Donnerstag, 21. Februar 2013

Katie Kacvinsky: Dylan & Gray



Zwei Menschen, so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Doch ohne die Nacht kann es auch den Tag nicht geben und so ergänzen sich auch Dylan und Gray.

In Phoenix, Arizona, treffen sich nun diese beiden, der ruhige Gray und die quirlige Dylan. Auf den ersten Blick könnten sie unterschiedlicher nicht sein, doch Gegensätze ziehen sich auch an. Gray braucht mehr Spontanität und Lebensfreude in seinem Leben und Dylan muss etwas zur Ruhe kommen. Gemeinsam entdecken die beiden was Freundschaft ist, wie Leidenschaft entsteht und wahre Liebe andauert. Aber ist ihre Liebe wirklich von Bestand?



„Dylan & Gray“ von Katie Kacvinsky ist eine romantische Geschichte über die Liebe, wie sie entsteht, wie sie ist und wie sie bleibt. Ich unterschlage hier bewusst diesen merkwürdigen Untertitel, denn es ist mir ein Rätsel, wieso der sein musste. In Original heißt dieses Buch „First comes love“ und dieser Titel passt besonders gut zum Inhalt. Anders als üblich sind die Kapitel hier nicht einfach nur mit Nummern versehen, sondern sie haben Überschriften, die jeweils mit „Erste ...“ beginnen. Es gibt wirklich erstaunlich vieles, das man mit diesem Begriff verbinden kann.

Erzählt wird die Geschichte aus den wechselnden Perspektiven von Gray und Dylan, was alle Ereignisse und Gefühle besonders nachvollziehbar macht. Oft ist in einer Liebesgeschichte nicht so ganz für den Leser erkennbar, warum denn nun genau diese beiden sich lieben und was jeweils am anderen so besonders wirkt. Genau dies herauszustellen ist der Autorin wunderbar gelungen. Dylan ist ein toller Charakter, ein echter Freigeist, dem es absolut egal ist, was andere über sie denken. Gray ist ein Junge, der ein echter Traumprinz sein könnte, wenn er sich nicht manchmal wie ein Idiot aufführen würde. Er hat etwas echtes an sich, das anziehend wirkt und ihn so zu einer tollen Buchfigur macht.

An „Dylan & Gray“ mochte ich besonders die Kleinigkeiten auf die der Blick gelenkt wurde, die Tiefgründigkeit der Figuren und die Momente der Trauer und Freude die man als Leser mit den Protagonisten teilen durfte.

Inhaltlich viel Neues wird hier allerdings nicht geboten. Wer also eine große Geschichte erwartet, abseits der Gefühlswelt der Figuren, der wird wohl nicht ganz auf seine Kosten kommen.

Empfehlen kann ich „Dylan & Gray“ daher insbesondere an jugendliche Leser ab ca. 15 Jahren, die Geschichten von Liebe und Erwachsenwerden mögen.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen: Katie Kacvinsky: Dylan & Gray

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