentlich ist Jolette eine Einzelkämpferin, doch plötzlich muss sie sich mit Cy auseinandersetzen, dem die gleiche Aufgabe zugeteilt wurde und der sich gar nicht so verhält wie es ihr in der Watcherausbildung beigebracht wurde.
"Watcher – Ewige Jugend“ von den Autorinnen Nadine d‘Arachart und Sarah Wedler ist ein Roman der in einer Zukunft spielt in der sich die Welt sehr stark in Arme und Reiche aufgeteilt hat. Doch neben den Menschen gibt es inzwischen auch mutierte Wesen, die Angst und Schrecken verbreiten und zu denen die Watcher den Gegenpol bilden.
Die Grundidee dieser mit magischen Tupfen gesprenkelten Welt hat mir gut gefallen. Auch die Figuren sind interessant und besonders Protagonistin Jolette, aus deren Sicht die Handlung auch geschildert wird, ist ein faszinierender Charakter. Ungewöhnlich wird die Erzählung dadurch, dass auch einige Kapitel aus der Perspektive von Jolettes Feinden geschildert werden. Was mich hier jedoch sehr gestört hat ist, dass man so wenig von den Hintergründen erfährt. Am Anfang hatte ich daher auch große Probleme mich zurechtzufinden und zu verstehen wer oder was die Gegner sind und ich habe es auch bis zum Ende hin noch immer nicht ganz verstanden. Sicherlich werden die geplanten Fortsetzungen hier noch über einiges Aufschluss geben, denn angelegt ist die Reihe als Trilogie. Doch ich hatte einfach das Gefühl in der Schwebe zu hängen und entscheidende Informationen nicht vorliegen zu haben, obwohl diese den Hauptfiguren bekannt sind. Wenn es sich um eine Geschichte handelt, in der auch die Figuren erst nach und nach die Hintergründe erfahren, so ist das für mich in Ordnung, doch hier wurde der Leser einfach nur dumm gehalten.
Insgesamt gesehen kann ich "Watcher – Ewige Jugend“ an Leser empfehlen die die sich von der Mischung aus Magie, Dystopie und Fantasy angesprochen fühlen, denn Potenzial hat die Geschichte auf jeden Fall.
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das e-book kaufen: Nadine d'Arachart & Sarah Wedler: Watcher - Ewige Jugend
Weitere Informationen zum e-book und zur Autorin gibt es auf der Homepage von Carlsen/Impress.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen