Freitag, 13. Dezember 2013

KW50/2013 - Die Leckereien der Woche - Marmelade Birne-Vanille

Als Leckerei der Woche gibt es von mir nun noch ein weiteres Rezept für einen selbstgemachten Fruchtaufstrich. Diesmal ist es Birne-Vanille Marmelade
Leider habe ich im Eifer des Gefechtes ganz vergessen Fotos zu machen, aber eigentlich geht es auch genauso wie beim Fruchtpunsch-Gelee von letzter Woche.


Für 9 kleine Gläser habe ich folgende Zutaten verwendet:
ca. 2 kg reife Birnen
ca. 200 ml heller Fruchtsaft (bei der Menge kommt es darauf an, wie viel Frucht die Birnen ergeben haben)
1 Paket Gelier-Fruchtzucker im Verhältnis 1:3 (1500 g Frucht, zu 500 g Zucker)
2 Vanillestangen
etwas Vanillearoma
etwas Zitronen- oder Limettensaft


Ich bevorzuge kleine Gläser, aber natürlich geht das genauso gut mit großen Gläsern.
Vorher sollten die Deckel für einige Minuten ausgekocht werden und die Gläser natürlich gespült.

1.
Die Birnen schälen und das Kerngehäuse entfernen. Dann in kleine Stücke schneiden und in einen großen Topf geben. Da man insgesamt 1500 g Frucht braucht, sollte man die Birnen abwiegen um die Differenz noch mit Fruchtsaft (ich habe weiße Traube genommen) aufzufüllen.
Dann alles mit dem Pürierstab bearbeiten, bis keine großen Stückchen mehr vorhanden sind.
Die Vanilleschoten werden der Länge nach aufgeschlitzt und das Mark zu den Birnen gegeben. Ebenso wie einige Tropfen Vanillearoma und einige Spritzer Zitronensaft. Alles nun noch einmal durchmixen.
Dazu kann dann der Gelierzucker gegeben werden.
 
2.
Dann wird alles zusammen unter ständigem Rühren zum Kochen gebracht. 
In der Zwischenzeit sollte man bereits die Gläser und Deckel bereit stellen, da sie nach dem Füllen sofort verschlossen werden müssen.
Die Birnen mit dem Gelierzucker sollten nun noch einige Minuten bei mittlerer Hitze vor sich hin köcheln. Zwischendurch immer wieder umrühren.

3.
Zum Befüllen der Gläser sollte man sich eine schmale Soßenkelle bereitlegen, einen Topflappen und doppelt gefaltetes Küchenkrepp. Mit dem Küchenkrepp nimmt man das Glas in die Hand (dann ist es nicht schlimm wenn man etwas kleckert und man hat einen guten Griff ohne sich zu verbrennen). Dann wird das Glas bis knapp unter den Rand mit der noch fast kochenden Marmelade gefüllt. Hat man auf den Rand gekleckert, dann sollte man den schnell abwischen und dann den Deckel fest aufschrauben. Dafür nehme ich noch mal einen Topflappen zur Hilfe mit dem ich das Glas richtig fest halten kann. Dann wird das Glas sofort auf den Deckel gestellt und am besten die nächste Stunde so gelassen bis sie abgekühlt sind.
Das ganze so lange wiederholen, bis alle Marmelade in Gläser verteilt ist und diese auf dem Kopf stehen. 

Manchmal hört man dann nach einiger Zeit ein ploppendes Geräusch von den Gläsern, aber das muss nicht sein.
Überprüfen ob das Glas wirklich versiegelt ist kann man, indem man mit dem Fingernagel auf den Deckel klopft. Zum Vergleich kann man sich ein leeres Glas mit Deckel daneben stellen. Hört es sich dumpf an, dann ist das Glas meistens dicht. Hört es sich eher blechern an, dann sollte das Gelee besser in den Kühlschrank gestellt und zeitnah gegessen werden. Bei manchen Deckeln wird auch eine Wölbung im Deckel nach innen gezogen oder steht eben leicht heraus, wenn kein Vakuum im Glas ist.

Nun sollten die Gläser noch mit einem Etikett versehen werden.
Als Verzierung für die Deckel kann man Servietten vierteln und mit einem Band über den Deckel binden. Das geht einfach und sieht schön aus.

  
Guten Appetit!



Ein weiterer Verschenk-Tipp von mir in der Advents- und Weihnachtszeit ist ein Lebkuchenhäuschen. Die Lebkuchen kann man im Bausatz fertig kaufen und dann nach belieben verzieren. Auch gemeinsam mit Kindern lässt sich das gut machen und besonders die ältere Generation freut sich darüber.
Dieses Winterdorf habe ich meiner Oma mitgebracht:
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen